Goch/Emmerich. Mehrfach hatte die Bundespolizei Kontrollen zur Fußball-Europameisterschaft angekündigt. Jetzt bremsen diese Reisende aus den Niederladen aus.

Am Freitag bildeten sich lange Staus aus den Autobahnen A57 und A3. Grund waren jeweils die seit Tagen angekündigten verstärkten Grenzkontrollen aus Anlass der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Daher kam es bei der Einreise aus den Niederlanden nach Deutschland zu Verkehrsbehinderungen.

Am Freitag-Nachmittag meldete die niederländische Behörde Rijkswaterstaat auf der A57 stehenden Verkehr in Fahrtrichtung von Nimegen nach Duisburg zwischen Gennep (NL) und der Grenze. Die Staulänge wurde mit 1,9 Kilometer angegeben, was zu einer Verzögerung von elf Minuten führe – Tendenz sinkend, hieß es um 15.30 Uhr.

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Auf der A3 bei Emmerich-Elten war dagegen die Tendenz zum selben Zeitpunkt steigend: Hier meldet das niederländische Ministerium für Infrastruktur auf der Autobahn von Arnheim in Richtung Oberhausen eine Staulänge von 6,9 Kilometer (zwischen Zevenaar und der Grenze), was eine um 38 Minuten längere Fahrzeit bedeute.

Vier Spielorte des Turniers liegen in Nordrhein-Westfalen

Gleich vier von zehn Spielorten der Fußball-EM befinden sich in Nordrhein-Westfalen. Ab Samstag, 15. Juni, rollt der Fußball auch in den Stadien von Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen.

Die Bundespolizei in NRW leistet durch eine deutlich erhöhte Präsenz an den Grenzen, Flughäfen und Bahnhöfen in NRW einen sichtbaren und wesentlichen Beitrag für eine sichere Turnierdurchführung.

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Die Bundespolizei in NRW sieht sich für den Einsatz aus Anlass des europäischen Fußballturniers bereit: Umfangreiche Maßnahmen sind in den vergangenen Monaten vorbereitet, abgestimmt, geübt und umgesetzt worden, um zur größtmöglichen Sicherheit bei diesem Sportevent beizutragen.

Eine Urlaubssperre für Angehörige der Bundespolizei für den Zeitraum der EM gewährleistet zudem eine höchstmögliche Verfügbarkeit von Bundespolizistinnen und Bundespolizisten für diesen Einsatz. Die in der Spitze über 3000 in NRW eingesetzten – auch aus anderen Teilen des Bundesgebietes entsandten – Einsatzkräfte der Bundespolizei haben insbesondere die grenzüberschreitenden und Bahnreisewege der zahlreichen internationalen Fans und Gäste im Blick. Neben dem verstärkten Einsatz von uniformierten Bundespolizisten und Bundespolizistinnen fahndet die Bundespolizei auch verdeckt.

Verstärkte Überwachung des grenzüberschreitenden Verkehrs

Mit einer intensiven Überwachung des grenzüberschreitenden Verkehrs im deutsch-niederländischen und deutsch-belgischen Grenzraum zur Verhinderung der Anreise gewaltbereiter oder die Veranstaltungen gefährdender Personen tage die Bundespolizei so zu einem sicheren Turnier, nicht nur in NRW, bei.