Bochum. Auch in der Nacht zu Montag gab es für die Feuerwehr Bochum wegen des Sturms einige Einsätze im Stadtgebiet. Verletzt wurde niemand.

Auf Orkan „Zeynep“ ist in der Nacht zu Montag Tief „Antonia“ gefolgt. Erneut fegten über Bochum orkanartige Böen, für die Feuerwehr Bochum kam es zu rund 35 weiteren Einsätzen. Verletzte gab es keine. Ab Mitte der Woche soll das Wetter freundlicher werden.

Wie Stürme und Unwetter in Bochum wüteten

Der Klimawandel führte zu einer deutliche Häufung von ungewöhnlichen Wetterereignissen. Auch wenn nicht jede Veränderung darauf zurückzuführen ist, sprechen die Nachrichten aus den letzten Jahren allein aus Bochum eine klare Sprache:

Wir berichten im Live-Ticker über die Auswirkungen des Orkans in Bochum.

Stadt gibt Verhaltensempfehlungen: Bleiben Sie möglichst zuhause

  • Parks und Gärten: Zum Schutz vor möglicherweise abbrechenden Ästen oder umstürzenden Bäumen dürfen die städtischen Spielplätze, Parks, Wälder und andere Grünlagen wie Kleingärten bis einschließlich Sonntag (20. Februar) nicht genutzt werden. Bis dahin bleiben auch alle Außensportanlagen der Stadt geschlossen.
  • Friedhöfe: Auch die Besuche auf Friedhöfen bleiben bis einschließlich Sonntag untersagt. Eine Ausnahme gilt für Beerdigungen am Freitag und Samstag. Diese dürfen unter erhöhten Sicherheitsregeln stattfinden. Bei konkreten Gefahren kann es sein, dass Beerdigungen verschoben werden müssen.
  • Zuhause bleiben: Versuchen Sie, Verabredungen oder Termine zu verschieben und, falls es möglich ist, Home-Office-Regelungen in Anspruch zu nehmen.
  • Fenster und Türen: Fenster und Türen schließen und Fahrzeuge nach Möglichkeit nicht unter Bäume stellen.
  • Bewegliche Gegenstände sichern: Sichern Sie bewegliche Gegenstände im Außenbereich gegen Sturmböen, beispielsweise Fahrräder, Gartenmöbel oder Mülltonnen.
  • Vorsicht beim Betreten von Wäldern und Grünanlagen in der kommenden Woche: Auch nach einem Sturm besteht dort die Gefahr, von herabstürzenden losen Ästen oder umgeknickten Bäume verletzt zu werden. Befolgen Sie die Anweisungen der Stadt Bochum und informieren Sie sich vorab, ob ein Betreten sicher ist.
  • Vorkehrungen prüfen: Muss Ihr Lebensmittelvorrat aufgefrischt werden? Haben Sie ausreichend Ersatzbatterien für Ihre Taschenlampe? Versuchen Sie dringende Besorgungen zu erledigen, bevor das Unwetter beginnt.
  • Keine Sicherungsarbeiten: Nehmen Sie während des Sturmes keine Sicherungsarbeiten im Freien vor.
  • Bei Schaden: Bei einem eingetretenen Schadensereignis rufen Sie über den Notruf 112 die Feuerwehr und halten Sie das Telefonat möglichst kurz.

Montag, 17 Uhr: Nach dem Sturmwochenende appelliert die Stadt Bochum weiterhin, Wälder, Grünanlagen und Friedhöfe zu meiden. Durch das Unwetter bestehe weiterhin die Gefahr von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen. Besonders schwer habe es das Weitmarer Holz getroffen. Nach Rücksprache mit dem Regionalforstamt werde es deshalb bis zum Ende der Woche gesperrt, um die Schäden zu beseitigen. Noch sechs bis acht Wochen wird es voraussichtlich dauern, bis alle Sturmschäden im Stadtgebiet behoben sind.

Alle Beerdigungen konnten in den vergangenen Tagen wie geplant stattfinden, so die Stadt weiter. Die Friedhöfe sind für Besucherinnen und Besucher wieder freigegeben. Die Stadt bittet jedoch um Vorsicht und ruft dazu auf, nur in Ausnahmefällen die Gelände zu betreten.

Montag, 10 Uhr: Auf Orkan „Zeynep“ folgte am Sonntagabend das Tief „Antonia“. „Glücklicherweise bereitete das Sturmtief der Bochumer Feuerwehr nur noch wenige Einsätze“, teilt diese mit. Zwischen Sonntagabend und Montagmorgen waren es demnach rund 35. Es handelte sich vorwiegend um umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste. Verletzte durch den Sturm gab es keine.

Auch in der Nacht zu Montag war die Feuerwehr Bochum weiter im Einsatz.
Auch in der Nacht zu Montag war die Feuerwehr Bochum weiter im Einsatz. © Bochum | Feuerwehr

Keine Verletzten durch Sturmtief am Wochenende in Bochum

Sonntag, 15 Uhr: Viele Bochumerinnen und Bochumer sind in diesen Tagen von Sturmschäden an ihren Häusern betroffen. Auch über das Wochenende waren viele Dachdecker im Einsatz. Wohngebäudeversicherungen decken Reparaturkosten häufig ab. Doch dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten, erklärt Raimund Weinand, Obermeister der Dachdecker-Innung in Bochum. Hier geht es zu unserem Artikel.

Sonntag, 10 Uhr: Die Sturm-Lage in Bochum hat sich im Verlaufe des Samstags erheblich beruhigt. Bei der Feuerwehr gab es bis Sonntagmorgen keine größeren Einsätze.

Einige Schäden hat Orkantief „Zeynep“ jedoch trotzdem verursacht. Beispielsweise die Sporthalle am Schulzentrum Südwest wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag schwer beschädigt, ein Spiel des Handball-Bezirksligisten SG Linden-Dahlhausen gegen den TuS Hattingen II musste abgesagt werden.

Die Stadtwerke Bochum teilen mit, dass die Häuser an der Papenloh und Scharpenseelstraße seit Samstagabend wieder am Netz seien, hier hatte es längere Stromausfälle wegen beschädigter Freileitungen gegeben.

In der Nacht zu Montag zieht jedoch das nächste Sturmtief „Antonia“ über Bochum. Es kann „turbulent und mitunter auch gefährlich werden“, sagt der Deutsche Wetterdienst.

Durch den Sturm sind in Bochum in der Nacht zu Samstag einige Bäume umgekippt – wie hier im Stadtpark.
Durch den Sturm sind in Bochum in der Nacht zu Samstag einige Bäume umgekippt – wie hier im Stadtpark. © bochu | Alice Maus

Samstag, 9 Uhr: In der Nacht zum Samstag hatte die Feuerwehr Bochum zwölf weitere sturmbedingte Einsätze. Bis 07.30 Uhr summierte sich die Anzahl der Einsätze durch Orkantief „Zeynep“ somit auf 178, heißt es von der Feuerwehr. An 21 Einsatzstellen hat auch das Technische Hilfswerk mitgeholfen. Verletzte durch den Sturm gab es keine.

Neben den üblichen sturmbedingten Einsätzen wie umgestürzten Bäumen oder losen Dachteilen kam es zu diesen Einsätzen: eine abgerissene Stromleitung am Weg am Kötterberg, einem teilweise eingestürzten Baugerüst an der Brantropstraße, einem Baum, der an der Bramheide auf ein Einfamilienhaus stürzte, sowie einem Baum, der an der Südstraße auf einen Verteilerkasten gestürzt war, wodurch es zu einem Stromausfall kam.

In der Nacht zu Samstag hatte die Feuerwehr Bochum zwölf weiteren sturmbedingten Einsätze.
In der Nacht zu Samstag hatte die Feuerwehr Bochum zwölf weiteren sturmbedingten Einsätze. © bochum | Feuerwehr

Der Sturm führte somit auch zu mehreren Einsätzen der Stadtwerke Bochum, teilt diese mit. Beschädigt wurden insgesamt sieben Freileitungen im Stadtgebiet. Teilabschnitte der folgenden Straßen waren neben der Südstraße von Stromausfällen betroffen: Scharpenseelstraße, Weg am Kötterberg, Papenloh, Kemnader Straße, Baumhofstraße und Eppendorfer Straße. „Insgesamt waren rund 20 Haushalte zeitweise ohne Strom“, erklärt Stadtwerkesprecher Kai Krischnak. An Scharpenseelstraße und Papenloh werde heute Vormittag noch gearbeitet, sonst sein alle Häuser wieder versorgt.

Im Stadtgebiet gibt es demnach noch rund 35 Kilometer Freileitungen, vornehmlich in ländlicheren Gebieten. Weitere Einsätze durch die Stadtwerke betrafen z. B. umgefallene Baustromverteiler zur Stromversorgung an Baustellen. Die Verteiler seien alle gesichert. Die Stadtwerke hatten ihren Entstörungsdienst an den vergangenen Tagen personell aufgestockt.

Im Verlauf des Samstags soll der Sturm zwar etwas nachlassen, bis Montag sind aber weiter stürmische Böen möglich.

Sturm in Bochum: Sturm „Zeynep“ sorgte bis Freitagnacht für 166 Einsätze

23:24 Uhr: Die Feuerwehr hat am Abend eine erste Bilanz gezogen: Bis 23 Uhr seien 166 Einsätze gefahren worden. Meistens habe es dabei um umgestürzte Bäume, abgerissene Äste und lose Dachteile gehandelt. An der Brantropstraße in Weitmar stürzten Teile eines Gerüstes um. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei einem Einsatz leicht und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

20:20 Uhr: Die Stadtwerke melden weitere Störungen in der Stromversorgung. Durch den Sturm wurde eine Freileitung im Bereich der Straße „Weg am Kötterberg“ in Grumme beschädigt. Dadurch ist die Stromversorgung bei einigen Haushalten unterbrochen. Ein Störungsteam ist im Einsatz. Insgesamt, so die Stadtwerke, gibt es meist in ländlichen Gebieten rund 35 Kilometer Freileitungen für die Stromversorgung. Darüber hinaus sind etliche Baustellen-Stromverteiler beschädigt worden, mit noch unklaren Auswirkungen.

19:15 Uhr: Der Wintersturm Zeynep hat deutlich stärkere Auswirkungen als seine beiden Vorgänger am Donnerstag. Die Notrufnummern der Feuerwehr sind derzeit überlastet. Kräfte des Technischen Hilfswerks und weitere Freiwillige Feuerwehren aus der ganzen Stadt wurden alarmiert. Feuerwehrchef Simon Heußen: „Jetzt werden auch viele größere umgestürzte Bäume gemeldet.“ Mittlerweile sind über 150 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Technischen Hilfswerkes im Einsatz. Die Polizei meldet ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen durch Absperrmaßnahmen in Schadensnähe.

Unterhalb der Erzbahntrasse an der Günnigfelder Straße drohte ein Baum umzustürzen. Die Straße musste vorübergehend gesperrt werden.
Unterhalb der Erzbahntrasse an der Günnigfelder Straße drohte ein Baum umzustürzen. Die Straße musste vorübergehend gesperrt werden. © Bochum | Feuerwehr

18:45 Uhr: Die Stadtwerke melden eine beschädigte Freileitung in der Scharpenseelstraße. Ein Haus sei ohne Strom. Der Entstörungsdienst ist im Einsatz.

In Riemke drohte diese Birke auf die Straße zu stürzen. Die Feuerwehr zerlegte den Baum an Ort und Stelle.
In Riemke drohte diese Birke auf die Straße zu stürzen. Die Feuerwehr zerlegte den Baum an Ort und Stelle. © Feuerwehr Bochum

18:25 Uhr: Die Zahl der Einsatzorte ist deutlich gestiegen und liegt nach angaben der Feuerwehr mittlerweile bei rund 60. Auch etliche Autos wurden beschädigt. Verletzte seien, so die Feuerwehr, bislang glücklicherweise nicht zu beklagen. Die Feuerwehr Bochum ist mittlerweile mit 110 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen im Einsatz.

Die Feuerwehr ist Sturmeinsatz. An vielen Stellen mussten umgestürzte Bäume von den Straßen geräumt werden.
Die Feuerwehr ist Sturmeinsatz. An vielen Stellen mussten umgestürzte Bäume von den Straßen geräumt werden. © Feuerwehr

16:50 Uhr: Mittlerweile hat die Feuerwehr deutlich mehr Arbeit bekommen. Der bislang gravierendste Einsatz: Im Zentrum von Bochum-Linden droht ein Baum auf den Fahrdraht der Bogestra zu stürzen. Die Bogestra bereitet in dem Gebiet eine Trennung der Linie 308/18 vor. Die Feuerwehr setzt den großen Bergungskran ein. Laut Feuerwehrchef Simon Heußen summieren sich die Einsätze auf aktuell stadtweit 35 Schadensfälle. Dabei handele es sich um umgestürzte Bäume, Äste oder lose Dachteile. Verletzte gab es bisher nicht zu beklagen. Die Feuerwehr Bochum ist derzeit mit 77 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Im Lindener Ortszentrum droht ein Baum auf die Hattinger Straße und die Fahrdrähte der Bogestra zu stürzen. Die Feuerwehr sichert die Siituation und entscheidet gemeinsem mit dem Grünflächenamt, den Baum zunächst nicht zu fällen.
Im Lindener Ortszentrum droht ein Baum auf die Hattinger Straße und die Fahrdrähte der Bogestra zu stürzen. Die Feuerwehr sichert die Siituation und entscheidet gemeinsem mit dem Grünflächenamt, den Baum zunächst nicht zu fällen. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

16:05 Uhr: Im Bereich Urbanusstraße/Birkhuhnweg in Langendreer haben die ersten heftigen Böen, Teile eines Daches abgedeckt. Dutzende Dachziegel wurden auf die Straße geschleudert, bei einem geparkten Auto durchschlugen Dachziegel die Heckscheibe und beschädigten den Pkw. Die Feuerwehr registriert mittlerweile auch eine Zunahme der Einsätze. Derzeit sind 25 Einsätze zusammengekommen, bisher allerdings noch keine gravierenden Schäden.

Erste Schäden entstanden in Langendreer im Bereich der Urbanusstraße/Birkhuhnweg. Dachziegel landeten auf der Straße.
Erste Schäden entstanden in Langendreer im Bereich der Urbanusstraße/Birkhuhnweg. Dachziegel landeten auf der Straße. © WAZ | Husemeyer

15:40 Uhr: Die Feuerwehr Bochumteilt auf Twitter mit: „Seit 14 Uhr nimmt der Wind langsam zu, aber derzeit ist die Lage in Bochum noch ruhig. Aktuell sind wir nur an zwei Einsatzstellen tätig.“ Derweil ereilt die Bochumer Innenstadt der erste Platzregen, die Böen ziehen seit 15 Uhr deutlich an.

15:22 Uhr: Die Leitstelle der Bogestra ist angesichts des Sturmtiefs „Zeynep“ am Nachmittag maximal besetzt, ebenso wie die sogenannten Betriebsleiter und Verkehrsmeister – teilt Bogestra-Sprecherin Sandra Bruns mit. Letztere sind mit dem Auto unterwegs, wenn Umleitungen für Buslinien kurzfristig eingerichtet werden müssen. Bislang würde die Busse, Straßen- und U-Bahnen der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG fahren. „Wir sind darauf gefasst, dass es Auswirkungen geben wird“, so Bruns, beispielsweise, dass auf der ein oder anderen Linie Haltestellen ausfallen oder es zu Verspätungen kommt.

13:58 Uhr: Auf mögliche Einsätze im Nachmittagsbereich werde die Feuerwehr Bochum mit Unterstützung der Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des THW reagieren. „Wir harren der Dinge und sind strukturell vorbereitet“, sagt Feuerwehr-Chef Simon Heußen am Mittag. Derzeit würden keine sturmbedingten Einsätze gefahren.

13:09 Uhr: Da bereits ab 14 Uhr Böen mit bis zu 120 Stundenkilometern erwartet werden, schließt die Stadt am Freitag erneut ihre Lehrschwimmbäder und Turnhallen. Das Unwetter könne laut Vorhersagen bis 1 Uhr nachts andauern. Ab Samstag soll der Technische Betrieb der Stadt Schulhöfe auf potenzielle Schäden durch den Sturm kontrollieren. Auch in den nächsten Tagen lasse die Stadt mögliche Sturmschäden in öffentlichen Anlagen und städtischen Einrichtungen begutachten. Die Stadtverwaltung warnt: Auch in den kommenden Tagen könnte in Parks und auf Spielplätzen noch Gefahr von herabbrechenden Ästen und umfallenden Bäumen ausgehen.

12:16 Uhr: Dem Appell der Stadt, Kinder noch vor 14 Uhr aus Schulen und Kitas abzuholen, sind nun auch Kindertagesstätten anderer Träger gefolgt. Die AWO-Kita an der Wasserstraße folgt dem städtischen Vorbild und lässt Eltern bis 14 Uhr ihre Kita-Kinder abholen.

Dieses Bilder hinterlässt der Sturm in Bochum

Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz in der Straße
Feuerwehreinsatz in der Straße "Am alten Stadtpark".
An der Straße Am alten Stadtpark sind in den Donnerstag-Morgenstunden gleich zwei Bäume auf Wohnhäuser gefallen. Die Feuerwehr Bochum sicherte den einen Baum mit einem Kran, sägte den Stamm am Stumpf ab und hob den Baum anschließend aus dem Garten.
An der Straße Am alten Stadtpark sind in den Donnerstag-Morgenstunden gleich zwei Bäume auf Wohnhäuser gefallen. Die Feuerwehr Bochum sicherte den einen Baum mit einem Kran, sägte den Stamm am Stumpf ab und hob den Baum anschließend aus dem Garten. © Privat | WAZ Bochum
Ein Feuerwehrkran wird zum Einsatz kommen, um einen umgestürzten Baum zu räumen. Die Parken Autos müssen daher weg. Die Polizei hilft.
Ein Feuerwehrkran wird zum Einsatz kommen, um einen umgestürzten Baum zu räumen. Die Parken Autos müssen daher weg. Die Polizei hilft.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Die Straße
Die Straße "Am alten Stadtpark" ist aufgrund eines Einsatzes gesperrt. Hier sind gleich zwei Bäume durch den Sturm umgefallen.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Ein Anwohner der Straße
Ein Anwohner der Straße "Am alten Stadtpark" beschwert sich. Er habe die Stadt darauf hingewiesen, dass von den Bäumen eine Gefahr ausgehe. Gleich zwei Bäume sind hier vom Sturm umgeweht worden.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Feuerwehreinsatz an der Straße
Feuerwehreinsatz an der Straße "Am alten Stadtpark". Gleich zwei Bäume sind hier umgestürzt.
Das Sturmtief fegte auch über Bochum-Langendreer: In seiner Garageneinfahrt fand Bernd Sohn einen umgestürzten Baum, am Donnerstagmorgen. „Zu 99 Prozent steht dort der Wagen meiner Frau – heute mal nicht...“, berichtet der Bochumer.
Das Sturmtief fegte auch über Bochum-Langendreer: In seiner Garageneinfahrt fand Bernd Sohn einen umgestürzten Baum, am Donnerstagmorgen. „Zu 99 Prozent steht dort der Wagen meiner Frau – heute mal nicht...“, berichtet der Bochumer. © Privat | Bernd Sohn
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
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Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
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Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
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Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
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Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz an der Baroper Straße. Eine Birke muss gefällt werden.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Baustelle mit Kransicherung gegen den Sturm an der Universitätsstraße.
Baustelle mit Kransicherung gegen den Sturm an der Universitätsstraße. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Feuerwehreinsatz am Stadtpark.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
Baustellenschaden im Stadtteil Hiltrop.
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12.00 Uhr: Aufgrund der Sturmlage schließen auch die Bochumer Wochenmärkte am Freitag schon um 12 Uhr. Laut Bochum Marketing betrifft das die Märkte am Dr.-Ruer-Platz, in Altenbochum am Friemannplatz, am Alten Markt in Wattenscheid, in Langendreer an der Hauptstraße sowie in Weitmar-Mark am Pfarrer-Halbe-Platz. Die Wochenmärkte am Samstag in Linden und Werne wurden ersatzlos abgesagt. „Eingekauft werden kann am Samstag dagegen auf den Märkten in Riemke, auf dem Buddenbergplatz am Hauptbahnhof und in Günnigfeld auf dem Max-König-Platz“, so Bochum Marketing.

10.55 Uhr: Die Stadt hat kurzfristig alle Bochumer Schulen angeschrieben. Bis 14 Uhr sollen alle Schülerinnen und Schüler aus den Schulen abgeholt sein. Gleiches gelte für die Kinder in Städtischen Kitas. Die Stadt Bochum appelliere auch an die anderen Kita-Träger, die Kinder frühzeitig abholen zu lassen. Als Grund nennt die Stadtverwaltung, dass der Deutsche Wetterdienst seine Warnung vor orkanartigen Böen vorgezogen hat, diese könnten bereits ab 14 Uhr über Nordrhein-Westfalen fegen.

8.45 Uhr: Nach einer kurzen Verschnaufpause soll bereits ab Freitagnachmittag das nächste Orkantief über Nordrhein-Westfalen ziehen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, löst das Sturmtief „Zeynep“ das Tief „Ylenia“ ab. Dem DWD zu Folge soll „Zeynep“ weniger Kraft haben als das Sturmtief „Ylenia“.

Sturm in Bochum: So fegten „Xandra“ und „Ylenia“ am Donnerstag über Bochum

17.15 Uhr: Die Feuerwehr zieht Bilanz des Doppelsturmtiefs „Xandra“/ „Ylenia“. Mittlerweile hat der Wind deutlich nachgelassen, so dass sich das Einsatzaufkommen mittlerweile vollkommen normalisiert habe. Bis 16 Uhr wurden insgesamt 75 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet. „Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt“ Doch Bochums Feuerwehr-Chef Simon Heußen mahnt zu Wachsamkeit: „Für den morgigen Tag (Freitag, 18. Februar) rechnet der Wetterdienst mit einem weiteren Orkantief über Deutschland. Bitte beachten Sie die entsprechende Warnlage aufmerksam.“

Nur wenige Häuser weiter in der Straße Am alten Stadtpark fiel ein Baum in der Nacht zu Donnerstag auf eine Wohnhaus. Die Feuerwehr Bochum sicherte den Baum mit einem Kran, sägte den Stamm am Stumpf ab und hob den Baum anschließend aus dem Garten.
Nur wenige Häuser weiter in der Straße Am alten Stadtpark fiel ein Baum in der Nacht zu Donnerstag auf eine Wohnhaus. Die Feuerwehr Bochum sicherte den Baum mit einem Kran, sägte den Stamm am Stumpf ab und hob den Baum anschließend aus dem Garten. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

14.15 Uhr: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag habe es im Strom-, Gas- und Wassernetz der Stadtwerke keine sturmbedingten Störungen gegeben. Wie die Stadtwerke Bochum mitteilen, seien bislang auch keine sturmbedingten Störungsmeldungen in der Verbundleitstelle eingegangen.

12.30 Uhr: Die Feuerwehr ist weiter an etwa zehn Einsatzstellen in Bochum wegen des Sturms gebunden. Insgesamt seien es bis 12 Uhr 62 Einsätze gewesen, heißt es. Es habe sich überwiegend um umgestürzte Bäume und abgerissene Äste gehandelt. Verletzte gab es nicht. An der Universitätsstraße mussten die Höhenretter der Feuerwehr ein losgerissenes Plakat sichern.

11.33 Uhr: Im Innenstadtbereich sind mehrere Bäume auf Häuser der Straße Am alten Stadtpark gefallen. In einem Fall soll der Baum – laut einem Anwohner – um fünf Uhr zunächst die Dachkante touchiert und dann zu Boden gefallen sein. Laut dem Anwohner hat es in der Vergangenheit bereits Diskussionen mit der Stadt gegeben. Anwohner hätten beklagt, dass die Bäume zu groß sind und bei einem Sturm abknicken könnten. Um die Gefahr eines anderen auf ein Haus gestürzten Baumes zu beheben, ist mittlerweile eine Kran der Feuerwehr Bochum vor Ort, der den Baum sichern soll, damit Feuerwehrkräfte selbigen herunterschneiden können, erklärt die Einsatzleitung vor Ort. Zwischenzeitlich verschlechterte sich die Wetterlage im Gebiet um den Stadtpark, ab 11.30 Uhr wechselte sich Sonnenschein mit starkem Hagel-Schauer im Innenstadtbereich ab.

Laut einem Anwohner traf der Baum zunächst die Hausecke und senkte sich dann in den Garten des Hauses direkt neben dem Stadtpark Bochum.
Laut einem Anwohner traf der Baum zunächst die Hausecke und senkte sich dann in den Garten des Hauses direkt neben dem Stadtpark Bochum. © WAZ | Verena Lörsch

8.55 Uhr: Die Einsätze der Bochumer Feuerwehr in den Morgenstunden waren „komplett verteilt“ über das Stadtgebiet, so Feuerwehr-Chef Simon Heußen. An der Universitätsstraße hätten Feuerwehr-Kräfte beispielsweise eine Plakatwand gesichert. „Gerade haben wir noch zwei Einsätze nahe der Baroper Straße in Langendreer“, fügt Heußen an. Dort ist aktuell noch ein Kran der Feuerwehr im Einsatz.

7.45 Uhr: Das Sturmtief Xandra ließ die Bochumer Feuerwehr bereits zu 33 Einsätzen ausrücken – so eine Zwischenbilanz zu den ersten Einsätzen. In den meisten Fällen beseitigten die Kräfte umgestürzte Bäume oder räumten abgebrochene Äste von Straßen oder Gehwegen. Verletzte gebe es bislang nicht, so die Feuerwehr. Nach ersten Alarmierungen am Mittwochnachmittag sei die Zahl der Einsätze ab 2 Uhr am Donnerstag leicht angestiegen. Daran waren neben der Berufsfeuerwehr auch Kräfte der Freiwilligen Einheiten Altenbochum, Bochum-Mitte, Brandwacht und Nord beteiligt. Laut Feuerwehr Bochum laufen zur Stunde noch vier Einsätze auf dem Bochumer Stadtgebiet. „Auch für den heutigen Tag und insbesondere die folgenden Tage besteht eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor schweren Sturmböen“, fügt die Feuerwehr an.

Das Sturmtief fegte auch über Bochum-Langendreer: In seiner Garageneinfahrt fand Bernd Sohn einen umgestürzten Baum, am Donnerstagmorgen. „Zu 99 Prozent steht dort der Wagen meiner Frau – heute mal nicht...“, berichtet der Bochumer.
Das Sturmtief fegte auch über Bochum-Langendreer: In seiner Garageneinfahrt fand Bernd Sohn einen umgestürzten Baum, am Donnerstagmorgen. „Zu 99 Prozent steht dort der Wagen meiner Frau – heute mal nicht...“, berichtet der Bochumer. © Privat | Bernd Sohn

Sturm in Bochum: So bereitet sich die Stadt am Mittwoch vor

17.30 Uhr: Die Bogestra weist darauf hin, dass aufgrund der Unwetterwarnung und des angekündigten Unterrichtsausfalls am Donnerstag, 17. Februar, sämtliche Einsatzwagen im Schülerverkehr ausfallen. Nur einzelne, allgemeine Verstärkerfahrzeuge (z.B. im Umfeld von Behinderteneinrichtungen und der Westfälischen Hochschule) sind unterwegs. Hinweis: Aufgrund der Kurzfristigkeit der Entwicklung werden die ausfallenden Einsatzwagenfahrten trotzdem in der elektronischen Fahrplanauskunft und in der Mutti-App angezeigt.

Wie im Bochumer Stadtteil Hiltrop Dorf hat es im gesamten Stadtgebiet einige Auswirkungen des Sturmtiefs gegeben.
Wie im Bochumer Stadtteil Hiltrop Dorf hat es im gesamten Stadtgebiet einige Auswirkungen des Sturmtiefs gegeben. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

16.30 Uhr: Der Umweltservice Bochum (USB) Donnerstag, 17. Februar, um 6 Uhr mit der Abfallsammlung beginnen. Aus Sicherheitsgründen bittet der USB, die Abfallbehälter (Tonnen oder Wertstoffsäcke) erst am Morgen bis 6 Uhr bereitzustellen, damit diese in der Nacht nicht umgeweht werden. Geleerte Tonnen sollten nach Möglichkeit schnell wieder windsicher auf den Grundstücken abgestellt werden. Sollten die Straßen aufgrund von Sturmschäden (entwurzelte Bäume o.ä.) nicht befahrbar sein, behält sich der USB vor, die Abfallsammlung aus Sicherheitsgründen am Donnerstag zu pausieren oder teilweise auszusetzen. Die Leerungen werden nachgeholt, teilt der USB mit.

16.05 Uhr: Der Bochumer Tierpark und das Fossilium bleiben aufgrund der Sturmwarnung aus Sicherheitsgründen am Donnerstag, 17. Februar, ganztägig geschlossen. Alle Tiere sind zum Schutz in ihren Warmhäusern und Stallungen untergebracht. Am Freitag wird der Tierpark voraussichtlich wieder wie gewohnt öffnen. Die Parkleitung bittet um Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahmen.

15.35 Uhr: Der Ruhrverband hält aufgrund des des vom Deutschen Wetterdienst angekündigten Dauerregens mindestens bis Donnerstagmorgen Hochwasser auch an der Ruhr für wahrscheinlich. Der aktuelle Durchfluss am Pegel Hattingen beträgt 150 Kubikmeter pro Sekunde. Zur Einordnung: Der so genannte mittlere Durchfluss liegt dort bei 68,4 Kubikmetern pro Sekunde, das mittlere Hochwasser bei 554 Kubikmetern pro Sekunde.

Aufgrund des Sturms in Bochum zählt die Feuerwehr Bochum bislang 33 Einsätze.
Aufgrund des Sturms in Bochum zählt die Feuerwehr Bochum bislang 33 Einsätze. © ff | Feuerwehr Bochum

14.50 Uhr: Auf den Baustellen in der Stadt haben Leser beobachtet, wie die Ausleger der großen Baukräne beginnen, sich langsam zu drehen und in den Wind auszurichten. Feuerwehrsprecher Jörg Stange erklärt das Phänomen, den sogenannten Wetterfahneneffekt: „Das bedeutet keine Gefahr. Im Gegenteil, dadurch, dass die Bremsen gelöst sind, bietet der Kran dem Wind nicht so eine große Angriffsfläche. Damals bei Kyrill drohte in Bochum ein Kran umzustürzen, weil dort vergessen worden ist, die Bremse zu lösen.

13.40 Uhr: Auf Bochums Mega-Baustelle, dem Mark 51/7-Gelände in Laer, gibt es keine besonderen Vorbereitungen, weil die komplexe Baustellenabsicherung, vor der Einrichtung einer jeder Baustelle anhand der Rechtsvorschriften genau geplant werde. Daher seien die Sicherheitsvorkehrungen für die komplette Dauer der Baustelle ausgelegt und nicht nur anlassbezogen bei vorhersehbaren Wetterereignissen, wie etwa. Sturmböen umzusetzen. „Selbstverständlich haben unsere Bauunternehmer die aktuellen Wetterprognosen immer im Blick und sind gerade in den nächsten Tagen besonders wachsam und prüfen fortlaufend die Verankerungen von Bauteilen, die dem Wind eine große Angriffsfläche bieten“, so Marcel Voß von der Wirtschaftsentwicklung Bochum.

12.55 Uhr: Das DRK lässt am Donnerstag sein Testzentrum und die PCR-Testelle An der Holtbrügge in Weitmar aus Sicherheitsgründen geschlossen. Wer bereits einen Termin gebucht habe, der werde per Mail informiert. „Da unsere Teststellen in Containerbauweise erstellt sind und Kundinnen und Kunden an der frischen Luft warten müssen, möchten wir so unnötige Risiken vermeiden“, so heißt es.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturm in Bochum.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturm in Bochum. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

12.50 Uhr: Mit Sicherungsmaßnahmen sind viele Dachdecker bereits am Mittwoch beschäftigt. „Wir haben noch einmal ein abgedecktes Dach mit einer zusätzlichen Plane überzogen“, sagt etwa Innungsobermeister Raimund Weinand über eine Baustelle seines Betriebs. Er hofft, dass sich der Sturm und die Schäden an den Dächern in Grenzen halten. Und er warnt vor „schwarzen Schafen“ der Branche, die bisweilen zwar professionell auftreten würden, aber ohne angemeldetes Gewerbe an Haustüren schellen und ihre Dienste anbieten würden; vor allem nach Sturmereignissen.

12.40 Uhr: Bei den Stadtwerken Bochum bereitet sich der Entstörungsdienst auf mögliche Versorgungsausfälle vor. Ein Sprecher: „Die Kollegen werden rund um die Uhr im Einsatz sein, um Störungen im Stadtgebiet zu beseitigen.“ Die Stromversorgung hat oberste Priorität. Beim Sturm Ela im Juni 2014 musste das Unternehmen 250 Störungsmeldungen bearbeiten.

12.30 Uhr: Nun steht es fest: Wegen des angekündigten Unwetters fällt am Donnerstag die Schule aus. Kinder sollen möglichst nicht in den Kinderarten, heißt es vom Land.

11.20 Uhr: Auch die Stadt bereitet sich auf den Sturm vor. So sollen Friedhöfe, Wälder und Spielplätze am Donnerstag wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Auch Sportplätze sollen am Donnerstag, aber auch am Wochenende gesperrt werden. Kindergärten sollen nicht zwingend geschlossen werden. Dort sollen wahrscheinlich die Außenanlagen dicht bleiben, wie es heißt. Ob Schülerinnen und Schüler am Donnerstag Zuhause bleiben können, darüber entscheidet das Land.

10 Uhr: Die Feuerwehr warnt ausdrücklich davor, bei Sturm Wälder zu betreten. Bei der Feuerwehr zeigt man sich mit Blick auf den Sturm noch entspannt. Die Rettungskräfte überprüfen die Geräte, wie zum Beispiel Kettensägen zum Entfernen von umgestürzten Bäumen. „Ich habe noch keine Bauchschmerzen“, sagt Feuerwehrsprecher Jörg Stange. Die Bäume seien derzeit noch nicht belaubt. Trotzdem werde sicherlich auch etwas umkippen.

9 Uhr: In Bochum sind wegen des Sturms für Donnerstag mehrere Wochenmärkte vorsorglich abgesagt. Davon betroffen sind die Märkte in Linden, in Weitmar-Mitte und am Bismarckplatz in Wattenscheid.

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