Der Wirtschaftsindikator fällt zum dritten Mal in Folge, wenn auch nur leicht. Der ZEW-Index hat gegenüber Juni 2,7 Punkte verloren.

Mannheim. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten sind im Juli leicht zurückgegangen – dies war der dritte Rückgang in Folge. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel um 2,7 Punkte auf minus 19,6 Punkte. Der Rückgang der Konjunkturerwartungen flache sich langsam ab, betonte das ZEW am Dienstag in Mannheim.

Dies sei möglicherweise ein Vorbote einer erfreulichen Entwicklung im Jahr 2013. „Neben der schwachen Nachfrage aus der Eurozone nach deutschen Exportgütern belastet es die deutsche Konjunktur, dass die Wachstumsdynamik in weiteren wichtigen Partnerländern abnimmt“, betonte ZEW-Präsident Wolfgang Franz.

+++ Index sinkt so stark wie seit fast 14 Jahren nicht mehr +++

+++ Finanzexperten lassen ZEW-Barometer einbrechen +++

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone gingen um 2,2 Punkte auf minus 22,2 Punkte zurück. Auch die Lage bewerteten die 273 vom ZEW befragten Analysten und institutionellen Anleger schlechter: Dieses Barometer fiel auf 21,1 Zähler von 33,2 Punkten. Ökonomen hatten 30,5 Zähler vorhergesagt. (dpa/Reuters/abendblatt.de)