Mülheim. Die schwarz-gelben Amphibien leiden durch die Erreger. Damit sich der Pilz nicht weiter ausbreitet, sollen Spaziergänger in Mülheim helfen.

Feuersalamander sind weiterhin durch den Salamander-Chytridpilz massiv gefährdet, meldet die Stadt. Der aus Ostasien stammende Pilz breite sich als tödlicher Erreger weiter aus. Mülheimerinnen und Mülheimer sollten daher auf ihren Spaziergängen durch die Natur besonders aufmerksam sein.

Denn auch Amphibien in Mülheim bleiben nicht vom „Batrachochytrium salamandrivorans“, kurz „Bsal“, verschont, der sich übers Ruhrgebiet ausbreitet. Der Pilz und seine Sporen verbreiten sich in und an Gewässern. 

Spaziergänger in Mülheim sollen tote Tiere melden

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In Mülheim seien etwa das Rumbachtal oder die Ruhrauen Gebiete, in denen Salamander – aber auch andere durch Bsal gefährdete Tiere wie Molche und Lurche – zu Hause seien und durch die Ausbreitung des Pilzes auch als besonders gefährdet gelten. Ein Befall mit der Pilzkrankheit ziehe für fast alle betroffenen Salamander innerhalb kurzer Zeit den sicheren Tod nach sich.

Die Verwaltung bittet Spaziergänger daher eindringlich um erhöhte Aufmerksamkeit. Wer kranke oder tote Feuersalamander oder Molche findet, soll diese bei der Unteren Naturschutzbehörde melden – möglich ist das etwa über die Service-Nummer der Stadt: 0208 / 455-0. Infizierte Tiere erkenne man etwa an dunklem Ausschlag. Für Menschen, Hunde oder andere Tiere sei der Bsal-Pilz ungefährlich.

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