Als „Geheimtipp“ wird die Veranstaltung hier vorgestellt: „In einer alten Bergbausiedlung im Gladbecker Stadtteil Ellinghorst organisieren die Grubenhelden, ein Modelabel aus dem Ruhrgebiet, einen kleinen Weihnachtsmarkt“, heißt es. Besonders hingewiesen wird auf die Holzhütten, die „Relikte aus Bergbauzeiten“, Waffeln, Glühwein – und eine Bühne, „auf der schon überregional bekannte Künstler gastierten“.

Samstag gehört die Bühne dem musikalischen Überraschungsgast

Der musikalische Überraschungsgast, er darf auch diesmal nicht fehlen. Wer wissen will, wer nach Helge Schneider und Singer-Songwriter Kamrad in den vergangenen beiden Jahren diesmal auf der kohleschwarzen Bühne stehen wird, muss sich bis Samstag gedulden. Doch auch an den übrigen Tagen gibt es Live-Musik, Freitag von einer Creedence-Clearwater-Revivalband, und am Sonntag stimmt der Ruhrkohle-Chor garantiert nicht nur das Steigerlied an.

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Klein und fein, sagt Grubenhelden-Chef Matthias Bohm, soll der Adventsmarkt in Ellinghorst sein. Ein Ort, an dem sich Freunde, Nachbarn und Familien gerne treffen und eine schöne Zeit verbringen. Die Hektik der großen Märkte soll erst gar nicht aufkommen. Beispielhaft dafür steht auch das wohl kleinste Kinderkarussell aller Zeiten. Ausgestattet mit gerade einmal drei kunterbunten Tierfiguren zum Draufsitzen, erfreut es sich bei den ganz kleinen Marktbesuchern großer Beliebtheit. Um das Karussell in Bewegung zu setzen, wird ein Buzzer gedrückt, und schon beginnt die Fahrt. Ganz langsam, gemächlich und kostenlos.

Was neu ist beim Adventsglühen der Gladbecker Grubenhelden

Neues hat das Adventsglühen in diesem Jahr auch zu bieten. So sind die Handballer vom VfL Gladbeck mit dabei. An jedem Tag ist ein anderes VfL-Team im Büdchen präsent, um Trikots, Fan-Shirts, VfL-Socken und Schals zu verkaufen. Autogrammkarten verteilen die Spieler ebenfalls, vor allem aber erzählen sie allen Besucherinnen und Besuchern sehr gerne, warum Handball der beste Sport ever ist. Und noch einmal Sport: Zu Gast beim Adventsglühen ist diesmal auch Schalke-Maskottchen Erwin, denn seit Neustem gibt es eine modische Kooperation zwischen den Grubenhelden und Schalke.

Ebenfalls eine Premiere: In einer Bude steht ein großer, gelber Briefkasten der Deutschen Post, in einem Regal an der Wand gibt es Postkarten mit drei verschiedenen Weihnachtsmotiven zur Auswahl. Wer eine ausfüllt, an einen lieben Menschen, Verwandten oder auch das Christkind adressiert und die Post dann in den Kasten wirft, der muss sich ums Porto keine Gedanken machen. Das übernehmen die Grubenhelden.

Ansonsten setzt das Grubenhelden-Team auch in diesem Advent auf Bewährtes, das eben den besonderen Flair des Marktes ausmacht. Ehemalige Bergleute in voller Montur bieten Grill- und Currywurst an. Es gibt kleine Erinnerungen an die Bergbauzeit zu kaufen, Sachen von den Grubenhelden ebenfalls. Und natürlich ist das Team des Modelabels an allen Weihnachtsbüdchen selber im Einsatz, um Champignons zu schwenken, Eintöpfe umzurühren und Glühwein, Kinderpunsch, Kakao und Oppas Schnaps zu offerieren.

Die Öffnungszeiten und Preise des Adventsmarktes

Adventsglühen der Grubenhelden, noch vom 6. bis zum 8. Dezember, Freitag und Samstag von 16 bis 22 Uhr, Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet, Maria-Theresien-Straße 1 in Gladbeck-Ellinghorst, gegenüber vom Grubenhelden-Store Freiraum.

Den Glühwein gibt es für 3 Euro, mit Schuss dann ein Euro mehr, Kakao und Kinderpunsch kosten drei Euro, der Glühwein-Likör zwei Euro, genau wie der „Oppa Korn“. Alkoholfrei Getränke gibt es für zwei Euro. Die Bratwurst im Brötchen kostet drei, die Currywurst mit Brötchen vier Euro, beide gibt es auch als vegetarische Variante. Ofenkartoffel: vier Euro plus ein Euro für die Toppings. Spiralkartoffel: fünf Euro; Champignons mit Knoblauchcreme gibt für sechs Euro. Linsen- und Erbsensuppe kosten drei Euro, die Bockwurst dazu zwei Euro. Für die Nachkatzen: Die Waffel mit Puderzucker gibt‘s für zwei, mit jedem anderen Topping für drei Euro. Crêpes mit Zimt und Zucker: vier, mit anderen Toppins fünf Euro. Gezahlt wird mit Wertmarken, die es am Eingang gibt.

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