Eigentumswohnungen sind in Hamburg und der Metropolregion laut der LBS Bausparkasse seit Jahresbeginn rund drei Prozent teurer geworden.
Hamburg. Wohnen wird in Hamburg immer teurer: Die Preise für neue Eigenheime stiegen im Stadtgebiet um zwei Prozent, im Umland gaben sie dagegen um drei Prozent im Preis nach. Das teilte die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG mit. Insgesamt seien 2500 Neubauobjekte am Markt, deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. „In fast allen Immobiliensegmenten in Hamburg und dem Umland ist der Trend nach oben trotz der relativen Preisstabilität sichtbar“, berichtete LBS-Vorstandschef Peter Magel.
Stabil sind laut LBS die durchschnittlichen Preise für Eigenheime aus dem Bestand. Im Stadtgebiet müssten dafür rund 2240 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche angesetzt werden, im Umland durchschnittlich 1460 Euro.
Im Großraum Hamburg werden rund 12.000 „gebrauchte“ Ein- und Zweifamilienhäuser angeboten, davon mehr als ein Viertel im Stadtgebiet. In den teuersten Stadtteilen wie Uhlenhorst, Rotherbaum oder Othmarschen liegen die Spitzenpreise bis zu 4300 Euro/qm über dem städtischen Durchschnittsniveau. Dieses wird im „Speckgürtel“ gerade mal in attraktiven Wohngebieten am Sachsenwald, in Wentorf und Aumühle (2100 Euro/qm) erreicht.
Eigentumswohnungen aus dem Bestand kosten aktuell in der Region rund 3,5 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2008, durchschnittlich sind es 2108 Euro/qm. Für 8400 Objekte werden laut LBS neue Eigentümer gesucht.