Schon wieder hat ein ICE der Deutschen Bahn den Bahnhof Wolfsburg ausgelassen. Der Lokführer nutzte einen noch nicht geltenden Fahrplan.

Wolfsburg/Hannover. Die Ursache für den verpassten Halt eines ICE-Zugs in Wolfsburg ist gefunden. Der Lokführer habe den Zug am Montag nicht gestoppt, weil er mit einem erst im August geltenden Fahrplan unterwegs war, teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die verdutzten Reisenden mussten in Stendal in einen Gegenzug umsteigen.

Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Hannover-Berlin führen seit Monaten zu wechselnden Fahrplänen, und diese bringen offensichtlich nicht nur Reisende durcheinander. Da im Juli der üblicherweise in Wolfsburg haltende Intercity über Magdeburg umgeleitet wird, war für den ICE nach Berlin ein zusätzlicher Halt in Wolfsburg eingeplant. Weil er den falschen Fahrplan hatte, fuhr der Lokführer aber einfach durch – zumal das Signal in Wolfsburg für die Weiterfahrt bereits auf grün geschaltet war.

Ein sogenannter Buchfahrplan gibt dem Lokführer für jeden Zug vor, wo er halten muss und an welcher Station er mit welchem Tempo durchbraust. Früher wurden diese Fahrpläne regelmäßig neu gedruckt, inzwischen können die Lokführer die Fahrpläne auf einem Display im Führerstand elektronisch abrufen. Dabei sei dem Lokführer am Montag wohl ein Fehler unterlaufen, meinte die Bahn.

Die Panne traf Wolfsburg nicht zum ersten Mal. Erst im Juni hatte ein ICE dort einen Halt verpasst – der Stopp sei versehentlich gestrichen worden, hieß es damals. Erst in Berlin konnten die Wolfsburger Reisenden damals den Rückweg antreten. Ein Versehen des Lokführers wurde auch als Grund angegeben, als vor einigen Tagen ein ICE aus München den geplanten Halt in Celle ausließ und an den erstaunten Reisenden vorbeibrauste.(dpa/abendblatt.de)

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Naja, Celle kann man schon mal vergessen!

Schon wieder eine peinliche Panne im Norden: Hat die Bahn etwas gegen Niedersachsen? Der Lokführer eines ICE aus München hat am Donnerstagnachmittag einen geplanten Halt in Celle einfach vergessen. Etwa 30 Reisende standen dort erstaunt auf dem Bahnsteig, als der Zug durchbrauste, berichtete ein Augenzeuge. „Das war eindeutig ein Versehen des Lokführes“, sagte ein Bahnsprecher. Nachdem die Panne bemerkt worden war, hielt der ICE etwa 60 Kilometer weiter außerplanmäßig in Uelzen.

Dort konnten die Reisenden den Weg zurück nach Celle antreten. Fahrgäste in Richtung Hamburg mussten auf den nächsten Zug warten und kamen etwa anderthalb Stunden später an als geplant. Erst kürzlich hatte ein ICE nach Berlin einen Halt in Wolfsburg ausgelassen. Als Grund wurde damals eine „seltene Verkettung unglücklicher Umstände“ angegeben.

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ICE verpasst Halt in Wolfsburg - Bahn entschuldigt sich

Die Deutsche Bahn kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen - doch dieses Mal war es kein technisches Versagen: Der Zugführer eines ICE hat jetzt bei der Fahrt von Hannover nach Berlin den Bahnhof in Wolfsburg einfach ausgelassen. Anstatt planmäßig zu halten, fuhr der Zug durch. Dutzende Reisende und Pendler sind dadurch Stunden zu spät gekommen. Die Bahn habe die Wolfsburg-Reisenden erst im 200 Kilometer entfernten Berlin-Spandau aussteigen lassen und einen außerplanmäßigen Zwischenhalt an einem näheren Bahnhof verweigert. Betroffene Fahrgäste hätten Wolfsburg mit dreistündiger Verspätung erreicht.

Der Zwischenfall ereignete sich wie folgt: Ein Polizeieinsatz im Ruhrgebiet war zunächst ausschlaggebend. Ursprünglich sollten zwei Züge aus Wuppertal und Essen am Morgen in Hamm zu einem zusammengekoppelt werden, teilte ein Bahnsprecher mit. Da der eine Zug wegen des Polizeieinsatzes einen 40-minütigen Stopp einlegen musste, schickte die Bahn den anderen schon mal wie geplant von Hamm über Wolfsburg nach Berlin. Als der zweite Zug dann in Hamm losfuhr, erhielt er eine andere Zugnummer und einen neuen Fahrplan. Dabei wurde vergessen, den Halt in Wolfsburg zu notieren.

Die Deutsche Bahn hat sich daraufhin am Mittwoch bei rund 25 Fahrgästen entschuldigt. Die Bahn will den Betroffenen die Hälfte des Fahrpreises zurückerstatten und weitere „Kulanzmaßnahmen zur Wiedergutmachung“ prüfen, sagte eine Sprecherin der Bahn am Mittwoch.