Gladbeck. An vielen Stellen legen Mitarbeitende am Mittwoch die Arbeit nieder. Das trifft auch Stadtverwaltung und Sparkasse. Wo der Streik noch greift.
Zahlreiche Beschäftigte des öffentlichen Dienstes sind aufgerufen, am Mittwoch die Arbeit niederzulegen. Dem Aufruf folgen Mitarbeitende aus allen Teilen der Verwaltung, beim Zentralen Betriebshof Gladbeck und auch bei der Sparkasse. Daher bleiben nicht nur Mülltonnen stehen. Auch einige Kindertagesstätten bleiben geschlossen oder gehen in den Notbetrieb. „Dies hängt von den Möglichkeiten und Bedarfen der einzelnen Einrichtungen ab“, erklärt Anna Langhof, Pressesprecherin der Stadt. Die Eltern seien im Voraus bereits informiert worden.
Viele Kitas in Gladbeck bleiben geschlossen oder sind im Notbetrieb
Geschlossen und auch ohne Notbetreuung sind nach Angaben der Stadt die Kita Vehrenbergstraße, Kita Krusenkamp, Kita Ringeldorfer Straße und Kita August-Brust-Straße. Die Kita Frochtwinkel 11 sei ebenfalls geschlossen, jedoch wegen pädagogischer Konzeptionstage, so Langhof.
Eine Notbetreuung findet in der Kita Berliner Straße, Kita Holthauser Straße und Kita Maria-Theresien-Straße statt. „In der Kita Hermannstraße ist ein eingeschränkter Betrieb ab 12.30 Uhr nur für Berufstätige vorgesehen“, sagt Langhof. Normal geöffnet seien die Kita Frochtwinkel 28, Kita Waldenburger Straße, Kita Breuker Straße, Kita Wiesenstraße, Kita Bottroper Straße und Kita Voßstraße.
Auch die Stadtbücherei öffnet nicht
Die Telefonzentrale der Stadtverwaltung laufe am Mittwoch nur im Notbetrieb. In der Stadtbücherei bleiben laut ihrer Internetseite ebenfalls die Türen zu. Der Bücherbus fahre dementsprechend auch nicht. „Fällige Medien können über die Außenrückgabe im Windfang oder am Donnerstag, 6. Februar, zurückgegeben werden“, teilt die Stadtbücherei mit. Medien, die am Mittwoch fällig seien, würden erst am Freitag gemahnt. Weiter bleibt die Tiefgarage am Kulturzentrum geschlossen.
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Bei der Sparkasse gehen ebenfalls Mitarbeitende in den Warnstreik. Daher bleibe die Filiale in Zweckel am Mittwoch dicht, sagt Sparkassensprecher Mathias Bludau. Die Geschäftsstelle in Brauck und die Hauptstelle an der Friedrich-Ebert-Straße bleiben geöffnet. Weil jedoch auch dort weniger Mitarbeitende im Einsatz seien, könne es zu Verzögerungen im Service und in der Beratung kommen. Vereinbarte Beratungstermine fänden jedoch wie geplant statt.
Das könnte im Bürgeramt der Stadt möglicherweise anders aussehen, sagt Langhof. „Es kann auch im Bürgeramt zu Einschränkungen kommen, und vereinbarte Termine sind möglicherweise nicht wie geplant durchführbar.“
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