Gladbeck. Geheimnisvolle Markierungen auf einer Straße in Gladbecks Innenstadt: Eine große Baustelle wirft ihre Schatten voraus. Das ist geplant.
Kunst im öffentlichen Raum? Vorbereitungen für eine Ufo-Landung? Die auffälligen Markierungen auf der Goethestraße im Bereich der Kreuzung mit der Friedrichstraße sorgten für viele Fragezeichen. Am Ende aber ist die Antwort viel weniger spektakulär. Vielmehr sind die bunten Markierungen Vorboten einer weiteren Baustelle in der Innenstadt.
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Wobei: Bis tatsächlich die Bagger rollen und der Asphalt entfernt wird, dauert es noch. 2026 will die Stadtverwaltung die Goethestraße erneuern. Die aktuellen Spuren zeugen von der Planung dieser Großbaustelle. Denn im Vorfeld schon würden die Versorger dabei miteinbezogen, erläutert Stadtsprecher David Hennig. Schließlich liegen unterhalb der Oberfläche eine Vielzahl von Kabeln, Rohren und Leitungen der unterschiedlichen Anbieter. Das reicht von der Wasser-, Strom- und Gasversorgung bis hin zu diversen Telekommunikationsanbietern.
Stadt Gladbeck bezieht bei der Baustellenplanung die Versorger ein
Gerade im Innenstadtbereich knubbeln sich diese Versorgungsleitungen. Bei einem Termin vor Ort haben städtische Planer und Verantwortliche der Versorger gemeinsam überlegt, welche Leitungen in dem Bereich liegen und wie man beim Umbau der Straße mit ihnen umgehen soll, so der Stadtsprecher. Die Markierungen zeigen die derzeitige Lage und den Verlauf der Kabel und Rohre an. Die verschiedenen Farben stehen dabei für die jeweils zuständigen Versorger.
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Im weiteren Verlauf der Planung geht es nun darum, zu schauen, wie die Leitungen künftig verlaufen können. Außerdem wird auch abzuklären sein, ob es betroffene Versorger gibt, die die Baustelle nutzen, um ihrerseits an dieser Stelle Arbeiten durchzuführen oder ihr Netz zu erneuern. Das alles soll letztlich helfen, damit die eigentliche Bauphase im Jahr 2026 möglichst reibungslos abläuft.
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Die Pläne für den Ausbau hatte die Verwaltung Anfang des vergangenen Jahres vorgestellt. Dabei hatten sie auch deutlich gemacht, dass die Goethestraße zwischen Friedrich- und Wilhelmstraße zur Einbahnstraße werden soll. Gleichzeitig solle das Radfahren dort angenehmer werden. Auch eine Ausweitung der Flächen für Außengastronomie ist angedacht.
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