Emmerich-Borghees. Wieder gibt ein Gastronomie-Paar das Ende seines Wirkens in Emmerich bekannt. Dieses beliebte Restaurant bleibt nun geschlossen.
„Wir haben geschlossen“, mit diesen Worten gibt ein bekanntes Emmericher Gastronomie-Paar das Aus seines Restaurants bekannt. Auf der Facebookseite des Landgasthofes Borghees haben Klaus und Helene Holzum nun am Mittwochabend veröffentlicht, dass das Lokal am Rande des Borgheeser Waldes in Emmerich nicht mehr öffnen wird.
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„Mehrere wichtige Gründe haben uns sehr kurzfristig zu diesem Schritt gezwungen“, schreibt das Paar. Ein Schritt, der schwerfällt. Denn Klaus und Helene Holzum möchten es auf keinen Fall versäumen, sich bei den Gästen der vergangenen sechs Jahre zu bedanken.
„Es hat uns sehr viel Freude gemacht, hier zu arbeiten. Wir haben mit Ihnen fast ausnahmslos sehr, sehr nette, freundliche, entspannte Gäste gehabt. Viele nette Stunden, schöne Feiern und tolle Gespräche haben wir mit Ihnen erlebt. Wir haben die Zeit in Borghees sehr genossen und hoffen, dass wir auch Euch hier schöne Zeiten ermöglichen konnten“
Erinnerung an schöne Zeiten
„Es hat uns sehr viel Freude gemacht, hier zu arbeiten. Wir haben mit Ihnen fast ausnahmslos sehr, sehr nette, freundliche, entspannte Gäste gehabt. Viele nette Stunden, schöne Feiern und tolle Gespräche haben wir mit Ihnen erlebt. Wir haben die Zeit in Borghees sehr genossen und hoffen, dass wir auch Euch hier schöne Zeiten ermöglichen konnten“, teilen Klaus und Helene Holzum mit.
Mitte 2018 hatte Klaus Holzum, der ehemalige Inhaber und Küchenchef des renommierten Restaurants Op de Poort in Rees, in Borghees den Landgasthof gekauft. Zuvor war der Landgasthof das Waldschlösschen. Heinz Heering hatte dieses 2013 von Heinrich Braam erworben, es im Juli 2018 geschlossen und dann eben weiter an Holzum veräußert.
Bewusst eine einfache Karte gehabt
Holzum hatte sich zu diesem Zeitpunkt entschieden, das Op de Poort an der Reeser Rheinpromenade aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiterzuühren. Nach einer schweren Erkrankung konnte und wollte er den Stress eines À la Carte-Restaurants mit bekannt ausgezeichneter Küche nicht mehr bewältigen, erklärte er damals der NRZ.
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Im Landgasthof Borghees wurde daher bewusst eine einfach Speisekarte angeboten, sodass sich auch etwa Spaziergänger und Radler zuhause fühlten. Ein zweites Standbein neben dem Ausflugslokalbetrieb waren stets die Gesellschaften. Bei diesem konnte Klaus Holzum sein ganzes Können aus dem Hut zaubern, zudem waren die Gesellschaften gut vorzubereiten „und machen wenig Stress“, erklärte er in 2018.
Viele Dinge werden veräußert
Doch egal ob Ausflügler oder Gesellschaften: Sie alle müssen sich in Borghees nun eine neue Anlaufstelle suchen. Zumindest vorerst. Denn eins steht aktuelle fest: Der Landgasthof unter der Führung des Ehepaares Holzum bleibt nun geschlossen. Wie es weitergehen soll, ist bislang noch nicht bekannt.
Das Paar teilt mit, dass es im Lokal noch sehr viele Dinge gebe, „die wir veräußern wollen“. Angefangen über Gläser, Deko-Artikel, verschiedenste Messer, Geschirr und vieles mehr. Wer Interesse hat, könne eine kurze Email an das Paar senden unter info@landgasthof-borghees.de.
Viele Veranstaltungen ausgerichtet
Im Landgasthof fanden vor allem immer wieder große Veranstaltungen statt. Kein Wunder: Die Räumlichkeiten boten mitunter Platz für bis zu 150 Gäste. So fand im Landgasthof Borghees etwa zuletzt auch wieder der Hüthumer CDU-Tag mit dem prominenten Gastredner Herbert Reul statt.
Aber auch so organisierte das Gastropaar Holzum immer wieder eigene Veranstaltungen, vor allem auch gern jene mit Musik. Diese, aber natürlich auch das herzliche Gastro-Paar werden die Gäste sicherlich vermissen.