Paris. Die meisten Unfälle im Ausland passieren deutschen Autofahrern in Frankreich. Laut dem GDV DL, der für den Zentralruf der Autoversicherer zuständig ist, stammten im vergangenen Jahr 16 Prozent der aus dem europäischen Ausland gemeldeten Unfälle aus Frankreich.
Für deutsche Autofahrer sind Frankreichs Straßen offenbar besonders gefährlich. Beim Zentralruf der Autoversicherer kamen im vergangenen Jahr die meisten Anrufe nach einem Unfall im Ausland aus dem Nachbarland, wie das für die Service-Hotline zuständige Unternehmen GDV DL am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Aus Frankreich wurden demnach 4400 Unfälle gemeldet, was einem Anteil von knapp 16 Prozent der insgesamt 27.536 aus dem europäischen Ausland gemeldeten Unfälle entspricht.
Danach folgen Italien mit 4091 Unfällen und einem Anteil von knapp 15 Prozent und die Niederlande mit 3002 Unfällen und einem Anteil von fast elf Prozent. Deutlich dahinter liegen Österreich mit 2063 Unfällen und Polen mit 1973 Unfällen. Auf Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich und Polen entfällt damit mehr als die Hälfte der insgesamt beim Zentralruf eingegangenen Schadensmeldungen aus dem Ausland. Die meisten Unfälle ereigneten sich in der Ferienzeit. (afp)