Aus den Niederlanden. Das Coronavirus beeinflusst auch das Leben in den Niederlanden. Hier haben wir unsere Berichterstattung über die Entwicklung archiviert.

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Die aktuellen Entwicklungen zur Corona-Epidemie in den Niederlanden im Überblick: Im Nachbarland haben sich inzwischen tausende Menschen infiziert. Nach Angaben der Behörden sind bisher 4.289 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben – 36.535 Menschen wurden positiv auf das Virus getestet (Stand 24. April).

10.281 Menschen werden oder wurden in den Niederlanden wegen einer Infektion mit dem neuartigen Virus bislang stationär im Krankenhaus behandelt - wie sich diese Zahlen auf Ebene der Städte und Gemeinden verteilen, lesen Sie hier.

Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 24. April

+++ Niederlande wollen Menschen aus Deutschland weiter von Einreise abhalten +++

Die Niederlande setzen ihre Kontrollen an der deutschen Grenze auch an diesem und am kommenden Wochenende fort, um Deutsche angesichts der Corona-Epidemie von unnötigen Einreisen abzuhalten. Die Grenzpolizei werde an ihrer Entmutigungsstrategie festhalten, teilten die Sicherheitsbehörden in der Provinz Limburg am Freitag mit.

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Die Bundespolizei setzt weiterhin auf verstärkte Grenzüberwachung an der deutsch-niederländischen Grenze. (Symbolbild)
Von Anika Bloemers, Madeleine Hesse und Robin Kunte

Ein Einreiseverbot besteht nicht, insofern kann die Polizei Deutsche nicht an der Weiterfahrt hindern. Die meisten Deutschen gingen aber auf die Bitte der Marechaussee-Beamten ein und machten kehrt, meldet die Deutsche Presse-Agentur. Der Grenzverkehr sei auf ein Minimum zurückgegangen.

Ein besonderes Augenmerk haben die Niederlande auch auf das lange Wochenende mit dem 1. Mai, an dem Deutsche traditionell in großer Zahl Richtung Holland aufbrechen, wo der Tag kein Feiertag ist.

Bereits seit einigen Wochen versuchen die Niederlande auch mit Warnschildern an der Grenze, Menschen von unnötigen Reisen in ihr Land abzuhalten. „Reise nicht notwendig? Bleiben Sie bitte zu Hause!“, heißt es etwa auf Leuchttafeln, die an der Grenze zu Niedersachsen aufgestellt wurden.

+++ Deutsch-Niederländische Handelskammer fordert mehr binationales Vorgehen +++

Günter Gülker, Geschäftsführer der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK), fordert eine stärkere grenzüberschreitende Perspektive, die den Umgang mit dem Coronavirus anbelangt. „Wenn uns Corona eines ganz deutlich vor Augen geführt hat, dann ist es, dass Viren keine Staatsgrenzen kennen“, so Günter Gülker auf der Internetseite DNHK. „Und das gilt in Zeiten der Globalisierung natürlich auch für den wirtschaftlichen Schaden, den sie anrichten.“

Ein Bauarbeiter geht in Den Haag an einem Wandbild des Künstlers Casper Cruse vorbei, das eine Frau mit einer Gesichtsmaske zeigt, die ein Herz in den Farben der niederländischen Flagge hält, als Zeichen der Unterstützung für diejenigen, die unter den Auswirkungen des Coronavirus leiden.
Ein Bauarbeiter geht in Den Haag an einem Wandbild des Künstlers Casper Cruse vorbei, das eine Frau mit einer Gesichtsmaske zeigt, die ein Herz in den Farben der niederländischen Flagge hält, als Zeichen der Unterstützung für diejenigen, die unter den Auswirkungen des Coronavirus leiden. © dpa | Peter Dejong

Überall auf der Welt kämpfen Unternehmen derzeit um ihre Existenz, was die internationalen Lieferketten unter Druck setzt. Deutschland und die Niederlande sind durch ihre starke Exportausrichtung davon besonders betroffen. „Als enge wirtschaftliche Partner, die im abgelaufenen Jahr ein Handelsvolumen von 190 Milliarden Euro erreicht haben, sind beide Länder gerade jetzt aufeinander angewiesen“, so Gülker. Die DNHK macht sich daher für ein binational abgestimmtes Vorgehen stark.

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Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden spürt die Folgen von Corona und den nötigen staatlichen Eindämmungsmaßnahmen, heißt es in der Presseerklärung. Allerdings seien die Regelungen noch verbesserungsfähig. So werden in den Niederlanden nur Unternehmen berücksichtigt, die eine Korrespondenzadresse und ein niederländisches Bankkonto vorweisen können.

„Damit sind viele kleine und mittelständische Unternehmen von den Hilfen ausgeschlossen“, erläutert Gülker. Gerade KMU seien aber das Rückgrat beider Volkswirtschaften und des binationalen Handels. „Wir appellieren daher dringend an die niederländische Regierung, die Rechtsgrundlage zu ändern.“

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+++ Handschuhe und Masken landen in niederländischen Toiletten +++

Menschen in den Niederlanden spülen Handschuhe und Masken stets öfter in der Toilette herunter, wie verschiedene niederländische Medien berichten. Ministerin Cora van Nieuwenhuizen rief die Bevölkerung dazu auf, dies zu unterlassen. Die Schutzmittel stellen eine große Belastung für das Abwassersystem dar.

+++ Niederländische Wattinseln fragen wegen Corona finanzielle Unterstützung an +++

In einem Brandbrief fordern die niederländischen Wattinseln laut Bericht des Senders NOS finanzielle Unterstützung der Regierung – „nun, da der Touristenstrom völlig versiegt ist.“ Die Wirtschaft der Wattinseln erwartet einen großen Schaden durch das Ausbleiben von Urlaubern wegen der Corona-Pandemie.

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Unternehmer auf den Inseln hätten zwar wie andere in den Niederlanden auch Anspruch auf finanzielle Unterstützung. Doch diese sei unzureichend, zitiert NOS aus dem Brief. Nicht nur Touristiker, sondern auch Händler, Klutur- und Freizeitunternehmen seien betroffen. Das Kabinett stellt den Fährdiensten zu den Wattinseln bereits Notkredite zur Verfügung.

+++ Rotterdam will abgesagten Eurovision Song Contest 2021 austragen +++

Rotterdam will den wegen der Corona-Epidemie abgesagten Eurovision Song Contest (ESC) auch 2021 austragen. Der Stadtrat stimmte am Donnerstag mehrheitlich dafür, dass Rotterdam auch 2021 als Gaststadt des Song Contests bereit steht, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP.

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Mit der Zusage verbunden war die Billigung eines städtischen Zuschusses von 6,7 Millionen Euro für das Event. Eigentlich war der ESC vom 12. bis 16. Mai diesen Jahres in Rotterdam geplant, wurde dann aber abgesagt. Für Deutschland hätte Ben Dolic mit dem Lied „The Violent Thing“ antreten sollen. Wann der ESC 2021 genau stattfindet, ist noch nicht entschieden.

Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 23. April

+++ 60-jähriger Niederländer in Witten erfolgreich behandelt +++

Das Evangelische Krankenhaus (EvK) in Witten hat einen Corona-Patienten aus den Niederlanden mit einem schwerem Verlauf der Erkrankung erfolgreich behandeln können. Der 60-jährige Mann aus Nijmegen war mit Covid-19-Symptomen in das dortige Canisius Wilhelmina Hospital gekommen.

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Wenige Tage später musste er auf die Intensivstation der Klinik verlegt und beatmet werden. „Weil es dort nicht genug Intensivbetten gibt, haben die Niederlande um Hilfe gebeten“, sagte Dr. Mario Iasevoli, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Ärztlicher Direktor am EvK unserer Redaktion.

In der Nijmegener Klinik seien Patienten zum Teil schon auf den Fluren beatmet worden. Aus humanitären Gründen nahmen deutsche Krankenhäuser etwa zehn Patienten auf.

+++ Niederlande ist gegen Staatshilfe für Air France-KLM bei Bonuszahlungen +++

In den Niederlanden gibt es Widerstand gegen Staatshilfe für die von der Corona-Krise getroffene Fluggesellschaft Air France-KLM, falls Generaldirektor Benjamin Smith trotz der Lage einen Bonus erhält. „Wir finden Bonuszahlungen in dieser Krisenzeit nicht vernünftig und nicht mit einer Hilfe aus Steuergeldern vereinbar“, sagte der niederländische Finanzminister Wopke Hoekstra der Zeitung „De Telegraaf“.

„Das werden wir dem Unternehmen deutlich machen, auch während der Aktionärsversammlung.“ Aus Unterlagen für die Versammlung Ende Mai gehe hervor, dass die Modalitäten einer Bonuszahlung noch am 3. April angepasst worden seien, so die Zeitung.

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Wie der Rundfunksender NOS am Donnerstag berichtete, könnte ein Bonus für Smith demnach davon abhängig gemacht werden, wie viel Geld die Airline am Ende des Jahres in der Kasse hat. Da dies im wesentlichen vom Umfang der erhofften Staatshilfe aus den Niederlanden und Frankreich abhängig sei, steige der Bonus für den Spitzenmanager mit steigender Staatshilfe. In welchem Umfang die Airline mit Staatshilfe rechnet, ist bislang nicht präzisiert worden. In Frankreich war von Milliardenbeträgen die Rede.

+++ Tennisprofi trainiert wegen Corona exakt auf belgischer Grenze +++

Die Corona-Krise hat der 26-jährigen niederländischen Tennisspielerin Demi Schuurs ungeahnte Probleme beschert. Eigentlich trainiert die Doppelspezialistin aus dem Süden der Niederlande im nahen Belgien. Doch da das Pendeln dorthin wegen der strikten Beschränkungen im Moment verboten ist, war auch das Training mit ihrem belgischen Trainer plötzlich unmöglich, berichtete „De Volkskrant“ am Donnerstag.

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Eine Lösung bot der Spielerin daraufhin der Ex-Tennisprofi Sjeng Schalken, der exakt auf der niederländisch-belgischen Grenze wohnt und über einen privaten Tennisplatz verfügt. Während der Trainer das Grundstück vom belgischen Kessenich aus betritt, kommt Schuurs vom niederländischen Neeritter aus über den Garten aufs Gelände.

+++ Viele Menschen fahren trotz Appelle noch in die Niederlande +++

Die Grenze zu den Niederlanden ist weiterhin offen – rüberfahren sollen Menschen aus Deutschland wegen Corona aber nur mit triftigem Grund. Daran halten sich viele nicht, wie ein Blick unserer Redaktion auf einige Grenzübergänge zeigt. „Wir haben offen, aber machen Sie keinen Ausflug draus“, schreibt ein Gartencenter in Venlo auf seiner Homepage.

Auch andernorts kaufen Menschen aus den Niederlanden und Deutschland trotz Kontrollen auf der jeweils anderen Seite der Grenze weiter ein. Doch mehrfach hatten Politiker darauf hingewiesen, dass sich die Infektionsketten bei häufigen Besuchen ins Nachbarland immer schlechter nachvollziehen ließen.

+++ Internetplattform will niederländischen Arbeitsmarkt unterstützen +++

Ein Internetplattform in den Niederlanden möchte während der Corona-Pandemie Arbeitsuchende und Arbeitgeber mit Personalmangel zusammenbringen. Gerade im Gesundheitssektor fehlten Arbeitskräfte, während andernorts Produktion und Dienste dichtgemacht werden müssten, heißt es auf NLWerktDoor.nl – übersetzt etwa „Die Niederlande arbeitet weiter“. Das Ziel sei, dass sich Angebot und Nachfrage einfach finden können.

+++ Coronavirus wohl seit 15. Februar in den Niederlanden +++

Laut einem Bericht des „Algemeen Dagblad“ tauchte das Coronavirus bereits seit dem 15. Februar in den Niederlanden auf – und damit zwölf Tage vor dem ersten positiven Testresultat. Am 27. Februar wurde bei einem Mann aus Brabant – dem ersten bekannten Corona-Patienten in den Niederlanden – das neuartige Virus festgestellt. Die niederländische Zeitung beruft sich für ihre Rekonstruktion auf Daten der Gesundheitsbehörde Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu.

Das müssen Sie zur Maskenpflicht wissen

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    +++ Weniger Hamsterkäufe in den Niederlanden? +++

    Menschen in den Niederlanden scheinen weniger in Geschäften zu hamstern als noch in den Wochen zuvor, wie aus Zahlen des niederländischen Marktforschungsunternehmens Nielsen hervorgeht. In der Woche nach Ostern haben Supermärkte in den Niederlanden laut „Algemeen Dagblad“ rund ein zehntel weniger Umsatz gemacht als noch ein Jahr zuvor.

    Unterdessen hat der britisch-niederländische Konsumgüterriese Unilever wegen weltweiter Hamsterkäufe in der Corona-Pandemie seinen Umsatz leicht gesteigert, wie die Nachrichtenagentur AFP meldet. Wie der Konzern, zu dem insgesamt 400 Marken wie Knorr, Lipton und Dove gehören, am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im ersten Quartal 2020 im Vorjahresvergleich trotz des historischen Wirtschaftseinbruchs um 0,2 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro.

    Besonders Hygieneprodukte, Nahrungsmittel und Haushaltsgüter hätten wegen der Hamsterkäufer einen deutlich höheren Absatz gefunden. Zugleich sei der Besuch etwa von Restaurants und Eisdielen eingebrochen. Auch künftig rechnet Unilever mit veränderten Konsumgewohnheiten der Kunden.

    +++ Heineken: Wegen Corona keine Boni für Top-Manager +++

    Niederländischen Medienberichten zufolge, verzichtet die des Bierunternehmens Heineken wegen der Corona-Pandemie auf die Ausschüttung von Boni an seine Topmanager. Wegen der Corona-Pandemie müssen in den Niederlanden Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben, darunter auch Bars.

    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 22. April

    +++ Wegen Corona: Wer wird nach Saisonabbruch niederländischer Fußballmeister? +++

    Nach der Entscheidung, die Fußball-Saison in den ersten beiden Ligen wegen der Corona-Krise nicht zu Ende zu spielen, wird in den Niederlanden heftig über die Wertung der abgebrochenen Spielzeit diskutiert. Vor allem die Frage, wer zum Meister ernannt wird und ob es Auf- und Absteiger gibt, sorgt für Spekulationen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

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    Ajax Amsterdam und AZ Alkmaar liegen beide nach je 25 ausgetragenen Partien mit 56 Punkten an der Tabellenspitze. Ajax hat allerdings die um acht Treffer bessere Tordifferenz. Eigentlich müsste Ajax nun der Titel zugesprochen werden. Allerdings gibt es auch Stimmen, die das anders sehen, weil Alkmaar beide Duelle mit Amsterdam gewonnen hat. Ob die Regeln für den Fall eines Abbruchs gültig sind, ist unklar.

    Der Verband KNVB will am Freitag mit allen Beteiligten beraten, wie die Spielzeit gewertet wird. Dabei wird es neben der Meisterfrage vor allem auch darum gehen, ob die Liga auf 20 Teams aufgestockt wird oder es nach aktuellem Tabellen-Stand Auf- und Absteiger gibt. Die beiden Spitzenteams der Zweiten Liga, Cambuur Leeuwarden und De Graafschap, gehen fest von einem Aufstieg aus.

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    Unklar ist auch, wie die Zeit bis zum Start der neuen Saison überbrückt werden soll. Viele Clubs stehen vor finanziellen Problemen, weshalb mit den Profis über einen Gehaltsverzicht gesprochen werden soll. Auch, ob und wie weiter trainiert werden soll, stellt die Vereine vor Probleme. Laut der Tageszeitung „De Volkskrant“ soll die Spielzeit 2020/21 erst am 1. Oktober beginnen.

    Ministerpräsident Mark Rutte hatte am Dienstag Großveranstaltungen wie den Profi-Fußball bis zum 1. September verboten. Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte vor der Entscheidung in den Niederlanden mitgeteilt, dass Richtlinien für den Fall eines Saisonabbruchs in nationalen Ligen erarbeitet werden, um unter anderem die Frage nach den Europapokal-Teilnehmern zu klären. Damit dürfen die Clubs der Eredivisie darauf hoffen, kommende Saison international dabei zu sein.

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    +++ „De Vierdaagse“-Marsch findet dieses Jahr nicht statt +++

    Der Nijmegenmarsch „De Vierdaagse“ fällt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus. Denn genehmigungspflichtigen Veranstaltungen sind bis zum 1. September verboten, wie die niederländische Regierung am Dienstagabend mitteilte. Darunter fällt auch die bekannte viertägige Marschveranstaltung, die jährlich am dritten Dienstag im Juli in der niederländischen Stadt Nijmegen beginnt. Das Teilnahmegeld werde laut Veranstalter zurückgezahlt.

    +++ Kein niederländischer Profifußball bis September +++

    In den Niederlanden wird es bis zum 1. September keine Spiele im Profifußball mehr geben. Das kündigte Premier Mark Rutte am Dienstagabend in Den Haag an, so die Deutsche Presse-Agentur. Alle genehmigungspflichtigen Veranstaltungen seien bis zum 1. September verboten, das gelte auch für Fußballspiele ohne Publikum. „Kein Profifußball bis zum 1. September“, sagte der Premier.

    Das Verbot in den Niederlanden galt zunächst bis zum 1. Juni. Der niederländische Fußballverband KNVB wollte ursprünglich danach die restlichen Spielrunden ohne Publikum austragen. In der Eredivisie hätten noch acht Spieltage gespielt werden müssen. Spitzenclubs wie Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven oder AZ Alkmaar hatten aber dafür plädiert, die Saison vorher zu beenden.

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    Der Saisonabbruch aufgrund der Coronakrise im niederländischen Profifußball ist nach den jüngsten Beschlüssen der Regierung also nur noch Formsache, wie der Sport-Informations-Dienst berichtet. Wie der niederländische Verband (KNVB) am Dienstag mitteilte, herrsche darüber nun Klarheit.

    Eine endgültige Entscheidung über die Eredivisie soll am Freitag in einem Meeting aller Klubs fallen. Auf der Grundlage des Regierungsbeschlusses wird der KNVB in Kontakt mit der Europäischen Fußball-Union UEFA treten, um eine Entscheidung abzustimmen.

    Die UEFA hatte zuvor bereits die „nachdrückliche Empfehlung“ ausgesprochen, die wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzten nationalen Wettbewerbe abzuschließen. Dies teilte der Kontinentalverband am Dienstag nach einer Telefonkonferenz mit den Generalsekretären der 55 Mitgliedsverbände mit.

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    „Inländische Spitzenliga- und Pokalwettbewerbe“ seien „zu beenden“, hieß es weiter. Aber „einige Sonderfälle werden angehört werden, sobald Richtlinien für die Teilnahme an europäischen Wettbewerben - im Falle einer abgesagten Liga - ausgearbeitet worden sind.“ Alle Entscheidungen sollen nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Donnerstag bekannt gegeben werden.

    +++ Vorsichtige Lockerung der Corona-Maßnahmen in den Niederlanden +++

    Die Niederlande haben eine vorsichtige Lockerung der strengen Corona-Maßnahmen angekündigt. Am 11. Mai würden Grundschulen und Kitas wieder geöffnet werden, teilte Ministerpräsident Mark Rutte am Dienstagabend in Den Haag mit. Höhere Schulen sollen am 1. Juni folgen, meldet die Deutsche Presse-Agentur.

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    Kinder sollten zunächst nur in kleinen Gruppen Unterricht bekommen. Kinder und Jugendliche dürfen in Vereinen wieder Sport treiben. Alle übrigen Verbote aber wurden um mindestens drei Wochen verlängert. Großveranstaltungen wie Festivals, Sportwettkämpfe und auch Profifußball bleiben sogar bis zum 1. September verboten.

    „Wir können die Risiken nicht tragen“, sagte Rutte. Auch Friseure blieben geschlossen und Besuche in Pflegeheimen verboten. Geschäfte durften auch bisher geöffnet sein. Die Zahlen bei Covid-19-Erkrankten und Corona-Infektionen seien zwar hoffnungsvoll, sagte Rutte.

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    Der Druck auf das Gesundheitssystem bleibe aber „gigantisch groß“. Daher sei eine weitere Lockerung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. „Wir stehen vor einem teuflischem Dilemma“, sagte der Premier. „Aber erst kommt die Gesundheit, dann der Rest.“ Eine zweite Corona-Welle müsse verhindert werden.

    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 21. April

    +++ Sieben Corona-Apps bei Test in Niederlanden durchgefallen +++

    Ein Test von sieben Corona-Warn-Apps hat in den Niederlanden große Mängel ans Licht gebracht. Keine der Apps habe sich bisher als geeignet erwiesen, räumte das Gesundheitsministerium in Den Haag gegenüber dem niederländischen TV-Sender NOS ein.

    Sieben Entwickler hatten sich am Wochenende dem Urteil von Dutzenden Experten gestellt. Diese hatten nach einem Bericht des Senders eine Reihe von gravierenden Mängeln festgestellt. Sechs von sieben Apps wiesen Sicherheitslücken auf, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

    Bei einem war sogar ein Datenlücke festgestellt worden. Fast alle der getesteten Apps hatten nach Ansicht der Experten Konstruktionsfehler. Die Apps waren von Technikern, Datenschützern, Juristen und Gesundheitsexperten getestet worden.

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    Die niederländische Regierung will eine App als Hilfsmittel zur Kontrolle der Corona-Infektionen einsetzen und so eine Lockerung der Maßnahmen ermöglichen. Sie wollte am Dienstag über das weitere Vorgehen entscheiden. Die auf dem Handy installierte App soll Bürger warnen, wenn sie in der Nähe einer mit dem Coronavirus infizierten Person gewesen waren. Nach Bedenken von Datenschützern hatte die Regierung zugesichert, dass die Nutzung der App freiwillig sein solle.

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    +++ Kabinett kommt zusammen: Merkliche Maßnahmen-Lockerung nicht erwartet +++

    Das niederländische Kabinett gibt Medienberichten zufolge am Dienstagabend bekannt, welche Corona-Maßnahmen in der kommenden Woche noch gelten werden. Eine merkliche Lockerung sei allerdings nicht zu erwarten, wie der niederländische Sender NOS mitteilte.

    Aufgrund der noch angespannten Lage in den Niederlanden sei anzunehmen, dass sich das Kabinett zurückhaltend zeigen werde. Das Arbeiten im Homeoffice auch nach dem 28. April die Devise bleibe und Gastronomie wie auch weiterführende Schulen noch nicht wieder öffnen, hält die Tageszeitung „de Volkskrant“ für wahrscheinlich.

    Kinderbetreuung und Grundschulen könnten laut dem Bericht möglicherweise bereits nach den niederländischen Mai-Ferien, den sogenannten „meivakanties“, teilweise wieder öffnen. Das hat nach Information des Senders NOS das wichtigste Beratungsgremium des Kabinetts empfohlen. Zudem werden auch Angaben dazu erwartet, ob „Kontaktberufe“ wie Friseure bald wieder arbeiten können und ob Pflegeeinrichtungen zugestanden wird, stärker selbst über Besuchsmöglichkeiten zu entscheiden, so „de Volkskrant“.

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    +++ Niederländischer Eigentümer von Beate-Uhse-Website profitiert von Pandemie +++

    Der niederländische Eigentümer der Internetseite von Beate Uhse verkauft wegen der Corona-Pandemie deutlich mehr Produkte. „Infolge der Corona-Krise stieg der Verkauf in Deutschland um durchschnittlich 94 Prozent, wobei täglich bis zu 800 Bestellungen mehr eingehen als an einem regulären Werktag“, teilte die niederländische EDC Retail am Montag mit Blick auf die Ergebnisse für das erste Quartal 2020 in Veendam mit.

    Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr nach der zweiten Insolvenz des Erotikkonzerns Beate Uhse dessen Online-Geschäft übernommen. „Am bisher umsatzstärksten Tag des Jahres 2020 konnte sogar ein Wachstum von 162 Prozent verzeichnet werden“, hieß es weiter, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

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    Während viele andere Branchen unter den Beschränkungen im Kampf gegen das Virus litten, sorge die Krise bei EDC Retail für einen Boom an Bestellungen - und das auch in Deutschland. „Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Verkäufe können wir verzeichnen“, sagte Unternehmenschef Eric Idema. Im Durchschnitt wurden demnach 60 Euro bei dem nach eigenen Angaben größten europäischen Online-Erotikhändler ausgegeben. Seit dem Beginn der Corona-Krise in Europa gebe es vor allem einen Anstieg der Verkäufe von Gleitmitteln und Kondomen.

    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 20. April

    +++ Hollands Königspaar zeigt sich auf Twitter im Homeoffice +++

    Das niederländische Königspaar hat erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise einen Blick in seine häuslichen Arbeitszimmer zugelassen. Beide sitzen an eigenen Schreibtischen und haben auf Stative montierte Tablets vor sich. Das geht aus Fotos hervor, die der Hof am Montag über Twitter verbreitete. Darauf sieht man auch, dass König Willem-Alexander (52) zu Hause leger im Poloshirt auftritt und seine Frau Máxima (48) Brille trägt. Auch das hatte bisher niemand in der Öffentlichkeit gesehen.

    König Willem-Alexander zeigt, wie er von zu Hause aus arbeitet.
    König Willem-Alexander zeigt, wie er von zu Hause aus arbeitet. © AFP | Frank Van Beek

    Durch die strengen Maßnahmen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens wurden viele königliche Arbeitsbesuche im Land abgesagt. Stattdessen führt das Paar per Tablet-Computer Telefon- und Videogespräche mit Einrichtungen des Gesundheitssystems, Unternehmen und besonders von der Krise betroffenen Personen, wie der Hof erläuterte. Vereinzelt hatten König und Königin aber auch persönlich Krankenhäuser und Organisationen besucht.

    +++ Urlaub in Holland oder Belgien? Die aktuelle Corona-Lage +++

    Das Coronavirus bestimmt derzeit nicht nur den Alltag vieler Menschen – sondern auch die Flucht davor. Denn die Ausbreitung der Krankheit macht auch die Urlaubsplanung in diesem Jahr zu einer komplizierten Angelegenheit: Vor allem Fernreisen scheinen angesichts der Covid-19-Pandemie ein Ding der Unmöglichkeit. Doch es gibt auch Hoffnung für Urlauber, die ins Ausland wollen. So hat die österreichische Regierung angedeutet, dass ein Sommerurlaub in der Alpenrepublik möglich sein könnte. Wie ist die derzeitige Lage in den NRW-Nachbarländern Belgien und Niederlande?

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    +++ Wie deutsche Studentinnen die Coronakrise in den Niederlanden erleben +++

    Zurück nach Hause oder die Corona-Krise im Ausland verbringen? Louisa Möbs (20) und Livia Manandhar (23), zwei deutsche Psychologie-Studentinnen in den Niederlanden, fühlen sich in diesen Wochen in ihrer vertrauten Umgebung wohler als in Deutschland. Während Livia, Studentin an der Radboud Universiteit in Nimwegen, die Kontakte mit den Mitbewohnern in ihrer WG schätzt, kehrt Louisa, Studentin an der Universiteit Leiden, nach einem kurzen Intermezzo bei ihrer Schwester in Braunschweig am Dienstag, 21. April, in die Niederlande zurück.

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    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 19. April

    +++ Fabrik für Schutzmasken entsteht in Arnheim +++

    In Arnheim soll nun ein Werk entstehen, in dem Atemschutzmasken produziert werden, die wegen der Coronakrise dringend in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern gebraucht werden. In der Fabrik sollen Menschen arbeiten, die als Flüchtlinge in die Niederlande gekommen sind. Täglich sollen rund 100.000 Masken vom Band laufen. Das Werk ist eine Initiative der niederländischen Einrichtung „Refugee Company“, die für die Produktion zwei Maschinen aus China bestellt hat.

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    +++ In Venlo startet mobiles System für Schwangere +++

    Schwangere Frauen, die zu einer Risikogruppe gehören, können sich von einem Spezialisten untersuchen lassen, ohne dafür eine Arztpraxis aufsuchen zu müssen. Möglich wird das durch ein mobiles CTG-System, mit dem die werdenden Mütter selbst die Herztöne ihres Babys aufnehmen können. Die Aufnahme wird über eine sichere Internetseite an den behandelnden Gynäkologen geschickt, der das CTG überprüft. In Venlo wird das System in Zeiten der Coronakrise erstmals gratis an Schwangere verteilt. So brauchen diese nicht mehr das Haus zu verlassen, um sich untersuchen zu lassen.

    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 17. April

    +++ Sicherheitsregion Limburg-Nord: Grenzkontrollen auch an diesem Wochenende +++

    Die Bürgermeister der Sicherheitsregion Limburg-Nord haben in einem Schreiben am Freitag nochmal bestärkt, dass sie wie auch am vergangenen Osterwochenende an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden kontrollieren wollen. Die „Entmutigungspolitik“ soll somit fortgesetzt werden. Einkaufen, ein Tagesausflug oder ein Urlaub sind nämlich nicht zwingend notwendig. Die Bürgermeister der Sicherheitsregion Limburg-Nord appellieren auch eindringlich an die Niederländer selbst, die Grenze nach Deutschland nicht zu überschreiten, um etwa Lebensmittel zu besorgen oder zu tanken.

    +++ Mehr als 30.000 Fälle mit dem Coronavirus - Sterblichkeitsrate gestiegen +++

    Das niederländische Gesundheitsdienst RIVM hat am Freitag 144 neue Sterbefälle aufgrund der Corona-Krise bekannt gegen. Insgesamt sind 3.459 Menschen gestorben, die aktuelle Infektionszahl liegt bei 30.449. Die Gesamt-Mortalität ist in den Niederlanden stark angestiegen, heißt es auf der Seite des RIVM aus einem gemeinsamen Bericht mit dem Statistikbüro. In den vergangenen zwei Wochen seien 2.000 bis 2.300 mehr Menschen in der Woche verstorben, als es für diese Zeit des Jahres erwartet würde. Ein bedeutender Teil dieser Sterbefälle sei auf das Coronavirus zurückzuführen.

    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 16. April

    +++ Skiurlaub und Karneval: Brabants tödlicher Corona-Cocktail +++

    Warum wütet das Coronavirus in den Niederlanden viel heftiger als in NRW? Ein deutscher Mikrobiologe, der in Groningen arbeitet, hat Antworten. Alex Friedrich, Mikrobiologe aus Groningen, nennt es „den perfekten Sturm“ - eine tödliche Mischung mehrerer Faktoren hat dazu geführt, dass einige Provinzen der Niederlande zu den in Europa am schwersten vom Corona-Virus getroffenen Regionen gehört.

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    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 15. April

    +++ Weiter keine Einkaufstouren in Venlo - Sicherheitsregion zieht Bilanz +++

    Zwar ist die Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland weiter geöffnet. Die Sicherheitsregion Limburg-Nord will aber weiter Einkaufstouren deutscher Touristen verhindern. Vor dem Osterwochenende hatte sie erklärt, dass Einkaufstouren kein triftiger Grund für einen Grenzübertritt seien. Die Polizei hat verstärkt kontrolliert und auch eine Bilanz für das Wochenende gezogen.

    +++ Aus Koningsdag wird Woningsdag - Volksfeste und Flohmärkte abgesagt +++

    Der traditionelle niederländische Königstag wird in diesem Jahr als Wohnungstag gefeiert - mit einem nationalen Prosit und Ständchen für König Willem-Alexander aus allen Wohnzimmern. Alle Volksfeste und Flohmärkte am 27. April zu Ehren des 53. Geburtstages des Königs wurden wegen der Corona-Krise abgesagt. „Aus Koningsdag wird Woningsdag“, teilte der königliche Verband der Oranjevereine am Mittwoch mit.

    Der Besuch der königlichen Familie in Maastricht an diesem Tag war bereits zuvor abgesagt worden. Normalerweise färbt sich das gesamte Land am 27. April königlich Oranje und verwandeln sich die Städte in gigantische Flohmärkte. Doch in diesem Jahr muss jeder notgedrungen zu Hause bleiben. Nach den Plänen der Oranje-Vereine sollen alle Bürger ihrem Monarchen am Morgen ein Ständchen bringen, jeweils in der eigenen Wohnung die Nationalhymne singen und ihrem Monarchen zuprosten.

    Statt auf der Straße sollen die Bürger ihren Ramsch im Wohnzimmer präsentieren und online verkaufen. Der Name „woningsdag“ erinnert aber viele Niederländer an ein weniger festliches historisches Ereignis. Bei der Krönung von Königin Beatrix 1980 lieferten sich Hausbesetzer und Polizei Straßenschlachten in Amsterdam. Das Motto der Krawalle: „Keine Wohnung - keine Krönung“.

    Coronavirus in den Niederlanden: Die Nachrichten vom 14. April

    +++ RIVM meldet mehr als 27.000 Fälle - 2.945 Personen gestorben +++

    Täglich veröffentlicht der niederländische Gesundheitsdienst RIVM die aktuellen Corona-Fallzahlen: Demnach wurden bislang 27.419 Personen positiv getestet, 8.939 Menschen müssen stationär behandelt werden, 2.945 Personen sind verstorben.

    Seit dem 6. April wird in den Niederlanden mehr getestet. 28 Prozent der bestätigten Corona Patienten sind laut RIVM Pflegekräfte aus dem Gesundheitsbereich. Das werde dadurch erklärt, dass diese Gruppe vermehrt getestet wird. Auf dieser Grafik sehen Sie die Zahl der wegen des Coronavirus aufgenommenen Patienten auf der Ebene der Städte und Gemeinden.

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    Bei den Zahlen aus den Niederlanden fällt auf, dass dort wesentlich mehr Todesfälle gemeldet werden, als etwa in Nordrhein-Westfalen. Dabei sind die bestätigten Fälle auf einem ähnlichen Niveau. Wie kann es dann sein, dass die Niederlande fast viermal mehr Tote zählen - beinahe so viele wie in ganz Deutschland? Das Virus ist auf der anderen Seite der Grenze schließlich nicht tödlicher. Der Grund ist vor allem im deutlich anderen Testverhalten der Niederländer zu suchen. Die Details sind in diesem Text erklärt.

    +++ Rückblick auf das Osterwochenende: Wenig Verkehr in der Grenzregion +++

    Zwischen den Niederlanden und Deutschland gab es am vergangenen Osterwochenende nur überschaubaren Reiseverkehr und keine besonderen Vorkommnisse wie ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag mitteilte. In der Nacht zu Freitag war die Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten, die eine Quarantänepflicht für Rückkehrer aus dem Ausland beinhaltet.

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    Darüber seien durchreisende Personen von der Polizei informiert worden, die von der neuen Regelung noch keine Kenntnis hatten. Auch auf der niederländischen Seite hätten Polizeibeamte appelliert, nicht zwingend erforderliche Fahrten zu unterlassen. Die niederländische Regierung hatte zuvor dringend an ausländische Touristen appelliert, von Privatreisen zu Ostern abzusehen. Belgien hat nicht zwingend notwendige Grenzübertritte ganz verboten, vor allem Reisen zu touristischen Zwecken.

    +++ Forscher aus Nimwegen mit neuen Ergebnissen zum Coronavirus +++

    Die Stadt Nimwegen ist eine der schwerst getroffenen Corona-Regionen in den Niederlanden. Im Universitätsklinikum Radboud UMC wurden bereits Dutzende Menschen behandelt. In den vergangenen Tagen veröffentlichen Forscher der Klinik erste Untersuchungsergebnisse zu schweren Infektionen mit Covid-19 die möglicherweise Konsequenzen für die künftige Behandlung haben können. (red. mit AFP und dpa).

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