Emmerich. Dr. Arun Subburayalu hat seine Hausarztpraxis im Gesundheitszentrum Emmerich Vital eröffnet. Was die Patienten in den Räumlichkeiten erwartet.

Für Dr. Arun Subburayalu erfüllt sich ein langgehegter Traum. Der Mediziner eröffnet jetzt seine eigene Hausarztpraxis im Gesundheitszentrum Emmerich Vital auf dem ehemaligen Kasernengelände. Ab Montag werden die Patienten in den bis ins Detail durchdachten Praxisräumen behandelt.

„Eigentlich haben wir seit 2011 auf so etwas hingearbeitet“, erklärt Dr. Subburayalu, der von seiner Ehefrau Tanja bei der Umsetzung unterstützt wurde. „Solch ein Gesundheitszentrum ist in jedem Fall die Zukunft der medizinischen Versorgung.“

Dr. Subburayalu sucht weiterhin Fachpersonal

Dr. Arun Subburayalu und seine Frau Tanja stehen vor der mit echtem Moos bewachsenen Wand in den Praxisräumen.
Dr. Arun Subburayalu und seine Frau Tanja stehen vor der mit echtem Moos bewachsenen Wand in den Praxisräumen. © FUNKE Foto Services | Thorsten Lindekamp

Apropos Versorgung. Auch in Elten wird für ältere und immobile Patienten die Versorgung durch Subburayalu aufrecht erhalten. Gleiches gilt für den Standort Anholt. „Deswegen benötige ich weiterhin Fachpersonal“, sagt der Mediziner, dessen neue Praxis im Emmerich Vital auch gleich mit vier Sprechzimmern ausgestattet wurde.

Denn die neue Praxis ist auch ein Vorgriff auf die Zukunft. Der 52-Jährige möchte noch etwa zehn Jahre praktizieren. „Dann kann hier die nächste Generation von Ärzten weitermachen, wir haben dafür den roten Teppich ausgerollt“, sagt er.

Auf viele kleine Details wurde in der Praxis Wert gelegt

Dass die Ausstattung der Räume auf dem modernsten Stand der Technik ist, versteht sich beinahe von selbst, aber es sind die vielen kleinen Details, auf die Tanja Subburayalu den Blick des Betrachters lenkt. Etwa die mit grünem Moos bewachsenen Wände, die unter anderem ein natürliches Raumklima bilden. Wichtig ist ihr aber vor allem, dass die Praxis „ein Ort der Ruhe“ ist.

Immer mehr Praxen eröffnen im Gesundheitszentrum Emmerich Vital auf dem ehemaligen Kasernengelände.
Immer mehr Praxen eröffnen im Gesundheitszentrum Emmerich Vital auf dem ehemaligen Kasernengelände. © FUNKE Foto Services | Thorsten Lindekamp

Damit das klappt, ist eine Einbahnstraßenregelung eingeführt worden, so dass sich Patienten praktisch nur noch im Wartezimmer begegnen. Und an das Wartezimmer für Erwachsene schließt sich im Übrigen ein gesondertes eigenes Wartezimmer für Kinder an, indem – so viel sei verraten – bestimmt keine Langeweile aufkommt.

Der besondere Reiz des Berufes Hausarzt

Überhaupt ist bei der Ausstattung der Räume auch schon auf das Alter der behandelnden Patienten geachtet worden. Denn es ist durchaus nicht unüblich, dass Neugeborene am Tag nach ihrer Geburt schon bei Dr. Subburayalu vorgestellt werden, der gerade darin auch einen ganz besonderen Reiz seines Berufes sieht: „Als Hausarzt kann ich die Menschen über einen großen Teil ihres Lebens begleiten.“

Die verschiedenen Behandlungsräume im ersten Obergeschoss des Gesundheitszentrums sind selbstredend barrierefrei erreichbar. Ebenfalls dort wird auch Tanja Subburayalu als Beauty-Expertin das Hautnah Vital betreiben. Die Räumlichkeiten sind durch einen separaten Eingang erreichbar.

In der Hausarztpraxis selbst wird unter anderem auch André Simon einmal in der Woche für Patienten zur Verfügung stehen. Der Heilwesensberater IHK und Berater für Stressmanagement ist bereits mehrmals mit seiner neuerartigen Heilmethode im Fernsehen aufgetreten. Bei seinem System geht es um eine visuelle neurobiologische Umprogrammierung im Gehirn, um so Stress zu reduzieren. „Ohne Hypnose“, wie Simon bei der offiziellen Praxiseröffnung verrät.

Präsente zur offiziellen Einweihung

Zur offiziellen Einweihung sind dann nicht nur Patienten, Freunde und Bekannte gekommen, auch die Nachbarn aus dem Gesundheitszentrum schauen vorbei, gratulieren, bringen ein kleines Präsent mit. Gerade die Vernetzung unter den verschiedenen Einrichtungen und Fachrichtungen im Gesundheitszentrum Emmerich Vital sieht Dr. Subburayalu als einen großen Vorteil an. Dass er nun nach elf Jahren, denn schon so lange schwebt ihm der Gedanke ja bereits im Kopf herum, in solch einem Umfeld praktizieren kann, empfindet er als großes Glück.