Taiba-Moschee, Bombendrohung am Eiffelturm, angebliche Anschlagspläne - Europa in Alarmbereitschaft.
Ein Hamburger Islamist wurde wochenlang von US-Ermittlern im Gefängnis Bagram verhört - und erzählte dort von geplanten Terroranschlägen in Europa. Die Behörden sahen bis dato allerdings keine Bedrohung für Deutschland.
Ende Oktober des vergangenen Jahres gelangten allerdings zwei Paketbomben durch eine Sicherheitslücke auf deutschen Boden - eines davon schaffte es bis in die Poststelle des Bundeskanzleramts. Die Bundesregierung berät nun über neue Sicherheitsrichtlinien im Frachtverkehr.
Seit Mitte November kursieren nun ernstzunehmende Hinweise über einen möglichen Terroranschlag in Deutschland. Die Politik ist zunehmend in Alarmbereitschaft und an Bahnhöfen und Flughäfen werden verstärkt Polizeipatroullien eingesetzt. Als besonders gefährdet gelten die deutschen Großstädte Berlin, Hamburg und München. Erstere ist besonders aufgrund des Regierungssitzes im Herzen der Stadt gefährdet.
Zuletzt machte ein Terror-Anschlag in Schweden Schlagzeilen, die Gefahr für Deutschand rückt spürbar näher. In Dänemark konnte ein Anschlag auf die Zeitung "Jyllands-Posten" vereitelt werden. Ein Gerichtsgebäude in der Athener Innenstadt hingegen wurde bei einem Anschlag von Anarchisten schwer beschädigt.
Am 2. Mai 2011 gelang es den USA schließlich, den al-Qaida Führer Osama Bin Laden in Pakistan aufzusprüren. Er wurde mit einem gezielten Kopfschuss getötet. Das Vorgehen gilt als Vergeltungsschlag für die Anschläge vom 11. September.