In Hamburgs ist es glatt. Die Autofahrer sind vorsichtig unterwegs. In Mecklenburg-Vorpommern entspannt sich die Lage auf den Straßen.

Hamburg. Durch das extreme Wetter sind die Autofahrer in Hamburg und Schleswig-Holstein extrem vorsichtig unterwegs. Das war auch in der vergangenen Nacht der Fall. Es kam nur vereinzelt zu Unfällen, verletzt wurde niemand. „Die Leute fahren sehr vernünftig“, sagte ein Polizeisprecher in Plön. Wegen der anhaltenden Schneefälle sind seit den frühen Morgenstunden allein in Hamburg 170 Räumfahrzeuge im Einsatz, teilte die Stadtreinigung mit. Auch am Sonntag ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in weiten Teilen Schleswig-Holsteins und Hamburgs mit Schneeschauern zu rechnen. Am Vormittag behinderten Schneeglätte und überfrierende Nässe den Verkehr.

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Verkehrslage deutlich entspannt. Dies berichtete das Lagezentrum im Schweriner Innenministerium. Einschränkungen gab es noch beim Bahnverkehr. Einige Strecken vor allem im Norden des Landes seien weiter gesperrt, teilte die Bahn mit. Auch der IC zwischen Stralsund und Binz könne nicht fahren. Auf allen weiteren Strecken müsse mit Verspätungen und Ausfällen gerechnet werden.

In Rostock, Greifswald und Stralsund fuhren wieder Straßenbahnen und Busse. Im Nordosten war die stundenlang wegen querstehender Lkw gesperrte Rügenbrücke wieder befahrbar. Es sei aber vielerorts sehr glatt, hieß es beim Lagezentrum. Behinderungen gebe es noch auf mehreren Kreis-und Nebenstraßen. In Mecklenburg-Vorpommern, wo mittlerweile mehr Schnee liegt als in Bayern, gab es am Sonnabend selbst für Räumfahrzeuge und Abschleppdienste zeitweise kein Durchkommen mehr. Zahlreiche Autofahrer steckten stundenlang in Schneeverwehungen fest.