Wesel. Zum Internationalen Tag des Ehrenamts vergibt die Stadt Wesel seit 2013 den Ehrenamtspreis. Die diesjährigen Gewinner stehen jetzt fest.

Die diesjährigen Trägerinnen und Träger des Ehrenamtspreises der Stadt Wesel stehen fest. Bei seiner Sitzung am vergangenen Dienstag hat der Haupt- und Finanzausschuss beschlossen, erneut zehn Personen beziehungsweise Gruppen mit der Auszeichnung zu ehren. Nachdem die Preisverleihung – traditionell Anfang Dezember – in den vergangenen zwei Jahren wegen der Coronapandemie verschoben werden musste, soll sie nun wieder in unmittelbarer Nähe zum Internationalen Tag des Ehrenamtes stattfinden: Sie ist für Sonntag, 4. Dezember, geplant.

Ehrenamtspreis geht erneut an zehn Preisträger

Als Einzelpersonen werden in diesem Jahr Christel Kleppe für ihr soziales Engagement in verschiedenen Bereichen, Lukas Dymski, der sowohl in der Rheinischen Jugendhanse als auch beim Verein Esel-Rock aktiv ist, Johannes Sorge vom THW-Ortsverband Wesel, Waltraud Otto für ihr Soziales Engagement für die Katholische Frauengemeinschaft und Elke Wörner von der Weseler Tafel geehrt.

Gruppen oder Vereine, die mit der Auszeichnung bedacht werden, sind in diesem Jahr die Gruppe „Fußball mit Handicap“ von der Gymnastik Schule Wesel, das Projekt „Treffpunkt Mittagessen“ von der Pfarrei St. Nikolaus, der Verein Mentor – Die Leselernhelfer Niederrhein, das Trainerinnenteam der „Sternschnuppen“ des Elferrates der Kolpingsfamilie sowie die ehrenamtlichen Beerdigungsseelsorger der Pfarrei St. Nikolaus.

Kriterien hat der Stadtrat beschlossen

Den Ehrenamtspreis lobt die Stadt Wesel seit 2013 aus. Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger werden vom Stadtrat beschlossene Kriterien zugrunde gelegt. Demnach müssen die Personen, Gruppen oder Vereine sich freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl engagieren – und das seit mindestens drei Jahren im Weseler Stadtgebiet. Selbst vorschlagen darf man sich nicht, Gruppen und Vereine können aber Personen aus den eigenen Reihen vorschlagen.

In diesem Jahr hatte die Stadt Anfang Juni dazu aufgerufen, mögliche Preisträger vorzuschlagen, Stichtag war der 16. September. Am 28. September hat eine Kommission, bestehend aus Vertretern des Seniorenbeirates, des Stadtjugendringes und der Verwaltung, aus den eingegangenen Vorschlägen zehn mögliche Preisträgerinnen und Preisträger nominiert. Der Haupt- und Finanzausschuss hat diese zehn Personen und Gruppen in seiner Sitzung am 25. Oktober gewählt.