Gladbeck. Ursachen und Behandlungen von Harnsteinenen standen im Mittelpunkt eines Workshops der Urologie in Gladbeck. Therapien wurden diskutiert.
Während des 15. Steinworkshops in der Klinik für Urologie und Kinderurologie im St.-Barbara-Hospital Gladbeck referierten Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Planz, der Leitende Oberarzt Dr. Sven Hauser und die Oberärzte Dr. Mirko Maek und Cajetan Nzeh mit weiteren Experten über die Ursachen und die Behandlung von Harnsteinen. Die Mediziner diskutierten Methoden.
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Planz, Gastgeber des Workshops, ist Mitglied im Arbeitskreis „Harnsteine“, einem Expertengremium der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Der Experte: „Mehr als 80 Prozent der Steinpatienten werden wegen akuter Koliken aufgenommen und nach Diagnose mittels eines niedrig dosierten Stein-CTs zumeist mit einer Harnleiterschiene versehen. Dabei werden hohe Harnleitersteine häufig ins Nierenbecken mobilisiert und können dann mittels der extrakorporalen Stoßwellenlithotrypsie entfernt werden.“
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Dr. Armin Secker, Oberarzt im Universitätsklinikum Münster und in Gronau, stellte den Zuhörern anhand von Bildern Miniaturinstrumente und Schlüssellochchirurgie vor. Größere und kleinere Nierensteine werden beispielsweise per Laser entfernt.
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„Dank der modernen Medizin ist das Harnsteinleiden in der heutigen Zeit immer heilbar“, berichtete Maek, Oberarzt der Klinik für Urologie im St.-Barbara-Hospital Gladbeck. „Eine anschließende Schienung des Harnleiters kann je nach Einzelfall für eine Woche erforderlich sein, um einer Anschwellung des Harnleiters vorzubeugen“, ergänzte der Leitende Oberarzt Dr. Sven Hauser aus dem Gladbecker Krankenhaus. Oberarzt Cajetan Nzeh zeigte vor dem Auditorium eine Harnleiterspiegelung und Steinentfernung und operierte am zweiten Tag live.
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