Volkswagen plant den Einstieg in die ökologische Stromerzeugung. VW würde grüner werden und sich ein neues Geschäftsfeld eröffnen.

Wolfsburg. Volkswagen plant offensichtlich einen baldigen Einstieg in die Offshore-Windenergie. Die Financial Times Deutschland berichtet, dass sich das Wolfsburger Unternehmen bereits in Verhandlungen befindet. „Es wird mit vier Marktteilnehmern verhandelt“, wird ein Konzerninsider zitiert. Der Autobauer will dem Bericht zufolge insgesamt eine Milliarde Euro in den nächsten zwei Jahren investieren. Die ökologische Stromerzeugung bietet zwei Vorteile für VW, zum einen will der Konzern seine selbst gesteckten Co2-Ziele in der Autoproduktion erreichen. Dafür müsste der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gesenkt werden soll. Ausserdem erscheint auch das mögliche Zusatzgeschäft im Zusammenhang mit der herannahenden Elektromobilität attraktiv. Sollte VW seine E-Autos starten, könnten sie ein rundum grünes Produkt vorweisen. Die Batterieladung stammt dann genauso aus grüner Produktion - und könnte in einem "Energiepaket" gleich mitverkauft werden. (abendblatt.de/dpa)