Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe: Erneut hat ein schweres Beben der Stärke 6,7 den Nordosten des Inselreiches erschüttert.
Tokio. Die Erde im Nordosten Japans ist am Donnerstagmorgen (Ortszeit) von einem Beben der Stärke 6,7 erschüttert worden. Betroffen war dieselbe Region, die im März von einem schweren Beben und einem verheerenden Tsunami heimgesucht wurde, der mindestens 23.000 Menschen das Leben kostete. Nach dem Beben um 6.51 Uhr (Ortszeit, 23.51 Uhr MESZ) gab die Meteorologische Behörde Japans eine Tsunamiwarnung heraus, die eine Stunde später aufgehoben wurde. Berichte über Opfer oder Zerstörungen lagen zunächst nicht vor.
Das Erdbeben ereignete sich laut Behördenangaben rund 50 Kilometer vor der Küste der Präfektur Iwate in rund 32 Kilometern Tiefe. Die Erschütterungen waren in der gesamten Nordhälfte Japans zu spüren, auch im rund 530 Kilometer vom Epizentrum entfernten Tokio. Nach dem Hauptbeben traten noch mehrere kleinere Nachbeben auf.