Witten. Die Preise für Immobilien in Witten sind im ersten Halbjahr 2024 wieder angestiegen. Es gibt aber auch positive Entwicklungen.

Die Preise für gebrauchte Eigenheime sind in Witten im ersten Halbjahr 2024 laut der LBS um fünf Prozent angestiegen. Im Durchschnitt wurden für ein freistehendes Haus 579.000 Euro verlangt.

„Die hohe Nachfrage sorgt dafür, dass die Preise anziehen“, sagt LBS-Gebietsleiter Carsten Gallwas. Auf der Grundlage der Empirica Preisdatenbank hat er die Preisentwicklung für Witten ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei sämtliche Zeitungs- und Online-Anzeigen. Aber es gibt auch gute Nachrichten. So sei eine Eigentumswohnung in den ersten sechs Monaten des Jahres für 2294 Euro pro Quadratmeter angeboten worden. Vor einem Jahr waren es noch sechs Prozent mehr.

Auch Preise für Neubauten in Witten sind gestiegen

„Insgesamt sind die Preise von Gebrauchtimmobilien immer stärker vom Energieverbrauch und sonstigen Modernisierungsstand der gerade angebotenen Objekte abhängig“, so Gallwas. Ein Neubau dagegen müsse immer die neuesten Standards erfüllen. Vor allem durch die Grundstückspreise und Handwerkerpreise ergeben sich hier Unterschiede.

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Im Ennepe-Ruhr-Kreis wird ein neu gebautes Reihenhaus inklusive Baugrundstück aktuell für durchschnittlich 539.000 Euro angeboten, einem Plus von vier Prozent. Der Quadratmeterpreis in einer Neubau-Wohnung liegt bei 4.200 Euro, da ist eine Zunahme von elf Prozent.

Nachfrage an Immobilien wird wieder größer

Der EN-Kreis selbst spricht davon, dass sich die Preise von Immobilien im ersten Halbjahr stabilisiert hätten. Die Preise von Doppel- und Reihenhäusern sowie Eigentumswohnungen seien ab Mitte 2022 bis Anfang 2024 stark gesunken. Im zweiten Quartal 2024 sei wieder ein leichter Anstieg zu erkennen gewesen. Insgesamt liege das Preisniveau bislang aber leicht unter dem Jahr 2023.

Das Interesse an Immobilien im EN-Kreis scheint generell wieder anzuziehen. So sei die Zahl der eingereichten Anträge im ersten Halbjahr 2024 um zehn Prozent angestiegen, nachdem sie im Jahr 2023 auf ein Rekordtief (30 Prozent weniger gegenüber den Vorjahren) zurückgegangen war.

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