Düsseldorf. In der Düsseldorfer Altstadt eröffnen German Vladimirsky und Samanta Ginesina bald ihre zweite Leonidas-Filiale. Welche besonderen Pralinen es gibt.
Das belgische Königshaus isst sie, in Pempelfort nascht man sie und bald kommen auch Besucher in der Düsseldorfer Altstadt in den Genuss: An der Flinger Straße/Ecke Neustraße eröffnen German Vladimirsky und seine Frau Samanta Ginesina demnächst ihre zweite Leonidas-Filiale. Leonidas ist ein belgisches Schokoladenunternehmen. In Deutschland gibt es rund 50 Filialen, darunter eigene Leonidas-Boutiquen wie eben auch in Düsseldorf, oder aber das süße Sortiment wird mit in Tee- oder Feinkostläden angeboten.
Auf 40 Quadratmetern verkauft das Ehepaar in der Düsseldorfer Altstadt ab Herbst 100 verschiedene Pralinen – alle mit belgischer Schokolade hergestellt. Der genaue Eröffnungstermin steht noch nicht fest. Mitte oder Ende September aber soll es in der Altstadt losgehen. Vor fünf Jahren sind die Geschäftsleute mit ihrer ersten Filiale an der Nordstraße 69 in Pempelfort gestartet.
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Den Plan, ein weiteres Geschäft in der Düsseldorfer Altstadt zu eröffnen, hatte das Ehepaar schon länger. „Die Altstadt ist ein Ort, an dem sich viele Menschen treffen und eine gute Zeit verbringen. Wir wollen mit unseren Pralinen dabei sein und Glücksmomente für alle schaffen“, sagt German Vladimirsky schmunzelnd. Doch ein passendes Lokal zu finden, sei gar nicht so einfach gewesen. „Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz“, erklärt Samanta Ginesina. „Wir hätten zum Beispiel keine Klimaanlage einbauen dürfen.“ Aber genau die ist essenziell, damit die kleinen Naschereien gerade im Sommer nicht schmelzen.
Das Angebot in der Altstadt wird dem an der Nordstraße ähneln. In der Vitrine werden alle Pralinen – mit Buttercreme, Ganache Nougat, Likör oder einer fruchtigen Füllung – präsentiert. 100 Gramm kosten 5,30 Euro. Weil die Pralinen unterschiedlich schwer sind, gibt es dafür je nach Sorte etwa fünf bis zehn Stück. Darüber hinaus sind schokoladige Geschenkartikel und fertig zusammengestellte Pralinen-Variationen erhältlich.
Und welche Praline mögen die Düsseldorfer besonders gerne? Samanta Ginesina muss nicht lange überlegen. „Die Manon-Praline“, sagt sie. Diese sind mit einer Kaffeebuttercreme gefüllt. „Einige Kunden kommen nur für dieser Praline.“ Es gibt sie in sechs verschiedenen Sorten – zum Beispiel zusätzlich mit Spekulatius- oder Himbeergeschmack.
Ginesina empfiehlt aber auch andere Sorten: etwa „Bretagne“ – eine Praline, mit Zartbitterschokolade, Karamellcreme und Guérande-Meersalz verfeinert. Auch andere besondere Kreationen wird es geben: Pralinen mit Ruby-Schokolade („Manon Ruby“), Konfekt mit einer Erdbeer-Rhabarberbuttercreme und weißer Schokolade überzogen („Irrésistible Fraise Rhubarbe“ oder Marzipan-Pralinen mit kandierten Orangen- und Melonenstückchen (Tutti Frutti“).
In einer Sache werden sich die beiden Filialen aber unterscheiden: Während es an der Nordstraße auch Sitzplätze und einen Getränkeausschank gibt, wird das Geschäft in der Altstadt eine reine Pralinen-Boutique werden. Hier können die kleinen Süßigkeiten also nur gekauft und mitgenommen werden.
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Für Oktober kündigen die Geschäftsleute das erste Highlight in ihrer neuen Leonidas-Filiale in der Altstadt an: An einem Wochenende (der genaue Termin steht noch nicht fest) kommt Leonidas-Chocolatier Daniel Stallaert nach Düsseldorf, um vor den Augen der Kunden frische Pralinen herzustellen. „Natürlich dürfen diese dann auch probiert werden“, verspricht Geschäftsführer German Vladimirsky.
Leonidas in der Düsseldorfer Altstadt (Neustraße 42) wird zukünftig montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet haben.
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