Dorsten. .

Das Leben kann eine Achterbahnfahrt sein: Von ganz oben geht es rasend bergab. Das erlebte eine Dorstenerin, für die Annette Zöllner vom Caritasverband um Unterstützung bittet.

Die Frau führte lange ein glückliches Familienleben, arbeitete in gehobener Position. Bis die Familie auseinander brach. Scheidung, Depressionen, Arbeitslosigkeit, schließlich war sie sogar obdachlos.

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Auf einer Achterbahn ist es wichtig, genug Schwung für den nächsten Berg zu gewinnen, damit es wieder aufwärts geht. Einen Schubs dafür bekam die Frau schon im letzten Jahr durch die Adventslichter: Nachdem mit Hilfe der Caritas alle Grundlagen für die Rückkehr in eine bescheidene bürgerliche Existenz gelegt waren, finanzierten Spender der Dorstenerin angemessene Kleidung, in der sie sicher und selbstbewusst in Vorstellungsgespräche gehen kann, um auch noch eine neue Arbeit zu finden.

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Die Frau hat ihre Chance genutzt, bildet sich derzeit für eine Arbeit im Verkauf weiter und ist wieder sehr kontaktfreudig, berichtet Betreuerin Annette Zöllner. Im privaten Umfeld fehlen ihr indes noch Freunde und Beschäftigung, doch auch hier will sie aktiv werden: Für das kommende Jahr hat sie sich vorgenommen, sportlich aktiver zu werden.

Sorge bereitet ihr im Augenblick nur eines: Die Kontakte zur Tochter, die beim Vater lebt, werden immer seltener. Die Dorstenerin fürchtet, den Teenager aus den Augen zu verlieren, obwohl sie sehr stolz auf ihr Mädchen ist.

Um die Bindung zu vertiefen, würde sie gerne einmal ein schönes Wochenende mit der Tochter verbringen, vielleicht ein Musical mit ihr besuchen. Doch die finanzielle Situation erlaubt es den beiden nicht, gemeinsam etwas Schönes zu erleben.

Wer helfen kann oder mehr wissen möchte, wende sich an Annette Zöllner vom Caritasverband in Dorsten, 02362 / 91 87 49, oder spende Geld auf die Konten der WAZ-Aktion Adventslichter für Fall 9