Düsseldorf. Im Jahr 2025 soll es Neuerungen beim beliebten Japan-Tag in Düsseldorf geben. 2024 war es vielen zu voll. Was jetzt geplant ist – und was nicht.

Bis zum näcnsten Japan-Tag in Düsseldorf ist es noch eine ganze Weile hin, aber schon jetzt wird um das beliebte Festival politisch heftig gestritten. Am Donnerstag (19. September) im Stadtrat ließen die Grünen von der Forderung ab, das traditionelle Event auf zwei Tage auszudehnen. Doch ihr Antrag, der Veranstalter D.Live möge – gemeinsam mit der japanischen Community und der Stadtverwaltung – ein Verkehrskonzept für mehr Platz für den Japan-Tag prüfen, wurde (knapp) mehrheitlich angenommen.

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Den Grünen geht es vor allem darum, den Japan-Tag so autofrei wie möglich zu gestalten. „Es geht aber nicht um bestimmte Straßen wie die Kö oder Heine-Allee, sondern um eine Rahmensetzung“, erklärte Bürgernmeisterin Clara Gerlach. Ihre Parteifreundin Mirja Cordes hatte eine konkrete Idee, eine Art Besucher-Walk vom Hauptbahnhof bis zum Rheinufer. „Das wäre eine sinnvolle autofreie Verbindung“, meinte die Grünen-Fraktionschefin, die auch im Aufsichtsrat von D.Live sitzt.

Die CDU war von Anfang gegen die Pläne. Fraktionsvize Andreas Hartnigk sprach von einer „sensiblen japanischen Community“ und davon, dass der Japan-Tag eine schlechtes Beispiel für einen autofreien Tag für Düsseldorf sei. Den Grünen warf er vor, den Japan-Tag in „zum autofreien Festival ummodeln“ zu wollen.

Der Wunsch, den Japan-Event auf zwei Tage auszudehnen, wie es Inhalt im ursprünglichen Antrag der Grünen war, ist indes scheinbar vom Tisch. Gerlach und Co. wollten das Fest auf zwei Tage ausdehnen. Man könne an den beiden Tagen ja verschiedene Schwerpunkte setzen, sagte die Bürgermeisterin unlängst im NRZ.-Gespräch. „Und bestimmt werden dann auch viele Menschen in Düsseldorf übernachten, das würde dann ja auch unser Hotellerie gut tun.“ Eigentlich eine gute Idee.

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