Der Fachhandel lädt ein zum Schnuppern beim bundesweiten Aktionstag am 14. September.

Im Bad schlummert in vielen Häusern und Wohnungen noch eine Menge Potential. Einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten und eine individuelle Beratung und Planung bieten die Ausstellungen der Sanitärprofis. Eine besonders gute Möglichkeit zum Schnupperbesuch bietet sich am 14. September.

Dann findet der neunte bundesweite „Tag des Bades“ statt. Das Motto in diesem Jahr klingt schon sehr vielversprechend: „Bäder zum Verlieben für alle“. Vorab gibt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) schon einmal einen Überblick über die schönsten aktuellen Trends:

XL-Maße: Breite Waschtischkonsolen, Schränke und Ablagen sind nicht mehr ganz neu. Aber sie sind nach wie vor gefragt und werden ganz aktuell gerne aneinandergereiht. Dann wirken sie ebenso lässig wie wohnlich, erinnern an halbhohe Sideboards in Sonderbreite aus dem Wohnzimmer.

Der besondere Clou: Die XL-Badlösung bietet viel Stauraum – und davon kann es zwischen Waschbecken und Badewanne bekanntlich nie genug geben.

Glasideen: Sicherheitsglas ist nicht länger nur ein Material für einbruchssichere Fenster und schussichere Nobelkarossen. Auch im Bad ist es mit seinen Qualitäten ein echter Gewinn: Sicherheitsglas ist robust, hygienisch und pflegeleicht. Neben Duschabtrennungen gibt es beispielsweise auch gläserne Waschtische – und raffinierte Möbelfronten mit rückseitiger Lackierung in Trendfarben wie Cashmere, Titan oder Trüffel.

Einbauwanne: Die gute alte Einbauwanne feiert derzeit eine glanzvolle Rückkehr. Nachdem die freistehende Konkurrenz sie lange in den Schatten gestellt hat, haben die Baddesigner sie als echten Blinkfang neu erfunden. Besonders auffällig: Der wulstige Rand ist verschwunden, die neuen Modelle sind randlos und eins mit ihrer Umgebung. Die VDS rät, gezielt einen Kontrast zu schaff en durch die Kombination von schlichtem Chic mit verspielten Accessoires.

Barockes: Besonders bei Frauen kommt ein topaktueller Einrichtungsstil namens Boudoir gut an, der Romantik und viel Intimität bietet und neben anderen Wohnräumen auch das Bad zu einem ganz besonderen Refugium werden lässt. Neben den Möbeln im Barockstil, warmen Farbnuancen oder üppigem Lüster an der Decke, ist hier vor allem ein Ausstattungsstück unverzichtbar: ein entsprechend schön gestalteter Waschtisch mit Schminkplatz.

Zurückhaltung: Nichts steht herum, nichts lenkt ab: Immer mehr Bäder werden gezielt im minimalistischen Stil eingerichtet. Dazu passt ein von geometrischer Sachlichkeit geprägtes Design. Statt Dekoration ist die Anordnung der Objekte im Raum das Maß der Dinge. Bei der Farbgestaltung sind neben Weiß dezente Grau- und Beigetöne gefragt.

Ganz in Weiß: Die Farbe Weiß ist alles andere als langweilig, wenn sie in ihren unterschiedlichen Facetten kombiniert wird. Wem das immer noch zu neutral ist, der kann der Farbe etwas von ihrer Kühlheit nehmen, wenn mit Holz behagliche Akzente gesetzt werden.

Unsichtbar: Weil sie sich tadellos in den Raum einpassen, kommen Badplaner an Duschen mit bodenebenen Flächen kaum vorbei. Noch schicker wird die Szene mit elegantem Ablaufsystem. Ob flächenbündig im Boden eingelassen, in die Wand verbannt oder superschmal als Duschrinne: Alle Varianten sollen am liebsten möglichst unsichtbar sein.

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Obendrein sind bodenebene Duschen ein Beispiel dafür, dass sich ein Besuch im Fachhandel lohnt. Welchen Entwässerungstyp man wählt, hängt nämlich nicht nur vom persönlichen Geschmack ab, sondern auch von den baulichen Gegebenheiten. Da ist, so die Erfahrung von VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann, guter Rat gefragt – so wie ihn die Badprofis bieten. Die können natürlich auch dann zum individuellen Wohlfühlbad verhelfen, wenn all die hier vorgestellten Trends den persönlichen Geschmack der Kunden nicht treffen.

Der Besuch beim „Tag des Bades“ kann sich besonders lohnen, Mit etwas Glück beim großen Gewinnspiel wäre für einen Grundstein zum Traumbad schon einmal gesorgt. Zwölf bekannte Markenhersteller stellen dafür Produktgutscheine im Gesamtwert von 180.000 Euro zur Verfügung.