Berlin. Clint Eastwood denkt „Die Zwölf Geschworenen“ weiter, und ein Norweger begeistert mit seinem Regiedebüt: die Tops und Flops im Kino.

Wieder eine starke Kinowoche: Neu angelaufen sind Clint Eastwoods vermutlich letzte Regiearbeit, der zweite Regiefilm des Schauspielers Jesse Eisenberg - und ein Filmdebüt, das es gleich ins Oscar-Rennen geschafft hat: Hier unser Überblick über die neuen Filmstarts.

  • „Juror #2“
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Ein junger Mann wird in eine Geschworenenjury einberufen. Alle dort halten den Angeklagten für schuldig. Nur Juror Nummer Zwei nicht. Weil er weiß, dass dieser die Tat nicht begangen hat – er selbst war es nämlich. Altmeister Clint Eastwood legt mit 94 seine neueste Regie-Arbeit vor, inszeniert unaufgeregt wie eh und je – und variiert den Filmklassiker „Die zwölf Geschworenen“ entscheidend weiter. Ein Gerichtsdrama mit essenziellen, moralisch-philosophischen Fragen.

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  • „Armand“
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Halfdan Ullmann Tøndel ist der Enkel von Ingmar Bergman und Liv Ullmann. Das sind gleich zwei große Schatten. Und doch weiß er mit seinem Regiedebüt ins Licht zu rücken. „Armand“ ist ein beklemmendes Kammerspiel um eine junge Mutter, die in die Schule gerufen wird, weil es vermeintlich um ihren Jungen geht. Aber stattdessen wird über sie selbst und ihre unorthodoxe Lebensweise Gericht gehalten. Ein verstörender Film und ein starkes Debüt, das gleich als Norwegens Kandidat ins Oscar-Rennen um den besten ausländischen Film geht.

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Mit dem 34-jährigen Regienovizen haben wir auch über seinen Film und seine berühmten Großeltern gesprochen:

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  • „A Real Pain“
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Jesse Eisenberg kennt jeder als Mark Zuckerberg aus „The Social Network“. Mit „A Real Pain“ legt er nun bereits eine zweite Regiearbeit vor. Eine starke Geschichte um die dritte Holocaust-Generation. Zwei amerikanische Cousins gehen auf Wunsch der Großmutter auf ihre Reise in die Vergangenheit ihrer Familie in Polen. Und so ungleich sie sind, kommen sie sich dadurch näher. Eisenberg spielt die Hauptrolle, die spannendere Rolle ging aber an Kieran Culkin, den Bruder von Maucauly „Kevin allein zu Haus“ Culkin, der dafür einen Golden Globe gewann.

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  • „La Cocina“
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Auf der vergangenen Berlinale lief er im Wettbewerb: Eine bittere Sozialsatire über ein Edelrestaurant in New York, in dessen Küche es nicht ganz so edel aussieht. Da arbeiten lauter Einwanderer zu Billiglöhnen, und als ein Betrag fehlt, stehen alle unter Generalverdacht. Was eine Revolte zwischen dampfenden Kochtöpfen hervorruft. Mit Rooney Mara in einer Schlüsselrolle.

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  • „Traumnovelle“
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Schon Stanley Kubrick hat sich in seinem letzten Film „Eyes Wide Shut“ an Schnitzlers Novelle abgearbeitet. Florian Flerich verlegt die Skandalgeschichte nun ins Berlin der Gegenwart. Nikolai Kinski stolpert da in eine Welt voller Erotikpartys, und nicht nur er, auch der Zuschauer muss sich dabei fragen, ob alles, was er da gesehen hat, real ist. Viel nacktes Fleisch, viel unflätige Worte. Und darunter Detlev Buck in einer schrägen Rolle.

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  • „Piece by Piece“
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Wer glaubte, mit Robbie Williams als Affen („Better Man“) hätte man das Absurdeste gesehen, was ein Biopic leisten kann, wird nur zwei Wochen später eines Besseren belehrt: Dieser Film handelt vom Popstar Pharrell Williams, bekannt durch seinen Mega-Hit „Happy“, sein Leben aber wird erzählt – mit Lego-Figuren. Hat sich der Star explizit so gewünscht, geht aber nicht wirklich auf und könnte nicht nur Pharrell-Williams-, sondern auch Lego-Fans unhappy machen.

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Und das sagen die Filmkritiker:

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