Bochum. .

Viel Arbeit bescherte ein Hitzegewitter mit schweren Sturmböen der Feuerwehr am Montagmittag.

Ab 12.30 Uhr standen die Notrufleitungen in der Leitstelle der Feuerwehr nicht mehr still. Zunächst vor allem in Wattenscheid – dort gab es insgesamt elf Einsätze –, kurze Zeit später auch im ganzen Bochumer Stadtgebiet brachte der Sturm viele Bäume zum Umstürzen und riss Äste ab. Auch Dachziegel lösten sich von den Dächern und drohten auf die Straße zu Fallen.

Ein größerer Einsatz ereignete sich etwa an der Alleestraße. Dort stürzten mehrere große Äste auf die Oberleitung der Straßenbahn, so dass diese zu reißen drohte. Nachdem die Bogestra die Oberleitung abgeschaltet und geerdet hatte konnten die Äste mit Hilfe einer Drehleiter entfernt und zersägt werden.

Am Waldring wurde eine 20 Meter große Linde gespalten und stürzte teilweise in einen Garten. Auch die verbliebenen Teile des Baumes drohten umzustürzen. Gemeinsam mit den Technischen Diensten wurde der Baum teilweise entfernt und der Bereich weiträumig abgesperrt.

An der Hüttenstraße stürzten mehrere Bäume auf parkende Fahrzeuge. Dort kamen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes zum Einsatz, die die Bäume zersägten.

Nach gut einer Stunde war der Sturm vorüber. Die Aufräumarbeiten an einigen Einsatzstellen zogen sich aber bis in die späten Nachmittagsstunden hin. Insgesamt waren 125 Einsatzkräfte im Einsatz, wobei die Berufsfeuerwehr von elf Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt wurde.