An Rhein und Ruhr. Die Liste der abgesagten Weihnachtsmärkte am Niederrhein wird immer länger. Einige Veranstalter hoffen auf den Dezember. Ein Überblick.
Normalerweise locken ab Mitte November zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Region die Besucher in die Innenstädte. In diesem Jahr ist aber alles anders. Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen haben Bund und Länder einen Lockdown ab 2. November beschlossen. Jahrmärkte und Weihnachtsmärkte, die normalerweise bereits Ende November starten, dürfen nicht öffnen.
Viele Veranstalter haben bereits abgesagt - bei wenigen steht noch nicht fest, wie und ob es ab Dezember weiter gehen soll. Eine Übersicht:
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Diese Weihnachtsmärkte könnten 2020 am Niederrhein stattfinden:
Oberhausen
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Am Centro Oberhausen stehen zwar bereits Hütten an ihren Standplätzen. Doch die weiteren Arbeiten liegen auf Eis. Aus dem ursprünglich für den 14. November geplanten Starttermin kann wegen der bis Ende November von Bund und Ländern festgelegten Einschränkungen im öffentlichen Leben nichts werden. Die Aussichten auf den Dezember sind noch ungewiss.
Essen
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Auch in Essen wurde der Aufbau für den Budenzauber kurzerhand abgebrochen. Teilweise stehen die Buden, am Kennedyplatz herrscht allerdings Baustellen-Atmosphäre. Am 13. November sollte der Essener Weihnachtsmarkt eröffnen, das geht nun nicht. 18 von 41 Öffnungstagen fallen mit der neuen Corona-Schutzverordnung weg. Wie es im Dezember weiter geht, ist auch hier ungewiss. Doch um am 1. Dezember den Budenzauber für dann noch gut drei Wochen bis Weihnachten starten zu können, bräuchte es eine Vorlaufzeit von etwa zwei Wochen.
Dinslaken
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In Dinslaken sollten auch in diesem Jahr wieder zwei Weihnachtsmärkte an den Start gehen. Doch wegen der steigenden Zahl der Corona-Neuinfektionen können die Veranstalter des „Budenzauber unterm Sternenhimmel“ am Neutor sowie des „Advent an der Burg“ in der Dinslakener Altstadt noch nicht sagen, ob die Weihnachtsmärkte stattfinden können. Der Veranstalter am Neutor hofft, im Dezember öffnen zu können. Die geplante Eröffnung am 13. November wurde bereits verschoben. An „Advent an der Burg“ im Burginnenhof vom 11. bis 13. Dezember will die Stadt Dinslaken derzeit festhalten. Wenn die Coronalage es erfordere, könne man auch kurzfristig noch absagen. (def/akw/dihei/ woki)
(Artikel zu bereits abgesagten Weihnachtsmärkten:
- Duisburg: Weihnachtsmarkt abgesagt – das sind die Gründe
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Auch diese Weihnachtsmärkte finden 2020 nicht statt:
- Duisburg: Lichtermarkt im Landschaftspark
- Düsseldorf: Weihnachtsmarkt am Schloss Benrath
- Kamp-Lintfort: Adventsmarkt am Kloster Kamp
- Kleve: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt
- Rees: Weihnachtsmarkt in den Kasematten
- Rees: Feldmarker Budenzauber
- Rees: Adventsbasar in Haffen
- Rees: Weihnachtsmarkt in Bienen
- Rees: Weihnachtsmarkt auf der Fallstraße
- Wesel: Weihnachtsmarkt in der Niederrheinhalle
- Krefeld: Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“