Gladbeck. Im Naherholungsgebiet Wittringen in Gladbeck haben Unbekannte illegal ihren Müll entsorgt. So geht der ZBG jetzt vor.
Es sieht aus, als hätte jemand renoviert, seinen Bauschutt dann aber nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern einfach in die Landschaft gekippt. An der Bohmertstraße an der Unterführung zu Beisenstraße liegt dieser Schutthaufen nun in der Böschung. Holzlatten, ein Speikübel, leere Zementtüten, all das lässt auf eine Baustelle schließen.
Der ZBG ist bereits informiert darüber, dass rücksichtslose Zeitgenossen hier ihren Unrat in die Landschaft gekippt haben. Zunächst einmal ist das ein Fall für die Mülldetektive des Entsorgers. Die nehmen sich die illegalen Müllkippen im Stadtgebiet vor, durchforsten sie und suchen nach Hinweisen auf den Verursacher. Das Ziel: Den Verantwortlichen ermitteln und ihn für das Vorgehen und die ordnungsgemäße Entsorgung zur Kasse bitten.
Wird kein Verursacher ermittelt, zahlen am Ende alle Gladbecker
Gelingt das nicht, wird die Entsorgung am Ende aus dem Gebührentopf bezahlt. Das ginge dann zulasten der Allgemeinheit, also all derjenigen, die Müllgebühren in Gladbeck zahlen. Beim ZBG jedenfalls ist die wilde Müllkippe bereits bekannt, die Mülldetektive kümmern sich am Ende auch darum, dass sie beseitigt wird.
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Der Fundort an der Bohmertstraße im Bereich der Unterführung gehört zu den neuralgischen Punkten, sagt ZBG-Sprecher Marcel Mühle. Er sei auch Teil des Müllkatasters. Das umfasst Stellen in der Stadt, an denen immer wieder illegal Müll entsorgt wird. „Diese Stellen werden dann auch regelmäßig von uns angefahren und kontrolliert.“ Meist handelt es sich, so wie auch auf dem Teilstück der Bohmertstraße, um Bereiche, wo nur wenige Menschen wohnen und nur selten jemand vorbeikommt. So ist die Gefahr gering, dass die Verursacher ertappt werden.
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