Düsseldorf. Hochzeitsfotografin Jana Merker hat das Finale von Deutschlands größtem Hochzeitspreis, dem „Wedding King Award“, gewonnen. Wie sie es erlebte.
Auch einen Tag nach dem Finale hat Jana Merker es noch nicht wirklich realisieren können: Sie ist die „beste Hochzeitsfotografin Deutschlands“. „Es ist der absolute Wahnsinn und noch schwer zu greifen“, sagt die Düsseldorferin. Ihr Handy stehe seit Sonntagabend nicht mehr still, immer wieder erreichen Glückwünsche die 33-Jährige.
Denn an besagtem Sonntagabend (3. November) fand die letzte Runde des „Wedding King Awards“ – Deutschlands größtem Hochzeitspreis – statt. Bei dem Wettbewerb traten die besten Hochzeitsdienstleister des Landes an. Der Award wurde in insgesamt sechs Kategorien verliehen. Ausgezeichnet wurden neben der besten Hochzeitsfotografie zum Beispiel auch die besten Hochzeits-DJs, die beste Brautmode oder der beste Freie Trauredner.
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Beim Vorentscheid im April setzte sich Jana Merker bereits gegen vier weitere nominierte Hochzeitsfotografen in der Kategorie West durch. Bei einem Online-Voting holte die Düsseldorferin die meisten Stimmen. Damit stand sie im Finale. In diesem trat Jana dann gegen die Gewinner der Kategorie „Beste Hochzeitsfotografie“ aus den Regionen Nord, Süd und Ost an – und wieder holte sie beim zuvor laufenden Online-Voting und bei der Live-Abstimmung die meisten Stimmen. Die Verleihung wurde am Sonntag live auf YouTube gestreamt.
Düsseldorfer Hochzeitsfotografin Jana konnte ihren Sieg nicht realisieren
Bis die beste Hochzeitsfotografie ausgezeichnet wurde, musste sich Jana allerdings ziemlich gedulden: Die Kategorie war erst fast am Ende der knapp vierstündigen Show dran. „Das wusste ich im Vorfeld und ich war dadurch gar nicht mehr so aufgeregt, weil ich erst einmal den ganzen Abend vor mir hatte“, erzählt die 33-Jährige. „20 Minuten bevor die Entscheidung fiel, hatte ich dann aber doch richtiges Baukribbeln und war nervös. Erst dann habe ich so richtig realisiert, dass ich gerade um den Titel kämpfe.“
Bei einem weiteren einminütigen Online-Voting konnten die Zuschauer erneut für ihren Liebling abstimmen. Dann stand das Ergebnis fest – und Janas Name wurde als Siegerin eingeblendet. „Ich habe gar nicht verstanden, dass da mein Name steht und habe in dem Moment gedacht: ‚Schade, ich bin es nicht geworden.‘ Es hat wirklich zwei, drei Sekunden gedauert, bis ich es realisiert habe.“ Sichtlich berührt und mit Tränen in den Augen betrat Jana Merker dann die Bühne und nahm ihren großen, goldenen Preis entgegen. „In dem Moment ist alles abgefallen und es kamen die Emotionen. Es fühlte sich alles so unecht an“, beschreibt Jana den Moment.
Der Sieg bedeutet für Jana, deren erste Hochzeitssaison als Vollzeit-Fotografin gerade vorbei ist, viel. „Es ist eine Bestätigung dafür, dass man an sich und seine Träume glauben sollte. Und die Auszeichnung hat mir gezeigt, dass so viele Menschen hinter mir und meiner Arbeit stehen.“
Vor zweieinhalb Jahren kündigte Jana Merker ihren Job im öffentlichen Dienst, machte sich selbstständig, um sich voll und ganz auf die Fotografie konzentrieren zu können. Heute kann sich die Derendorferin vor Anfragen kaum retten: 35 Hochzeiten fotografierte Jana in dieser Saison, ihr Jahr 2024 war damit vollkommen ausgebucht. Und mit dem „Wedding King Award“ als beste Hochzeitsfotografin hätte die Saison wohl nicht besser enden können...
Weitere Infos zu Jana Merker und ihrer Arbeit als Hochzeitsfotografin gibt es auch online www.janamerkerphotography.com.
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