Der wegen dreifachen Kindermordes angeklagte Martin N. hat drei Morde und einen Missbrauchsfall gestanden. Weitere Taten bestreitet er.

Stade. Der wegen dreifachen Kindermordes angeklagte Pädagoge Martin N. hat am Mittwoch vor dem Landgericht Stade drei Morde und einen Missbrauchsfall gestanden. „Ich bin entsetzt über meine Taten und empfinde tiefe Scham und Reue“, heißt es in einer von seinen Verteidigern verlesenen Erklärung. Weitere Missbrauchsfälle stritt der sogenannte Maskenmann ab. Für den zweiten Prozesstag hatte die Kammer drei Zeugen geladen, darunter die Mutter des neunjährigen Dennis K.. Der aus Bremen stammende 40 Jahre alte Pädagoge soll den Jungen im September 2001 getötet haben. Er ist außerdem wegen des gewaltsamen Todes eines 13-Jährigen und eines 8 Jahre alten Jungen sowie 20 anderen Missbrauchsfällen angeklagt. Die Polizei hatte den mutmaßlichen Serientäter im April in Hamburg geschnappt. (dpa)