Kreis Wesel. Der Verein „Mentor - Die Leselernhelfer Niederrhein“ will Kindern mit Leseproblemen helfen und ihnen zudem wieder ein Buch schenken.

Corona hat in den vergangenen zwei Jahren auch die Arbeit der Leselernhelfer am Niederrhein beeinträchtigt. Inzwischen ist die Leseförderung aber wieder möglich. Der Verein „Mentor - Die Leselernhelfer Niederrhein“ möchte daher auch wieder seine Kinderbuchaktion aufleben lassen und bittet dafür um Spenden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Bei dem Verein „Mentor - Die Leselernhelfer Niederrhein“ engagieren sich laut stellvertretendem Vorsitzenden Ernst-Georg Lohöfener derzeit etwa 400 Mentoren. Sie fördern rund 300 Schülerinnen und Schüler in der Sprach- und Lesekompetenz. Ihr Prinzip: Bildung durch Bindung nach dem 1:1-Prinzip. Das bedeutet: „Unsere Lesementorinnen und Lesementoren fördern ein Kind einmal in der Woche für eine Schulstunde mindestens ein Jahr lang. Fernab von Stress und Leistungsdruck versuchen sie spielerisch die Kinder an das Lesen heranzuführen. Dabei orientieren sie sich an den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes“, heißt es in der Mitteilung des durch Spenden finanzierten Vereins.

Leseförderung: Große Defizite nach zwei Jahren Corona

Die Kinder seien die Leidtragenden der vergangenen zwei Jahre, die Defizite groß, so Lohöfener. Bei der Buchaktion sollen die geförderten Kinder ein Buch im Wert von zehn Euro geschenkt bekommen, „um sie zum Weiterlesen zu begeistern“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, der am gesamten Niederrhein von Dinslaken bis Emmerich auf der rechten Rheinseite und von Duisburg bis Kleve tätig ist.

Wer noch mehr über den Verein erfahren, sich engagieren beziehungsweise die Arbeit der Leselernhelfer mit einer Spende unterstützen will, kann die Infos auf der Internetseite des Vereins finden: https://www.mentor-niederrhein.de.