Voerde. Miguel Neumann hat einen Burgerladen in Voerde-Friedrichsfeld eröffnet. Neben den beliebten Klassikern bietet er auch eine Besonderheit an.

Es duftet nach würzigem Fleisch sowie kross gebratenem Bacon, der Geruch von geschmolzenem Käse und frischen Pommes liegt ebenfalls in der Luft, hier im neuen Burgerladen in Friedrichsfeld. Miguel Neumann hat im April 2024 „der Burgermeister“ an der Bülowstraße 42 eröffnet. „Ich gehe selber gerne essen, mag vor allem Burger sehr gerne. Hier in der Ecke findest du aber kaum gute Burgerläden“, erklärt der 27-Jährige, warum er sich entschieden hat, die Lokalität in dem Voerder Stadtgebiet zu eröffnen. Schon im Jahr 2022 habe er sich auf die Suche nach den passenden Räumlichkeiten für sein Vorhaben begeben, auch in Dinslaken habe er sich nach Immobilien umgeschaut. Mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Kneipe „Die Nachtwache“ habe er dann in Friedrichsfeld den für sich richtigen Standort gefunden.

Doch außer der Holztheke im Eingangsbereich des Burgerladens erinnert in der neuen Voerder Gastronomie kaum noch etwas an eine Kneipe. Die Wände sind mit dunklen Holzbalken vertäfelt, direkt unter der Decke schließt sich ein breiter Streifen grüner Kunstpflanzen an. Bunte Leuchtzeichen mit Burger-Symbolen oder Sprüchen wie „good vibes only“ oder „dream big“ hängen an den Wänden. Wie Neumann selbst den Einrichtungsstil seines Ladens beschreiben würde? „Ja, modern, ein bisschen Hipster vielleicht“, sagt er und lacht. Ungefähr 30 Gäste finden auf der insgesamt 100 Quadratmeter großen Servicefläche an massiven Holztischen auf dunkelbraunen Samtlederstühlen Platz und finden eine Auswahl von derzeit noch 16 Burgern auf der Karte.

„Der Burgermeister“ in Voerde: Laden will bald auch vegetarische Burger anbieten

„Wir sind gerade dabei verschiedene Gemüsepatties im Team zu testen, um bald dann auch Vegetariern eine Auswahl bieten zu können“, erklärt der Inhaber. Bisher seien bei den Gästen vor allem die Klassiker, der Cheese- und der BBQ-Burger, „sehr beliebt“. Doch auch ausgefallenere Kombinationen wie ein Burger mit Spinat, Spiegelei und Käsesauce für 9,90 Euro bietet Neumann in seiner neuen Gastronomie an.

Ebenfalls besonders: das Philly Cheese Steak, eine Sandwich-Spezialität aus Philadelphia, belegt mit sehr dünn geschnittenem Steakfleisch, das kurz gebraten und dann mit Käse, meist in einem länglichen Weizenbrötchen, serviert wird. Kostenpunkt: 11,50 Euro, je nach weiterem Topping auch teurer. Der günstigste Burger in der neuen Voerder Gastronomie ist übrigens der Hamburger für 7,90 Euro, der teuerste Burger ist der Preiselbeer Chickenburger mit Ziegenkäse, Walnüssen und Preiselbeer-Mayo für 11,90 Euro. Wer zu seinem Steak oder Burger übrigens noch Frittiertes mag: „Der Burgermeister“ bietet auch verschiedene Poutines (Pommes-Spezialitäten), Curly Fries (gedrehte Pommes) oder auch Süßkartoffelpommes an. Das Hühner- und das Rindfleisch für die Patties kommen Neumann zufolge von einem Metzger aus der Region, genau wie auch die Burgerbrötchen von einem hiesigen Bäcker stammen.