Gladbeck. Nach dem Brand der Sporthalle in Gladbeck-Rentfort soll eine Traglufthalle als Ersatz dienen. Doch der kürzlich genannte Standort wird es nicht.
Seitdem die Sporthalle der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule im vergangenen Herbst komplett abgebrannt ist, müssen die Schülerinnen und Schüler sowie der Vereinssport auf andere Stätten ausweichen. Doch der Platz in der Turnhalle in Rentfort-Nord fehlt. Darum wird die Verwaltung eine Traglufthalle anschaffen, in der künftig Sport stattfinden kann. Das wurde in der jüngsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschusses bekannt. Doch anders als damals behauptet, steht der Standort für die neue Halle noch längst nicht fest.
Sozialdezernent Rainer Weichelt hatte angekündigt, dass die Halle auf einer Wiese an der evangelischen Kita „Kleine Welt“ an der Schwechater Straße errichtet werden soll. Jetzt stellt die Stadtverwaltung klar: Die Entscheidung für diesen Standort ist nicht gesetzt. Im Gegenteil: „Das ist eine parkähnliche Grünfläche. Wir sind guter Dinge, eine Fläche zu finden, die Bürgern nicht die Erholungsfläche nimmt“, so Christiane Schmidt, Kommunikationschefin im Rathaus.
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Mehrere Anwohner hatten sich wegen des Standortes besorgt bei der Stadt Gladbeck gemeldet
Bürgermeisterin Bettina Weist betont: „Wir nehmen natürlich die Sorgen und auch Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner ernst. Deshalb werden wir nun noch einmal alle möglichen Flächen in der Nähe der Schule in Augenschein nehmen und genau prüfen.“ Dazu werde es an den einzelnen Standorten auch Untersuchungen zur Bodenbeschaffenheit geben. Mehrere Anwohner hatten sich ob des Standortes der neuen Traglufthalle besorgt bei der Stadtverwaltung gemeldet, berichtet Schmidt.
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Konkrete Ideen für Standorte wollte Schmidt noch nicht nennen, dass der Aufstellort aber in Nähe der abgebrannten Turnhalle sein soll, sei gesetzt. Ergebnisse der Suche möchte die Verwaltung nach der Sommerpause zunächst im Sportausschuss am 1. September, danach im Schulausschuss am 5. September vorstellen. „Bis dahin wird eine Fläche gefunden sein“, so Christiane Schmidt.
Indes sind versicherungstechnische Fragen weiter ungeklärt. „Wir wissen immer noch nicht, welche Summe wir von der Versicherung ersetzt bekommen“, sagt die Kommunikationschefin. Das Feuer war aufgrund von Brandstiftung ausgebrochen. Fest steht, dass die Planung für die auf dem Gelände an der Enfieldstraße angedachte Sportanlage noch einmal komplett neu gedacht wird. Nach jetzigem Planungsstand soll der Sportplatz „gedreht“ werden und eine neue Halle nicht, wie die durch das Feuer zerstörte, direkt an der Enfieldstraße gebaut werden, sondern an einem hinteren Ort auf dem großen Platz. Die Traglufthalle soll als Ersatz dienen bis eine neue Sporthalle gebaut ist.