Düsseldorf. Die erste „Zeit für Brot“-Filiale in Düsseldorf hat eröffnet. Besonders beliebt ist der Bio-Bäcker für Zimtschnecken. Wir haben den Test gemacht.
Sie sind rund, süß, zimtig – und ziemlich begehrt. Die Zimtschnecken von „Zeit für Brot“ erleben einen regelrechten Hype. Erst vergangene Woche hat die Bäckerei-Kette „Zeit für Brot“ ihre erste Filiale in Düsseldorf eröffnet, jeden Tag reihen sich seitdem Kundinnen und Kunden in die Schlange vor dem neuen Laden in Pempelfort. So auch heute. Doch wie gut sind die schwedischen Teigschnecken von „Zeit für Brot“ wirklich? Lohnt sich ein Kauf? Wir haben den Test gemacht.
Es ist Mittwochmittag, 13.30 Uhr. Wir versuchen bereits zum zweiten Mal unser Glück, war das begehrte Hefegebäck beim letzten Versuch vor ein paar Tagen schon ausverkauft. Doch heute nicht! Die Schlange vor der „Zeit für Brot“-Theke in Pempelfort zieht sich bis auf den Bordstein der Nordstraße außerhalb des Lokals.
Zeit für Brot in Düsseldorf: Große Auswahl an Zimtschnecken
In der Auslage unter der Ladentheke reihen sich Bleche von Zimtschnecken aneinander. Der Bio-Bäcker bietet sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen: Normal, Weiße Schokolade-Himbeere, Walnuss-Ahorn, Apfel-Zimt, Schoko und Apfel-Mandel. Schoko ist an diesem Tag leider schon ausverkauft.
„Zeit für Brot“ in Düsseldorf: Öffnungszeiten und Adresse
Die neue „Zeit für Brot“-Filiale befindet sich in der Nordstraße 48 in Düsseldorf-Pempelfort. Geöffnet hat die Bäckerei unter der Woche von 7 bis 20 Uhr, samstags von 7.30 bis 20 Uhr und sonntags von 7.30 bis 19 Uhr.
Wir entscheiden uns für den Test für eine Standard-Zimtschnecke und die etwas ausgefallenere Variante mit weißer Schokolade und Himbeere – dazu noch einen Cappuccino mit Hafermilch. Und die großzügige Bestellung hat ihren Preis: Insgesamt 12,30 Euro zahlen wir für die beiden Schnecken und das Heißgetränk. Eine Zimtschnecke alleine kostet bei „Zeit für Brot“ schon 4,30 Euro.
Zimtschnecken von Zeit für Brot in Düsseldorf: Fluffiger Teig und lauwarm
Schon die erste Gabel von der normalen Zimtschnecke verspricht viel: Der Teig ist fluffig – alles andere als trocken, wie wir beim ersten Ansehen kurz vermutet hatten. Die Schnecke ist noch lauwarm, als wir den ersten Bissen nehmen. Sie schmeckt nicht zu sehr nach Hefe und vor allem nach Zimt.
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Auf der ausgefalleneren Variante finden sich leicht geschmolzene Stückchen weißer Schokolade, innen drin leckeres Himbeer-Muß. Überhaupt nicht trocken und schön fluffig. Definitiv der Favorit im Vergleich zur Standard-Schnecke. Auch der frisch zubereitete Cappuccino schmeckt.
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Zeit für Brot-Filiale in Düsseldorf hat gläserne Backstube
Nun sind 4,30 Euro für eine einzige Zimtschnecke viel Geld, doch lohnt sich der stolze Preis? „Ja“, findet unsere Reporterin. Die Zimtschnecken sind so groß, dass sie zu zweit nur knapp auf den kleinen Teller passen. Der Bio-Bäcker wirbt außerdem damit, dass die Backwaren aus Bioland-Zutaten und in Handarbeit hergestellt werden.
Das zeigt sich auch bei unserem unangekündigten Besuch in dem neuen Laden. Das Geschäft hat, wie alle „Zeit für Brot“-Filialen, eine gläserne Backstube. Das heißt: Kundinnen und Kunden können bei der Herstellung der Backwaren live zuschauen. Generell zeigt sich das Ambiente in der neuen Bäckerei-Filiale offen und freundlich. Die Tische im Innenraum bieten Platz für nette Gespräche, auch vor dem Ladenlokal sind einzelne Tische bereits besetzt.
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Beliebt bei Zeit für Brot: Hausbrot für knapp 9 Euro pro Kilo
Nicht alle Kundinnen und Kunden entscheiden sich heute für eine Zimtschnecke, auch das Hausbrot der Bäckerei ist begehrt – und kostet pro Kilo knapp 9 Euro. Insgesamt ist das Sortiment von „Zeit für Brot“ auf unter 50 Artikel begrenzt. Alles frisch Gebackene wandert direkt in die Auslage.
Unser Fazit: Wer Lust hat auf frische Bio-Backwaren und vielleicht mal etwas Süß-zimtiges, für den lohnt sich ein Besuch in der neuen „Zeit für Brot“-Filiale in Düsseldorf-Pempelfort auf jeden Fall. Wir haben nun genug gegessen, der Teller ist leer, die Tasse auch – der Bauch umso voller. „Eine Zimtschnecke reicht wahrscheinlich beim nächsten Mal“, denkt sich die NRZ-Reporterin und schlendert an der Kundenschlange vorbei nach draußen.
Ein kurzer Hinweis der Redaktion: Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, daher ist unser Fazit subjektiv. Wir bewerten unabhängig und zahlen das Essen selber.