Gladbeck. Die Klingenburg GmbH in Gladbeck will am Standort Deutschland etwa 40 Arbeitsplätze abbauen. Das sind die Gründe und Pläne für die Zukunft.

Die Klingenburg GmbH in Gladbeck hat den Abbau von rund 40 Arbeitsplätzen am Standort Deutschland angekündigt. Der Hersteller von Rotationswärmetauschern für Lüftungsanlagen begründete diesen Schritt mit einem schwieriger gewordenen Marktumfeld und Auswirkungen durch die Covid-19 Pandemie.

Die Auftragslage liegt unter den Erwartungen

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„Die gegenüber 2020 verbesserte, aber unter den Erwartungen liegende Auftragslage ist – verbunden mit stark steigenden Beschaffungskosten – leider nicht hinreichend, um die Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Gladbeck zu gewährleisten“, so Rolf Ferdinand Oberhaus, Geschäftsführer der Klingenburg GmbH. „Aus diesen und anderen marktbedingten Gründen sehen wir uns genötigt, jetzt diesen Schritt zu gehen. Dabei geht es auch darum, den wichtigen Standort Gladbeck zu erhalten und für zukünftige Herausforderungen zu stärken.“

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Die Firma plane die Gründung einer Transfergesellschaft, um die betroffenen Beschäftigten auf der Suche nach einer Anschlussbeschäftigung so gut wie möglich zu unterstützen. Das Unternehmen hatte nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten bereits 2019 rund 120 Jobs, fast ein Drittel des damaligen Personals, im Insolvenzverfahren abgebaut und zwei defizitäre Geschäftsfelder abgestoßen.

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