Wesel. . Zusammenkommen, sich unterhalten und gemeinsam Mittagessen. Das ist das Konzept von „Treffpunkt Mittagessen“. Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Nikolaus will damit in Wesel einen Ort der Begegnung schaffen.

Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Nikolaus kocht. Und das nun regelmäßig. An jedem letzten Sonntag im Monat für alle, die zum gemeinsamen Mittagsmahl im Pfarrheim an der Mariä Himmelfahrt Kirche kommen möchten. Das Motto ist dabei bewusst gewählt: „Treffpunkt Mittagessen“ soll nicht nur sättigen, sondern auch einen Ort der Begegnung schaffen. „Wir als Gemeinde wollen nicht nur für uns sein, sondern mit verschiedenen caritativen Projekten in der Stadt etwas bewirken“, sagt Dorothee Küppers vom Organisationsteam. Zu dem Team gehören auch Pastoralreferent Martin Knauer sowie elf weitere ehrenamtliche Helfer.

Die haben das Projekt nach der Fusion der Gemeinden auf die Beine gestellt. „Die Gemeinde befindet sich im Aufbruch“, so Küppers. Der Treffpunkt Mittagessen soll dabei vor allem ein Ort der Begegnung sein, bei dem sich die Menschen austauschen können. Mit verschiedenen Organisationen haben die Verantwortlichen im Vorfeld gesprochen, um auch die Bedürftigen abzuholen. „Das Angebot richtet sich aber ausdrücklich an alle Menschen“, sagt Martin Knauer. Auch deshalb findet das zweistündige Mittagessen direkt nach dem Gottesdienst ab 12.30 Uhr statt. Zunächst wird eine warme Mahlzeit serviert, anschließend gibt es auch noch Kaffee und Kekse.

Für das leibliche Wohl sorgen im Übrigen auch die ehrenamtlichen Helfer. Sie kaufen ein, kochen frisch und stehen auch am Empfang und heißen die Gäste willkommen. Die Speisekarte wird dabei abwechslungsreich sein. „Es ist immer was vegetarisches dabei und natürlich verzichten wir auch auf Schweinefleisch“, sagt Dorothee Küppers. Denn das Angebot richtet sich nicht nur an Gemeindemitglieder, sondern auch an Menschen anderer Religionen. Finanziert wird das Angebot komplett über Spenden. Zum einen über die caritativen, die der Kirche zukommen, zum anderen sind die Gäste des Treffpunkt Mittagessen eingeladen, nach der Veranstaltung eine kleine Spende zu geben.

Am 25. Oktober geht es los

Durch die caritativen Spenden wird auch die erste Veranstaltung am 25. Oktober finanziert. Denn wie viele Gäste zum ersten gemeinsamen Mittagessen kommen, das mag Martin Knauer nicht abschätzen. „Wir sind auch da für alles offen und gespannt, wie das Angebot angenommen wird“, sagt er.

Ungebrochen ist bis zum Auftakt die Vorfreude auf den ersten Treffpunkt Mittagessen. „In unserem Team hat jeder das Projekt voll angenommen. Wir wollen einladend sein und den Menschen die Schwellenangst zu Begegnung nehmen“, bringt es Dorothee Küppers auf den Punkt.