Hattingen. Steigende Corona-Zahlen, abgesagte Veranstaltungen und Lockdown - die Pandemie prägt Hattingen. Hier gibt's den 4. Teil unseres Jahresrückblicks.

OKTOBER

+++ Die Karnevalisten sagen alle Veranstaltungen für die Session 2020/2021 ab +++ Der Gethmannsche Garten wird saniert +++ Corona erwischt auch die letzten Groß-Veranstaltungen: Die Weihnachtsmärkte fallen aus +++ Testphase für Radfahrer in der Fußgängerzone wird bis März 2021 ausgeweitet +++ Die Hütte hat wieder Eisenmänner: Acht Kunstwerke des polnischen Künstlers Zbigniew Fraczkiewicz werden in Sichtweite des Hochofens aufgestellt +++ Architekt Joachim Stiller aus Niederwenigern will aus dem alten Hochbunker am Reschop ein Wohnhaus machen +++ Besondere Modenschau: Lisanne Schulze und Lea Kucharzewski präsentieren auf der Henrichshütte „Mode mit Steel“ +++ Die Bezirksregierung kippt den Vorstoß des EN-Kreises, auch in den Grundschulen eine Maskenpflicht anzuordnen +++ Das langjährige Ratsmitglied Carsten Bäcker (SPD) verstirbt kurz nach seinem Ausscheiden im Alter von 57 Jahren +++

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NOVEMBER

+++ Der selbst ernannte „Freiheits-Bäcker“ Richard Sodtke sorgt für Unmut: Er schreibt coronakritische Botschaften auf Amerikaner-Gebäck, Bürgermeister Glaser hält das Verhalten „für einen Skandal“ +++ Der TÜV meldet wieder mehr mangelhafte Autos in Hattingen +++ Corona sorgt offenbar für einen Boom bei Schönheits-Operationen, berichtet Dr. Karl Schumann vom Evangelischen Krankenhaus +++ Großeinsatz im Kleingarten: Zwei Gartenlauben brennen in Welper komplett nieder +++ Ansage im Stadtrat: Bürgermeister Glaser verkündet, dass die Stadt Hattingen das komplette O&K-Gelände an der Nierenhofer Straße kaufen will +++

+++ BREAKING: Zweiter Lockdown trifft Einzelhandel und die Gastronomen +++

Seit September gibt es ständig ansteigende Corona-Zahlen, immer mehr Lebensbereiche müssen eingeschränkt werden. Die Stadt kommt mit den Kontrollen nicht nach. Am 20. Oktober steigt der für Schutzmaßnahmen relevante Sieben-Tage-Inzidenzwert im EN-Kreis erstmals über die neuralgische 50er-Marke, schon drei Tage später liegt er für die Stadt Hattingen über 100. Das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Niederwenigern ist von einem Ausbruch betroffen, im Dezember auch die Altenheime St. Josef und St. Mauritius, in denen es viele Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen gibt. Nachdem es täglich neue Höchststände gibt, wird zunächst ein Teil-Lockdown erlassen (bei dem die Gastronomie bereits nicht mehr öffnen darf) und im Dezember schließlich der zweite richtige Lockdown (bei dem auch der Einzelhandel wieder betroffen ist). Der höchste Inzidenzwert für die Stadt Hattingen wird am 19. Dezember 477,60 festgestellt. Seitdem fallen die Zahlen wieder.

DEZEMBER

+++ Diergardts „Kühler Grund“ erhält zwei Kochmützen vom Restaurantführer „Gault&Millau“ und zieht mit 15 Punkten unter die 500 besten Küchen des Landes ein +++ Der EN-Kreis entscheidet sich für Ennepetal als Standort des Corona-Impfzentrums +++ 1,2 Millionen Euro Kosten: Die Sanierung der Kirche St. Peter und Paul ist abgeschlossen +++ Der Ruhrbogen wird Teil einer RVR-Themenroute +++ Die Hattinger Landwirte sorgen mit einem Trecker-Korso am 3. Advent für Gänsehaut-Momente bei den Betrachtern am Straßenrand +++ Paukenschlag vor der letzten Ratssitzung: Die Stadt Hattingen will sich vom Tierheim in Bochum trennen und künftig die Einrichtung in Witten unterstützen – die Politik stoppt den Plan +++ Sparkasse und WAZ Hattingen zeichnen wieder Ehrenamtliche aus: Die Bürgergesellschaft Blankenstein, Katzenschutz-Frau Sylvia Becker und Renate Kummerfeld (SG Welper) bekommen die Dankeschön-Medaille +++ Yoomakhan Yusufi ist im Jahr 2015 als Flüchtling nach Hattingen gekommen – jetzt hat er seine Kochlehre abgeschlossen und ist "Azubi des Jahres" der IHK Mittleres Ruhrgebiet +++ Nach dem coronakritischen "Freiheits-Bäcker" gibt es von Bäcker Michael Koch aufmunternde Botschaft: „Wir schaffen das“, „Wir tragen Maske“ und „Wir halten Abstand“ +++

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