Die Hintergründe des Attentats sind noch unklar. Nach ersten Informationen detonierte eine Mine. Waren es kurdische Extremisten der verbotenen PKK?
Ankara/Istanbul. Bei einer Explosion im Südosten der Türkei sind acht Passagiere eines Kleinbusses getötet worden. Außerdem gebe es drei Verletzte, zitierte die türkische Nachrichtenagentur Anadolu den Gouverneur der Provinz Hakkari, Muammer Türker. Er korrigierte Fernsehberichte, in denen zunächst über insgesamt zwölf Tote berichtet worden war. Nach ersten Informationen sei das Fahrzeug in der Provinz Hakkari auf eine Mine gefahren. Dagegen meldete die Nachrichtenagentur Dogan, die Explosion habe sich im Innern des Busses zugetragen.
Die Hintergründe waren zunächst unklar. Hakkari gehört zu den Provinzen, in denen sich die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK immer wieder Kämpfe mit der türkischen Armee liefert. Im Kurden-Konflikt in der Türkei sind in den vergangenen 25 Jahren mehr als 42.000 Menschen getötet worden.