Düsseldorf. Auf der diesjährigen Rheinkirmes gibt es mehrere neue Fahrgeschäfte und Gastronomiestände. Was die Neuheiten für Besucher bieten – und kosten.

Im Minutentakt befahren Lkw und kleine Transporter am Mittwochmorgen das Kirmesgelände an den Oberkasseler Rheinwiesen. Es wird gehämmert und geschraubt. Während beim „Break Dance“ noch die Sitze montiert werden, befindet sich der „Predator“ schon im Testlauf – noch ohne Fahrgäste. In den Zelten der Brauereien wird der Boden verlegt. Danach folgen die Tische und Bänke.

„Noch gibt es einiges zu tun, aber bis Freitag werden wir definitiv fertig“, sagt Manfred Kirschenstein, Vorstandsmitglied der St. Sebastianus-Schützen, die die Rheinkirmes organisieren. Am Freitag, 12. Juli, eröffnet die Düsseldorfer Rheinkirmes um 16.30 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich.

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Insgesamt sind 300 Schaustellergeschäfte beim diesjährigen Rummel dabei – darunter gleich neun neue Fahrgeschäfte und Gastronomiestände. Fünf davon hat Manfred Kirschenstein der Presse bei einem Rundgang am Mittwoch schon einmal vorgestellt.

„Airborne“:

Dennis Molenveld steuert eines der höchsten Fahrgeschäfte der diesjährigen Rheinkirmes bei: Erstmals baut der Niederländer sein „Airborne“ in Düsseldorf auf – ein Flugkarussell mit zwei Armen, an denen jeweils eine Gondel hängt, die sich mit bis zu 125 Kilometern pro Stunde überschlägt. 16 Fahrgäste passen in eine Gondel. Vier Minuten dauert eine Fahrt. Den genauen Preis hat Dennis Molenveld noch nicht festgelegt. „Eine Fahrt wird voraussichtlich zwischen acht und neun Euro kosten“, kündigt er an.

Noch ist der „Airborne“ nicht ganz fertig aufgebaut. Dass man für dieses Fahrgeschäft schwindelfrei sein sollte, lässt sich aber schon erahnen.
Noch ist der „Airborne“ nicht ganz fertig aufgebaut. Dass man für dieses Fahrgeschäft schwindelfrei sein sollte, lässt sich aber schon erahnen. © Jasmin Ohneszeit | Jasmin Ohneszeit

„Airborne“ hat Standnummer 42 und steht an der Rheinstraße schräg gegenüber vom Schützenfestzelt.

„Viva Cuba“:

Keine Premiere aber ein Comeback auf der Rheinkirmes feiert das Laufgeschäft „Viva Cuba“. Schausteller Dennis Hartmann war zuletzt 2015 auf der Düsseldorfer Kirmes zu Gast. Nun baut er seine Attraktion erneut auf. „Die Rheinkirmes hat ein ganz besonderes Flair. Ein schöneres Kirmespanorama als in Düsseldorf gibt es fast gar nicht. Unsere Standfläche ist jetzt deutlich besser. Ich erwarte einen ordentlichen Zulauf“, sagt Hartmann.

Im „Viva Cuba“ müssen Besucherinnen und Besucher verschiedene Hindernisse, ein Hamsterrad oder Wasserspiele auf fünf Ebenen überwinden. Zwischen sechs und acht Minuten dauert ein Durchlauf. Kinder und Erwachsene zahlen fünf Euro Eintritt. Der Schausteller empfiehlt sein Laufgeschäft für Kinder ab vier Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.

„Viva Cuba“ hat Standnummer 60 und steht ebenfalls an der Rheinstraße.

„Tom der Tiger“:

Eine neue Kinderattraktion steuert Adriano Wegener 2024 auf der Rheinkirmes bei. Auf seiner liebevoll gestalteten Achterbahn „Tom der Tiger“ können bereits Kinder ab einem Jahr in Begleitung mit einem Erwachsenen fahren. Ab sechs Jahren ist die Fahrt auch alleine möglich. Die Berg-und Tal-Achterbahn mit Dschungelkulisse fährt drei Runden. Eine Fahrt kostet vier Euro.

„Tom der Tiger“ hat Standnummer 65 und ist recht mittig auf dem Kirmesgelände ebenfalls an der Rheinstraße zu finden.

„Look 360° Panorama“:

„Look 360° Panorama“ ist nicht nur ein neues Fahrgeschäft auf der Rheinkirmes – der vier Millionen Euro teure Skylift feiert in Düsseldorf Weltpremiere. Die neueste Attraktion des Wahldüsseldorfers Franz Thomas Schneider ist der höchste mobile Skylift der Welt und bietet Besuchern einen Panoramablick in 70 Metern Höhe.

Vier klimatisierte Gondeln, die jeweils Platz für 20 Personen bieten, fahren innerhalb von sieben Minuten nach oben, drehen sich dabei zweimal um ihre eigene Achse und fahren wieder runter. In den Gondeln gibt es ein Infotainment-Angebot. Während der Fahrt hören die Besucher interessante Fakten und Geschichten rund um Düsseldorf und die Rheinkirmes.

„Look 360° Panorama“ feiert auf der Rheinkirmes Weltpremiere. Der Skylift fährt die Besucher in diesen Gondeln 70 Meter nach oben und bietet ihnen einen Panoramablick über Düsseldorf.
„Look 360° Panorama“ feiert auf der Rheinkirmes Weltpremiere. Der Skylift fährt die Besucher in diesen Gondeln 70 Meter nach oben und bietet ihnen einen Panoramablick über Düsseldorf. © Jasmin Ohneszeit | Jasmin Ohneszeit

„Das wird der Hit auf der diesjährigen Düsseldorfer Kirmes“, ist sich Schausteller Franz Thomas Schneider sicher. Den genauen Preis für eine Fahrt hat er noch nicht festgelegt. „Er wird aber unter zehn Euro liegen“, so Schneider.

„Look 360° Panorama“ hat Standnummer 3 und befindet sich am Nordeingang der Kirmes zwischen Radschlägerstraße und Rheinstraße in der Nähe der Oberkasseler Brücke.

„Dr. Icecream“:

Kulinarisch gibt es mit „Dr. Icecream“ ein neues Highlight auf der Rheinkirmes. Markus Nölken bietet Softeis (ab 3 Euro), Frozen Joghurt mit Früchten (ab 4 Euro) Icepops (ab 4,50 Euro) und Milchshakes (ab 6 Euro plus Pfand) an. Das Besondere: Die süßen Speisen werden mit minus 196 Grad kaltem Stickstoff zubereitet. „Das sorgt für ein sehr cremiges Eis“, erklärt der Budenbesitzer aus Hamburg. Und die Besucherinnen und Besucher können bei der Zubereitung dank der offenen Küche zuschauen. „Es dampft und qualmt. Wir machen dazu viel Quatsch, untermalt mit Musik.“

 Markus Nölken steckt hinter „Dr. Icecream“. Bei ihm wird der Kauf von Eis, Frozen Joghurt und Milchshakes zum Erlebnis.
 Markus Nölken steckt hinter „Dr. Icecream“. Bei ihm wird der Kauf von Eis, Frozen Joghurt und Milchshakes zum Erlebnis. © Jasmin Ohneszeit | Jasmin Ohneszeit

„Dr. Icecream“ hat Standnummer 17 und befindet sich mittig an der Radschlägerstraße.

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