Bochum-Günnigfeld. In Bochum-Günnigfeld soll eine neue Wohnsiedlung entstehen. Doch jetzt kursieren Gerüchte, das Bauprojekt drohe zu scheitern. So ist der Stand.
Eine ganz neue Wohnsiedlung soll entlang der Steinhausstraße in Bochum-Günnigfeld entstehen. Insgesamt 50 Gebäude unterschiedlicher Größe sind dort geplant. Für Bochum und Wattenscheid ist das wichtig, um den so dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Doch mitten in die Not durch Wohnungsmangel und steigende Mieten machen sich nun Gerüchte breit, der Investor sei aus diesem Neubauprojekt ausgestiegen.
Droht einem Neubaugebiet in Bochum das Aus? Investor bezieht Stellung zu Gerüchten
Eigentlich ist Daniel Lietmeyer in Terminen und erst am nächsten Tag wieder zu erreichen, heißt es aus seinem Büro. Doch nachdem ihn die Mail dieser Redaktion erreicht, ruft er sofort zurück. „Keine Ahnung, woher diese Gerüchte stammen, aber da ist nichts dran“, versichert der geschäftsführende Vorstand der Lietmeyer-Unternehmensgruppe aus Hildesheim. Man sei nach wie vor dabei, das Projekt voranzutreiben. „Das geht nur nicht immer so schnell, wie man es gerne hätte“, sagt Lietmeyer. „Wir sind aber nicht erheblich aus dem Zeitplan.“
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Das Konzept der Siedlung entlang der Trasse des künftigen Radschnellwegs RS1 sieht einen Mix von 50 Wohngebäuden für unterschiedliche Zielgruppen vor. In den 20 Mehrfamilienhäusern mit drei Etagen und einem Staffelgeschoss sind 120 Wohnungen geplant. Die Größen variieren zwischen 52 und 82 Quadratmetern. Zudem sollen 14 Doppelhäuser, zehn Reihenhäuser und sechs Stadtvillen mit drei Etagen gebaut werden.
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Und daran halte sein Unternehmen im Großen und Ganzen auch weiter fest, stellt Daniel Lietmeyer fest. Aktuell werde der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans vorbereitet. Wird dieser in den politischen Gremien abgesegnet, kann mit dem Bau begonnen werden. Das könnte vielleicht sogar schon Ende 2025, also in einem Jahr sein, so Lietmeyer.