Essen. Die zweite Staffel von “The Voice of Germany“ startet am 18. Oktober. Vorab stellen ProSieben und Sat.1 einige Kandidaten vor, die es in die Blind Auditions geschafft haben: ein britischer Singer-Songwriter mit Gitarre, eine vielversprechende Souldiva und eine tätowierte ehemalige Metalbandbassistin.
Die TV-Castingshow "The Voice of Germany" von ProSieben und Sat.1 geht ab dem 18. Oktober in die zweite Runde. Fast 150 Kandidaten kämpfen um einen begehrten Platz in den Teams von Xavier Naidoo, Nena, Rea Garvey und Alec Völkel und Sascha Vollmer (The BossHoss). Dem Sieger oder der Siegerin winkt ein mehrjähriger Plattenvertrag.
Ein Großteil der Kandidaten hat einen musikalischen Background - einige studieren Musik oder touren mit der eigenen Band, andere arbeiten als Musicaldarsteller oder Musikpädagogen. Manche standen schon mit Xavier Naidoo, Michael Bublé, Fools Garden, Deichkind und Sting auf der Bühne.
Vielfältige Mischung an Talenten bei "The Voice of Germany"
Doch es gibt auch "branchenfernere" Talente: ein ehemaliger US-Soldat, der jetzt als Altenpfleger sein Geld verdient, ein Modelbooker, der endlich nicht mehr fremde, sondern eigene Träume verwirklichen möchte, eine Hauswirtschafterin aus Witten, die nebenbei in einer Band singt, Kellner, Angestellte, Friseure und Gelegenheitsjobber. Sie alle hoffen darauf, sich gegen die anderen Teilnehmer der neuen Staffel durchsetzen und Musik dauerhaft zu ihrem Beruf machen zu können.
Mit 58 Jahren der älteste Kandidat ist ein Musicalsänger aus Hagen, die jüngste Kandidatin ist eine 16-jährige Schülerin aus Wiesbaden. Auch eine in Armenien bereits bekannt Newcomerin geht bei "The Voice of Germany" an den Start.
"The Voice of Germany" glänzt mit Quotenrekorden
Viele Talente der ersten Staffel haben mittlerweile den Sprung ins große Musik-Business geschafft. Den Kandidaten, die in den Blind Auditions der zweiten Staffel singen dürfen, ist zumindest die Aufmerksamkeit von Millionen Fernsehzuschauern sicher. Denn mit einer Quote von durchschnittlich 24,3 Prozent in der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen konnte die erste Auflage der Castingshow Rekordwerte einfahren.
Einige der Kandidaten, die vor der Jury ihr Können beweisen sollen, stellen ProSieben und Sat.1 vorab in kurzen "First Look"-Videos vor. So wie die 18-jährige Abiturientin Selima Taibi. Die Frankfurterin bezeichnet Musik als ihren Lebensinhalt und erzählt offenherzig und voll kindlicher Begeisterung, dass sie eigentlich immer singen würde. "Auch wenn ich schlafe, singe ich manchmal vor mich hin". Der Niedlichkeitsbonus ist ihr schon jetzt sicher.
Auch die 22-jährige Jenna Hoff aus Berlin will "eh nur singen". Deshalb brach sie ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau ab und arbeitet nun hauptberuflich als Sängerin. Vom Aussehen her passt sie schon einmal gut in die Rolle der Souldiva, und auch stimmlich scheint sie einiges bieten zu können.
Freaky T wünscht sich Nena als Coach
Das - zumindest optische - Kontrastprogramm bildet die 35-jährige Freaky T aus Berlin. Den Namen erhielt sie als Bassistin einer Metalband, und weil er auch auf ihrem Bauch steht, hat sie ihn einfach beibehalten. Ihr Markenzeichen: Unzählige Tattoos, einige Piercings ("früher war ich ganz voller Piercings, die hab ich fast alle nicht mehr.") und eine Vorliebe für Spiritualität. Außerdem schreibt sie "seit ich schreiben kann" Gedichte, Geschichten und Texte, und bekam schon mit vier Jahren Geigenunterricht. Später kam der Bass hinzu, dann der Gesang. Jetzt wünscht sie sich, bei "The Voice of Germany" Nena als Coach bei für sich gewinnen zu können.
Jesper Jürgens bewundert Xavier Naidoo
Die beiden in der ersten Videorunde vorgestellten Herren wirken da etwas softer. Der 25-jährige Jesper Jürgens aus Hamburg ist Comiczeichner und Berufsberater. Wann er gemerkt hat, dass er singen kann, weiß er gar nicht genau. Das sei ist für ihn "noch ziemlich frisch". Vor Situationen, in denen er bewertet wird, hat er Angst. Trotzdem wirkt er bei seinem Auftritt mit Gitarre und "Schmusesong" recht gelassen und kann Juror Xavier Naidoo, den er glühend bewundert, sogar einen anerkennenden Gesichtsausdruck abringen.
Einen Sympathieträger aus England hat "The Voice of Germany 2012" ebenfalls zu bieten. Der Singer und Songwriter Nick Howard, der ursprünglich aus Brighton stammt und schon im Vorprogramm von Sunrise Avenue aufgetreten ist, spricht eine putzige Mischung aus Englisch und Deutsch, kann ebenfalls Gitarre spielen, und dabei auch noch verschmitzt grinsen. Wie alle Kandidaten liebt er es, auf der Bühne zu stehen, fasst es aber am schönsten zusammen: "It's my life, my traum, ich hoffe I remember my lyrics". (gls)
Mehr zum Thema "The Voice of Germany" lesen Sie auf unserer Spezialseite