Bochum. Stadtwerke müssen nach dem Sturm 250 Störmeldungen bearbeiten. 50 Monteure sind im gesamten Stadtgebiet unterwegs. Es gibt keine Schäden an den großen Anlagen, allerdings an der kleinteiligen Infrastruktur. Spätestens am Donnerstag sollen die letzten Häuser wieder ans Stromnetz angeschlossen sein.

Elektrizität ist ihr Metier. Aber an Tagen wie diesen kommt den Monteuren der Betriebsabteilung Strom der Stadtwerke auch die Zusatzausbildung an der Motorsäge zupass. „Wir mussten erst einmal einen Baum zerlegen, bevor wir an die Stelle mit dem Schaden an der Freileitung heran kamen“, erklärt Thomas Kopka (48) und zeigt auf eine Stelle weiter unten an der Gräfin-Imma-Straße im tiefsten Stiepel. Erst als der umgestürzte Baum zerlegt und zur Seite geschafft war, konnte das Team mit dem Steiger an den zehn Meter hohen Mast heranfahren und den eigentlichen Schaden beseitigen. Abgeknickte Äste haben die quer durch das Gelände laufende Freileitung beschädigt, sieben Häuser sind allein an dieser Stelle ohne Strom.

An etlichen Stellen der insgesamt 40 Kilometer Freileitungen, die die Stadtwerke vor allem in den drei südlichen Außenbereichen Stiepel, Querenburg und Dahlhausen unterhalten, seien erhebliche Schäden aufgetreten. „Aber insgesamt haben wir noch Glück gehabt“, erklärt Stadtwerke-Sprecher Kai Krischnak. Betroffen vom dem schweren Sturm sei lediglich die kleinteilige Infrastruktur. Die ganz großen Anlagen und Baustellen seien verschont geblieben.

"Wir gehen hier erst weg, wenn alles fertig ist"

Etwa 250 Störungsmeldungen gingen insgesamt bis Mittwochmittag bei dem Versorgungsunternehmen ein. Alle Orte seien abgefahren und gesichert worden, ehe sie dann nach und nach abgearbeitet wurden. „Oberste Priorität nach der Sicherung hat für uns, die Stromversorgung wieder gesichert ist“, so Krischnak. Die meisten Schäden dürften bis heute beseitigt sein, 30 bis 40 Häuser von insgesamt 190.000 Haushalten in der Stadt werden vermutlich aber noch ohne Strom sein. Noch länger dauern wird es, bis sämtliche Straßenlampen wieder intakt sind. „Das könnte einige Wochen dauern“, so Krischnak.

An der Gräfin-Imma-Straße hatten schon gestern wieder alle ihren Strom. „Wir gehen hier erst weg, wenn alles fertig ist“, sagt Elektronetzmeister Kopka am frühen Nachmittag mit einem Blick nach oben Richtung Mastspitze. Dort steht Martin Fischer (53) auf einem am Mast fixierten Brett, gesichert mit einem dicken Seil, und bringt die Sicherung der Hausanschlüsse an.

Sturmschäden in Bochum

Grünes
Grünes "Schlachtfeld" an der Josephstraße/Herrmannstraße. Leser Erhard Klages schreibt dazu: "Hier ein paar Bilder aus der Josephstraße und der Herrmannstraße in der Speckschweiz. Ich (66) habe so etwas von Sturm noch nie erlebt. Die Zerstörung ist groß. Im Garten hinter dem Haus der Josephstraße 43, in dem ich noch am Sonntag, 1.6., eine große Geburtstagsparty gefeiert habe, sind allein fünf große Bäume umgestürzt. Eine riesige Tanne ist gegen das Haus Nr. 41 gekracht. Zwei kleinere Bäume direkt in unseren Garten. Typisch Ruhrgebiet/Revier gestalteten sich gestern die Aufräumarbeiten. Mieter aus dem Haus und ein Nachbar von gegenüber beseitigten gemeinsam die Trümmer mit Sägen etc. Anschließend wurde, wie es sich gehört, die Arbeit mit einem gemeinsamen Fiege-Pils im Garten abgeschlossen."
Grünes
Grünes "Schlachtfeld" an der Josephstraße/Herrmannstraße.
Grünes
Grünes "Schlachtfeld" an der Josephstraße/Herrmannstraße.
Bilder aus Bochum-Hamme. Julius Brockmann schreibt dazu:
Bilder aus Bochum-Hamme. Julius Brockmann schreibt dazu: "Ich habe kurz nach dem Sturm den Abend auf der A40 verbracht zwischen Essen und Bochum. Es ist ein Wunder, dass es dort keine Verletzten gab. Zahlreiche Bäume lagen auf der rechten Spur, Senken waren geflutet, Helfer rannten auf der Fahrbahn herum und versuchten Äste zu entfernen. Dazu aggressive Autofahrer, Rückwärtsfahrmanöver und kaum Absperrungen. Die Fahrt dauerte etwa 1 1/2 Std. für das kurze Stück."
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring. "Leider haben viele Bäume den Sturm nicht überstanden, der Morgen danach war eine Offenbarung", so Leser Klaus Michalowski.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld von der Arnikastraße. Die Straße war laut Dirk Ernesti zwischen Ottilie-Schönewald- und Zaunkönigweg für cirka zwölf Stunden unpassierbar.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld von der Arnikastraße. Die Straße war laut Dirk Ernesti zwischen Ottilie-Schönewald- und Zaunkönigweg für cirka zwölf Stunden unpassierbar.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Claudia Koch hat die Sturmfolgen auch zu spüren bekommen:
Claudia Koch hat die Sturmfolgen auch zu spüren bekommen: "Bei mir hat der Sturm meine Wohnung ,verwüstet'. Die Schränke im Schlafzimmer waren aufgeweht, Teile meiner Kleidung in der ganzen Wohnung verteilt. Bilder von den Wänden gefallen und zersplittert, Gegenstände von einem Zimmer in ein anderes geweht, das Bad stand unter Wasser. Es sah schlimm aus. Aber es sind Gott sei Dank keine großen Schäden entstanden."
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Sturmschäden am Kolpingplatz. Der Kinderspielplatz „Kolpingplatz“ in Hiltrop, schreibt Spielplatzpate Bernhard Szymkowiak, wurde durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste stark verwüstet. Auf Initiative des Spielplatzpaten sowie mit Unterstützung der Siedlergemeinschaft Grümerbaum 1955 trafen sich Anwohner am folgenden Tag um 17 Uhr zu einer Aufräumaktion. 15 Erwachsene und zehn Kinder, ausgestattet mit Harken, Besen und Schubkarren, räumten den Spielplatz, den Bürgersteig und auch die Straße. Auch zwei Kettensägen kamen zum Einsatz. Nach drei Stunden war außer einem großen Berg Äste und Laub nichts mehr vom Sturm zu sehen. Szymkowiak:
Sturmschäden am Kolpingplatz. Der Kinderspielplatz „Kolpingplatz“ in Hiltrop, schreibt Spielplatzpate Bernhard Szymkowiak, wurde durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste stark verwüstet. Auf Initiative des Spielplatzpaten sowie mit Unterstützung der Siedlergemeinschaft Grümerbaum 1955 trafen sich Anwohner am folgenden Tag um 17 Uhr zu einer Aufräumaktion. 15 Erwachsene und zehn Kinder, ausgestattet mit Harken, Besen und Schubkarren, räumten den Spielplatz, den Bürgersteig und auch die Straße. Auch zwei Kettensägen kamen zum Einsatz. Nach drei Stunden war außer einem großen Berg Äste und Laub nichts mehr vom Sturm zu sehen. Szymkowiak: "Wir meinen, eine gelungene Aktion, die eine gute Nachbarschaft bestätigt hat."
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Ein Foto von entwurzelten Bäumen im Westpark schickte uns Elvira Gelfert.
Ein Foto von entwurzelten Bäumen im Westpark schickte uns Elvira Gelfert.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel. Monika Prigge-Lücke schrieb:
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel. Monika Prigge-Lücke schrieb: "In Höhe der Seniorenwohnanlagen "Hordeler Heide" und "Bänksgenstraße" bei der Haltestelle der Linie 368 sah es am Tag nach dem Unwetter so aus." Die Straße war zeitweise gesperrt.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
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Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
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Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
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Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns ebenfalls Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns ebenfalls Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Manuela Vogt berichtet:
Manuela Vogt berichtet: "So sah es vor unserem Haus in der Josephinenstraße aus. Für mich ist der Held unserer Straße Marcel Bydlowski - und seine beiden Helfer. Wären sie nicht gewesen, wäre unsere Josephinenstraße nicht so schnell befahrbar gewesen."
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Manuela Vogt berichtet:
Manuela Vogt berichtet: "So sah es vor unserem Haus in der Josephinenstraße aus. Für mich ist der Held unserer Straße Marcel Bydlowski - und seine beiden Helfer. Wären sie nicht gewesen, wäre unsere Josephinenstraße nicht so schnell befahrbar gewesen."
Manuela Vogt berichtet:
Manuela Vogt berichtet: "So sah es vor unserem Haus in der Josephinenstraße aus. Für mich ist der Held unserer Straße Marcel Bydlowski - und seine beiden Helfer. Wären sie nicht gewesen, wäre unsere Josephinenstraße nicht so schnell befahrbar gewesen."
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Nach dem Sturm am S-Bahnhof Dahlhausen.
Nach dem Sturm am S-Bahnhof Dahlhausen.
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Dienst ist wichtiger

Einige Stunde lang dauerte der Einsatz des erfahrenen Monteurs und passionierten Höhenwanderers (Kopka: „Mein bester Mann für Freileitungen“) und seinen Kollegen, die wegen des Schadens in Stiepel kurzerhand über eine Distanz von knapp 100 Metern die traditionelle, vieradrige Leitung durch eine verdrillte Variante ersetzten. Die sei widerstandsfähiger und überhaupt mittlerweile Stand der Technik. Ein paar Handgriffe noch, dann ist die Arbeit an dieser Stelle erledigt. „Dann fahren wir weiter runter zur Alten Fähre da gibt es das gleiche Problem“, sagt Elektronetzmeister Kopka und mag zugleich im Kopf überschlagen, wie viele Überstunden allein heute für seine Kolonne dazu kommen. Insgesamt 50 Mitarbeiter der Netzgesellschaft sind in diesen Tagen im Einsatz, um die Schäden zu beheben.

Und einige von ihnen haben selbst leidvoll die Auswirkungen des Jahrhundertsturms erfahren. Auch Thomas Kopka, der mit seiner Frau erst vor kurzem ein Haus in Gerthe gekauft hat und es gerade renoviert. Dort stand am Montagabend plötzlich Wasser im Keller. Das ist mittlerweile abgepumpt. Und um den Rest wird er sich später kümmern. „Erst“, sagt er, “müssen alle wieder Strom haben.“