Nach dem tragischen Tod der zehnjährigen Katharina bei einem Küstenabbruch findet am Samstag auf Rügen ein Gedenkgottesdienst statt.

Kap Arkona. Nach dem tragischen Tod eines zehnjährigen Mädchens bei einem Küstenabbruch am Kap Arkona kommen die Menschen am Samstag in einem Gedenkgottesdienst zusammen. Mit Kerzen und Liedern wollen sie in einer kleinen Kapelle in Vitt an die kleine Katharina erinnern. Gleichzeitig soll mit dem Gottesdienst den Einsatzkräften gedankt werden, wie Pfarrer Christian Ohm am Mittwoch sagte. Die Helfer hatten bis zum vergangenen Sonntag nach dem Mädchen gesucht.

Nach der Feier in der Kapelle wollen sich die Trauernden auf den Weg zur rund drei Kilometer entfernten Unglücksstelle an der Königstreppe begeben, wo mit Kerzen und Blumen dem Mädchen gedacht werden soll. Mit dem Gedenkgottesdienst soll für die Einsatzkräfte auch ein Schlusspunkt hinter die Ereignisse gesetzt werden. Deren größter Wunsch war es, die sterblichen Überreste des Mädchens an der Absturzstelle zu finden.

+++Kap Arkona: Einsatzkräfte wollen Trauerveranstaltung+++

+++ Suche eingestellt: "Sind erschöpft und unendlich traurig" +++

Das Mädchen war am zweiten Weihnachtstag durch einen Abbruch an der Steilküste am Kap Arkona ums Leben gekommen. Seine Mutter und eine Schwester überlebten verletzt. Die Suche nach den sterblichen Überresten des Mädchens musste am Sonntag ergebnislos eingestellt werden.

Wegen der erwarteten großen Resonanz soll der Gendenkgottesdienst nach außen übertragen werden, um allen Trauernden die Möglichkeit der Teilnahme zu geben. Im Anschluss an den öffentlichen Gedenkgottesdienst will sich die Gemeinde Putgarten bei den Einsatzkräften bedanken.

(dpa)