Mülheim. Im November wird der hoch dotierte Preis vergeben. In Mülheim freuen sich Investoren, Planer und Baufirma, dass ihr Vorzeige-Bau mit dabei ist.
Die Nominierungen für den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 von Bundesregierung und Bundesingenieurkammer stehen fest - und ein Vorzeige-Bau aus Mülheim ist darunter.
Nach Vor-Ort-Besichtigungen und intensiven Beratungen habe die Fachjury aus den eingereichten Bewerbungen sechs Projekte der engeren Wahl bekannt gegeben, so die Bundesingenieurkammer in einer Mitteilung. Nominiert ist auch die neue Luftschiffhalle, die die WDL Unternehmensgruppe auf den Raadter Höhen hat bauen lassen - als Garage für das ausrangierte Luftschiff „Theo“ und den neuen Zeppelin, aber auch als Eventhalle.
Für Bau der Mülheimer Luftschiffhalle winken ein Staatspreis und 30.000 Euro Preisgeld
Der Deutsche Ingenieurbaupreis, der alle zwei Jahre verliehen wird, gilt als der bedeutendste Preis für Bauingenieurinnen und Bauingenieure in Deutschland. Mit dem Staatspreis werden beispielhafte Ingenieurbauwerke oder -leistungen ausgezeichnet, die laut Bundesingenieurkammer „eine besondere Innovation und Gestaltqualität aufweisen, von vorbildlichem Umgang bei der Instandsetzung historischer ingenieurtechnischer Lösungen zeugen und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raums beitragen“. Der Fokus liege dabei auf qualitätsvollen und ressourcenschonenden Projekten.
Die sechs Nominierten für den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 sind neben der Luftschiffhalle am Flughafen Essen-Mülheim eine Werk- und Forschungshalle in Diemerstein, das CLTECH-Brettsperrholzwerk in Kaiserslautern (beide Rheinland-Pfalz), das neue Schiffshebewerk in Niederfinow (Brandenburg), die Rennschlittenbahn in Oberhof (Thüringen) und die Müngstener Brücke in Solingen-Schaberg (Nordrhein-Westfalen). Preisträger und Auszeichnungen sollen am 28. November bei einer feierlichen Preisverleihung mit Bundesbauministerin Klara Geywitz verkündet werden. Der Staatspreis ist mit 30.000 Euro dotiert, weitere Auszeichnungen können mit je 4000 Euro sowie ein Nachwuchspreis mit 10.000 Euro honoriert werden.
Geschäftsführer der Mülheimer WDL: „Es macht uns unheimlich stolz“
Für die WDL als Bauherrin wirkten beim Bau des neuen Luftschiff-Hangars Tobias Wiesenkämper und Lars Römling vom Ingenieurbüro Ripkens Wiesenkämper mit Sitz in Essen als Fachplaner. Sie werden Ende November ebenso zur Preisverleihung nach Berlin reisen wie Benjamin Gronau von Gronau Bau, die Saarner Architekten Smyk Fischer sowie Frank Peylo und Barbara Majerus als Investoren der WDL.
„Es macht uns unheimlich stolz, allein schon unter den Nominierten zu sein. Das ehrt uns persönlich sowie alle Fachplaner sehr“, so WDL-Geschäftsführer Peylo. Wenn man weiß, welche Bauwerke in diesem Jahr mit nominiert sind und auch in den letzten Jahren nominiert waren und gewonnen haben, ist dieser Stolz wohl sehr verständlich.“
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