Grund sei die klare Positionierung von Gesellschaft und Politik in Deutschland zum Ausstieg aus der Kernenergie nach der Katastrophe in Japan.

Berlin. Siemens verabschiedet sich komplett aus dem Atomgeschäft. Dieses Kapital sei für den Konzern abgeschlossen, erklärte Unternehmenschef Peter Löscher in einem „Spiegel“-Interview. Grund sei die klare Positionierung von Gesellschaft und Politik in Deutschland zum Ausstieg aus der Kernenergie nach der Atomkatastrophe von Fukushima. Der Konzern werde künftig nur noch Komponenten wie Dampfturbinen liefern, die auch bei konventionellen Kraftwerken zum Einsatz kämen. Zu dem seit längerem geplanten Atom-Joint-Venture mit dem russischen Rosatom-Konzern werde es nun nicht mehr kommen, kündigte der Siemens-Chef an. (rtr/abendblatt.de)