Möglicherweise ist auch ein Kind unter den Opfern. Die Hintergründe sind unklar, zuletzt waren die Kämpfe mit der extremistischen PKK eskaliert.
Istanbul. Bei einem Bombenanschlag auf einen Militärbus sind im Westen von Istanbul vier Menschen getötet worden. In der Nähe eines Wohnheimes der Armee hatten die Attentäter am Morgen einen neben einer Straße versteckten Sprengsatz ferngezündet, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Unter den Toten sei auch die 17 Jahre alte Tochter eines Soldaten. Es gab zudem zwei Schwer- und und vier Leichtverletzte. Wütende Anwohner bezichtigten die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK der Tat.
In den vergangenen Tagen haben aber Kämpfe zwischen der türkischen Armee und der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK an Heftigkeit zugenommen. Binnen weniger Tage gab es dabei mindestens 18 Tote. Seit Ausbruch des bewaffneten Konfliktes zwischen den Rebellen und der türkischen Armee 1984 sind rund 45.000 Menschen ums Leben gekommen.