Im "Zylinderviertel" zwischen Lokstedter Steindamm und Grandweg sowie östlich des Lokstedter Steindamms werden Preise von bis zu 4000 Euro pro Quadratmeter erzielt. Auch in Barmbek-Süd sind die Verkaufspreise deutlich gestiegen: So konnte seit 2006 der Quadratmeterpreis durchschnittlich pro Jahr um neun Prozent gesteigert werden und liegt nun bei 3300 Euro: "Beide Stadtteile sind sehr beliebt, weil sie teilweise eine ähnlich hohe Wohnqualität wie Eppendorf und Winterhude bieten, aber noch günstiger sind", sagt Frank Stolz, Initiator der Marktuntersuchung und Leiter Wohn-Projekte bei Grossmann & Berger. Als Basis für die Erhebung diente dem Immobilienunternehmen eine hausinterne Datenbank, in der seit zehn Jahren sämtliche verfügbare Informationen über Eigentums-Neubauprojekte in Hamburg erfasst werden.

Auch in den Stadtteilen St. Pauli, Sternschanze und St. Georg sind Eigentumswohnungen begehrt. Hier lag der Preisanstieg jeweils bei durchschnittlich acht Prozent pro Jahr. Im Durchschnitt müssen Käufer aktuell 3700 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Im Vergleich zu Harvestehude ist das noch günstig. Hier werden nach wie vor die höchsten Preise in Hamburg erzielt. So werden die Penthouse-Wohnungen mit Alsterblick, die bis 2011 am Harvestehuder Weg entstehen sollen, für bis zu 17 600 Euro pro Quadratmeter angeboten.

Seit 2006 sind die Preise in dem Edelstadtteil um je sieben Prozent gestiegen und liegen nun bei 6800 Euro. Auch in der HafenCity werden Spitzenpreise erzielt. In erster Reihe zur Elbe hin werden pro Quadratmeter Wohnfläche im Mittel 8000 Euro verlangt. Am moderatesten stiegen die Preise im Zeitraum von 2006 bis 2009 auf der Uhlenhorst, in Hohenfelde und Eilbek mit jeweils 3,5 Prozent pro Jahr. ^Mit den Verkäufen im laufenden Jahr ist Immobilienexperte Frank Stolz zufrieden. "Die Zahl schließt sich an das positive Ergebnis des Vorjahres nahtlos an."