Düsseldorf. Die Ermittlungen um die Verfolgungsjagd mit tödlichem Ausgang vom 1. September dauern an. Ein bisheriger Verdacht zur Fahrerin bestätigte sich.
- Am Morgen des Sonntags, 1. September, kam es in Düsseldorf-Golzheim zu einem tödlichen Unfall
- Zuvor war eine Fahrerin in eine Polizeikontrolle geraten, gab dann jedoch unvermittelt Vollgas
- Die Beifahrerin starb noch am Unfallort
Noch dauern die Ermittlungen rund um die Verfolgungsjagd mit Todesfolge vom vergangenen Sonntagmorgen, 1. September, an. Um 5.18 Uhr versuchte eine Polizeistreife in Düsseldorf-Golzheim einen Wagen der Marke Toyota auf der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Allee zu kontrollieren, so die Schilderung der Polizei. Die Fahrerin gab jedoch plötzlich Vollgas, und versuchte, vor den Beamten zu flüchten. Der Fluchtversuch führte zu einem schweren Unfall, der ihre Beifahrerin das Leben kostete.
Auto prallt heftig gegen Bäume
Nach Informationen der Polizei hatte die 30-jährige Fahrerin des Toyotas bei dem Kontrollversuch zunächst die Anhaltezeichen der Beamten missachtet. Schließlich stoppte sie ihr Fahrzeug doch, mit eingeschaltetem Warnblinklicht. Doch das war nicht von Dauer: Kurz darauf beschleunigte die Frau das Auto stark und fuhr über das Joseph-Beuys-Ufer in Richtung Cecilienallee. Dabei raste sie, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an mehreren roten Ampeln vorbei, meldet die Polizei. Die Beamten verloren den Wagen aus den Augen. Dann ereignete sich der tödliche Unfall: Aus bislang unklarer Ursache kam das Auto auf der Rotterdamer Straße nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit dem Wagen gegen mehrere Bäume.
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Beifahrerin stirbt an Unfallstelle
Durch die Wucht der Kollision wurde die 42-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen starb sie noch an der Unfallstelle. Bei der 30 Jahre alten Fahrerin ergaben sich laut Polizei Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum. Ein Atemalkoholtest bestätigte demnach den ersten Verdacht. Die Frau wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert, wo ihr auch entsprechende Blutproben entnommen wurden.
Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Düsseldorfer Polizei sicherte die Unfallspuren. Die Ermittlungen zum genauen Hergang dauern an, teilt die Polizei mit. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei die Fahrerin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Weiterhin bestätigte die Untersuchung der Blutproben der Fahrerin einen Blutalkohol von mehr als 0,5 Promille, so eine Polizeisprecherin. Ob auch Drogen konsumiert wurden und was genau zu dem tödlichen Unfall führte, ist jedoch noch weiterhin Gegenstand laufender Ermittlungen, so die Polizei Düsseldorf.
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