Witten. Das 5G-Netz in Witten wächst. Vodafone will bis Mitte 2022 die Hälfte seiner 20 Mobilfunkstationen umrüsten. Hier gibt’s die schnelle Technik.

Andere Mobilfunk-Anbieter wie die Deutsche Telekom haben schon vorgelegt, nun zieht Vodafone nach – und bietet das 5G-Netz zunehmend häufiger in Witten an.

Dabei wird Vodafone zunächst die bereits vorhandene Infrastruktur nutzen und seine 5G-Antennen an den 20 bestehenden Mobilfunkstationen anbringen - zum Beispiel an Masten sowie auf den Dächern von Bürogebäuden und Wohnhäusern. Dabei wird jede Station im Schnitt mit drei 5G-Antennen ausgestattet, so Vodafone-Sprecher Volker Petendorf.

Die ersten sieben Mobilfunkstationen mit 5G-Technologie hat Vodafone in Witten bereits in Betrieb genommen. Das sind Anlagen in der Ardeystraße, Mannesmannstraße, Wittener Bruch, Salinger Feld sowie Liegnitzer Straße. Ganz aktuell wurden 5G-Stationen in Witten-Mitte auf der Albrechtstraße und in Herbede auf der Straße Im Hammertal gestartet. Bis Mitte 2022 erfolgt außerdem eine Aufwertung der bestehenden Standorte in Rüdinghausen (Kermelberg) und an der Bruno-Heide-Straße in Herbede.

Mobiler Datenverkehr in Witten wächst rasant

Die Umrüstung geschehe Station für Station, im Laufe der nächsten Jahre. Parallel werden auch noch LTE-Antennen nachgerüstet. Erst 18 von 20 Mobilfunkstationen haben bereits die „zweitschnellste“ Technologie. „Bis Mitte 2022 werden wir noch eine neue LTE-Station am Ruhrdeich in Betrieb nehmen“, so Petendorf. LTE-Antennen sind ferner für die Standorte Kermelberg und Waldegge vorgesehen.

5G liefert höhere Geschwindigkeiten als LTE sowie noch niedrigere Latenzzeiten im Millisekunden-Bereich. Dieses wird perspektivisch Anwendungen wie zum Beispiel vernetzte Autos, die miteinander kommunizieren und sich gegenseitig vor Gefahren warnen, ermöglichen. Der mobile Datenverkehr in Witten wächst übrigens rasant - laut Vodafone mit einer jährlichen Steigerungsrate von aktuell rund 28 Prozent.