Bochum-Innenstadt. Die beliebte Reihe von Casablanca und WAZ Bochum geht mit vielen neuen Filmen an den Start. Im Eintrittspreis enthalten ist eine süße Begrüßung.
Kaffee, Kuchen und klasse Filme: Das Kino-Cafe, das von der WAZ Bochum gemeinsam mit dem Filmkunsttheater Casablanca und der Bäckerei Wickenburg veranstaltet wird, ist eine schöne Erfolgsgeschichte. Seit über 15 Jahren ziehen die monatlichen Kinovorstellungen, die zumeist in den Nachmittagsstunden stattfinden, ein bunt gemischtes Publikum an.
Vor allem die Älteren, die sonst eher selten ins Kino gehen, haben am WAZ-Kino-Café ihre helle Freude. Gezeigt werden meist spannende, witzige und geistreiche Filme ohne übertriebene Action und Gewalt, die ihr Publikum finden. „Das ist unsere bestbesuchte Veranstaltungsreihe“, sagt Stephan Zabka vom Casablanca.
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WAZ-Kino-Café in Bochum öffnet seine Pforten
Am bewährten Rezept wird nicht gerüttelt: An jedem dritten Montag des Monats öffnet das Kino-Café bei drei Vorstellungen pro Tag seine Türen. Vor Beginn serviert die Bäckerei Wickenburg den Zuschauern Kaffee und Kuchen, was im Eintrittspreis (7,50 Euro) enthalten ist. Danach beginnen die Vorstellungen, die mit einer kleinen Einführung eingeleitet werden. Worauf die Kinogänger sich in den kommenden Wochen freuen können, verraten wir hier.
Zweites Halbjahr 2024
Ein ganzes Leben: Montag, 19. August, 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr
In das harte Leben in den österreichischen Alpen um 1900 entführt die bewegende Verfilmung des Romans von Robert Seethaler mit Stefan Gorski und August Zirner. „Ein ganzes Leben“ erzählt die Lebensgeschichte von Andreas Egger, der als Kind zum Krüppel geschlagen wird und schließlich am Bau der ersten Seilbahn beteiligt ist. Im Zweiten Weltkrieg gerät Egger in sowjetische Gefangenschaft. Nur seine große Liebe zur Kellnerin Marie hält ihn am Leben.
Monsieur Blake zu Diensten: Montag, 17. September, 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr
Die französische Komödie „Monsieur Blake zu Diensten“ mit John Malkovich und Fanny Ardant in den Hauptrollen erzählt von einem erfolgreichen Londoner Geschäftsmann, der zu einem Schloss nach Frankreich reist. Durch eine Verwechselung wird er dort für den neuen Butler gehalten – und er spielt mit. Sein Alltag besteht plötzlich darin, morgens die Zeitung für den Hausherrn zu bügeln und den verwöhnten Kater Mephisto zu betreuen. Ein leichter Film mit Leinwandlegende Malkovich in Hochform.
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Eine Million Minuten: Montag, 21. Oktober, 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr
Vera (Karoline Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) führen mit ihren beiden Kindern ein vermeintlich glückliches Leben. Doch der Versuch, dem Beruf und der Familie gleichzeitig gerecht zu werden, reibt die Eltern zusehends auf. Als bei Tochter Nina eine Störung von Feinmotorik und Koordination festgestellt wird, gerät die Familie in eine Krise. Einfühlsames Gefühlskino aus Deutschland mit betörenden Landschaftsaufnahmen.
Oh la la – Wer ahnt denn sowas? Montag, 18. November, 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr
Nach der erfolgreichen Filmtrilogie rund um Monsieur Claude meldet sich Hauptdarsteller Christian Clavier mit einer neuen Komödie zurück. In „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ gibt die einzige Tochter einer alteingesessenen Adelsfamilie bekannt, den Sohn eines einfachen Autohändlers heiraten zu wollen. Die Konflikte sind vorprogrammiert, denn beide Familien trennen Welten.
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The Holdovers: Montag, 16. Dezember, 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr
in unbeliebter Geschichtslehrer, ein renitenter Schüler und eine trauernde Köchin treffen während der Weihnachtsferien an einer amerikanischen Elite-Universität im Jahr 1970 aufeinander. Sie müssen lernen, sich gegenseitig zu respektieren. Angenehm leises, gefühlvolles Kino mit dem großartigen Paul Giamatti.
Erstes Halbjahr 2024
Living – Einmal wirklich leben: Montag, 15. Januar; Karten: 7,50 Euro
Ins London der 50er Jahre entführt das ruhige Melodram „Living“: Während sich die britische Hauptstadt nur langsam von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erholt, verrichtet der unscheinbare Mr. Williams (gespielt von Bill Nighy) pflichtbewusst seinen Dienst, bis er eine erschütternde Diagnose erhält: Krebs im Endstadium. Er beschließt, endlich aus seinem Alltagstrott auszubrechen und knüpft Freundschaft zu einer jungen Ex-Kollegin. Als kauziger Einzelgänger ist der britische Schauspieler Bill Nighy eine Bank. Nominiert war der Film für zwei Oscars.
Die Rumba-Therapie: Montag, 19. Februar; Karten: 7,50 Euro
Als Mittfünfziger lebt Tony (gespielt von Franck Dubosc, der auch Regie führt) als einsamer Wolf. Als Busfahrer fährt er Schulkinder durchs Pariser Umland, abends träumt er von der großen Freiheit im fernen Amerika. Nach einem Herzinfarkt wird dem mürrischen Einzelgänger die Vergänglichkeit seines Lebens bewusst. Er beschließt, endlich seine Tochter Maria kennenzulernen, deren Mutter er vor Marias Geburt sitzen ließ. Mittlerweile arbeitet sie als Tanzlehrerin. Tony meldet sich unter falschem Namen zu einem Rumba-Kurs an…
Book-Club – Ein neues Kapitel: Montag, 18. März; Karten: 7,50 Euro
Die Hollywood-Stars Diane Keaton, Jane Fonda, Candice Bergen und Mary Steenburgen spielen die Hauptrollen in der Komödie „Book Club“, einer herzerwärmenden Geschichte um die vier Mitglieder eines Literaturkreises. Nie im Leben würden die Damen ihre monatlichen Treffen verpassen. Nach dem langen Corona-Lockdown beschließen sie: Die Zeit ist reif für ein echtes Abenteuer! Also starten sie eine Reise nach Italien. Der unterhaltsame Schlagabtausch der vier Freundinnen wird eingetaucht in wundervolle Bilder aus der Toskana.
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Die Unschärferelation der Liebe: Montag, 15. April; Karten: 7,50 Euro
Die komische Liebesgeschichte zweier ganz unterschiedlicher Menschen erzählt Regisseur Lars Kraume in „Die Unschärferelation der Liebe“, angeführt von zwei Top-Schauspielern: von Caroline Peters und Burghart Klaußner. Schulsekretärin Greta ist temperamentvoll und etwas zu laut. Metzgermeister Alexander mag es ruhig und geordnet. An einer Bushaltestelle treffen sie zufällig aufeinander: Was dann passiert, ist 90 Minuten geballtes Kinovergnügen.
Karten fürs WAZ-Kino-Café
Das WAZ-Kino-Café öffnet am jeweils dritten Montag des Monats im Casablanca, Kortumstraße 11, seine Pforten. Beginn um 11.30 Uhr, 14.30 Uhr und 17.30 Uhr. Vor dem Film gibt es kostenlosen Kaffee und Kuchen. Jede Vorstellung beginnt mit einer kleinen Einführung.
Karten gibt es im Vorverkauf an der Kinokasse und (soweit verfügbar) direkt vor dem Start des Kino-Cafés. Infos und Reservierung: 0234 3259 177 und casablanca-bochum.de